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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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zog sich schnell zurück, als ein weiterer Feuerstoß eine Ecke der Sessellehne abriss und winzige Tropfen flüssigen Metalls schmerzhaft ihre Wange streiften.
    Im nächsten Moment brach mit dumpfen Poltern ein Teil der Wand vor Luke in sich zusammen. Er erhaschte Maras Blick, die hinter dem Sessel kauerte, und warf ihr sein Lichtschwert zu – dann griff er mit der Macht hinaus, um ihre Waffe vom Boden hinter ihm zu holen.
    Und mit den Erinnerungen an Tatooine, Hoth und Bespin, die ihm durch den Kopf schossen, schritt er mitten in den Kampf hinein; die blau und weiß flammende Klinge ließ das feindliche Feuer in alle Richtungen prasseln und zerschlug dann die Waffen selbst. Einer der Fremden sprang ihn an; ein Messer blitzte in seiner Faust. Luke packte ihn mit der Macht und schleuderte ich rückwärts gegen die beiden anderen, die gerade zu dem gleichen Manöver ansetzen wollten…
    »Halt!«, rief eine Respekt einflößende Stimme.
    Die Nichtmenschen erstarrten in ihren Bewegungen, während ihre Augen ohne zu blinzeln auf Luke gerichtet blieben. Luke behielt sie seinerseits mit wachsam gezücktem Lichtschwert im Auge. Aus dem Augenwinkel erhaschte er einen Blick auf den Sprecher: ein grauhaariger Mann in der Uniform eines imperialen Admirals. »Es hat keinen Sinn, dass irgendjemand hier sein Leben vergeudet«, sagte der Admiral streng. »Lasst sie gehen.«
    Luke griff mit der Macht nach ihm, um einzuschätzen, ob er aufrichtig war. Doch sowohl er als auch der zweite Imperiale im Raum waren auch weiterhin durch die Ysalamiri hinter der Seitenwand geschützt. »Mara?«, fragte Luke und riskierte es, kurz nach ihr zu sehen.
    »Was meinst du denn?«, erwiderte sie schnaubend, als sie an seine Seite trat, wobei sie die grüne Klinge seines Lichtschwerts zwischen sich und die Fremden hielt. »Er versucht bloß, seinen Hals zu retten.«
    »Selbstverständlich tue ich das«, gab der Admiral ohne Verlegenheit zu.
    »Genauso wie ich versuche, meine Truppen zu schützen. Thrawn hat sich stets vergewissert, dass seine Offiziere eine Sache wirklich begriffen, und das war, dass man das Leben seiner Männer niemals grundlos vergeuden soll.« Er lächelte. »Und es ist weithin bekannt, dass der Jedi-Meister Luke Skywalker niemals ohne Not oder kaltblütig jemanden tötet.«
    »Außerdem schindet er Zeit«, ergänzte Mara. »Wahrscheinlich stellen sie uns in diesem Augenblick irgendeine Falle.«
    »Dann sollten wir lieber zusehen, dass wir weiterkommen.« Luke nickte in die Runde. »Denkst du, wir sollten einen von denen als Geisel mitnehmen?«
    Mara stieß ein Zischen zwischen den Zähnen hervor. »Nein«, entgegnete sie. »Parck ist zu alt – er würde uns nur aufhalten –, und ich traue keinen von den Chiss. Die würden mehr Ärger machen, als sie wert sind. Und das gilt doppelt für General Fel.«
    Luke blinzelte und richtete seine Aufmerksamkeit zum ersten Mal auf das jüngere imperiale Gesicht. Baron Fel? »Ja, ich bin es, Luke«, bestätigte dieser. »Es ist lange her.«
    »Ja, das ist es«, murmelte Luke. Baron Fel arbeitete wieder für das Imperium?
    Mara versetzte ihm einen Stoß in die Seite. »Verschieben wir das Wiedersehensfest der Renegaten-Veteranen auf ein andermal, einverstanden? Wir müssen los.«
    »Richtig«, sagte Luke und trat wieder auf die Wand zu und die Öffnung, die er hineingeschnitten hatte.
    »Denken Sie über unser Angebot nach, Mara«, rief der Admiral ihnen nach. »Ich denke, Sie werden zu dem Schluss gelangen, dass unser Kampf hier draußen die wichtigste Herausforderung ist, der Sie sich jemals gestellt haben.«
    »Und Sie denken an meine Warnung«, konterte Mara. »Halten Sie sich von Bastion fern.«
    Der Admiral schüttelte minutenlang den Kopf. »Wir tun, was wir tun müssen.«
    »Das werde ich auch«, drohte Mara. »Und sagen Sie später nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.«
    Fel lächelte ihr zu. »Geben Sie Ihr Bestes.«
    »Vielleicht wird Ihre Furcht, was das Imperium mit unseren Informationen anfangen könnte, ja eine zusätzliche Motivation sein, sich uns anzuschließen«, fügte Parck hinzu. »Auf jeden Fall bin ich sicher, dass wir uns wieder sehen.«
    »Stimmt«, nickte Mara. »Ich freue mich schon darauf.«

6
     
    Luke wartete, bis Mara sich unter der Öffnung in der Mauer hindurch geduckt hatte, bevor er sich selbst aus dem Raum zurückzog. »Ich glaube, das hier gehört dir«, wandte er sich an sie, deaktivierte das Lichtschwert und hielt es ihr hin.
    »Danke«, erwiderte

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