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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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sie, während sie ihm seine Waffe zurückgab. »Dein Schwert hat einen interessanten Griff. Ich glaube, der gefällt mir besser als der meine.«
    »Du kannst das im Gedächtnis behalten, bis du eines Tages dazu kommst, dir deine eigene Waffe zu bauen«, entgegnete Luke, fischte ihren Ärmelblaster aus seiner Jacke und warf ihn ihr zu. »Hier, dein Blaster. Pass gut auf – ein paar von denen laufen mit Ysalamiri auf dem Rücken herum.«
    »Ich weiß«, nickte Mara. Sie war jetzt an der Tür und spähte vorsichtig auf den Korridor hinaus. »Sieht verlassen aus, aber das wird nicht lange so bleiben. Wie gehen wir vor? Zurück zum Treppenschacht?«
    »Bedauerlicherweise musste ich die Qom Jha den Schacht absperren lassen«, teilte Luke ihr mit und trat neben sie unter die Tür, während er einen letzten Blick zurück auf den Durchlass warf, den er geschaffen hatte. Er hatte gedacht, dass einer der Fremden – der Chiss, wie Mara sie nannte – vielleicht versuchen könnte, einen letzten Schuss auf sie abzufeuern, aber anscheinend hatten sie beschlossen, sich nicht von der Stelle zu rühren.
    Was bedeutete, dass Mara Recht hatte. Sie führten etwas anderes im Schilde.
    Er blickte den Gang entlang und griff gleichzeitig mit der Macht hinaus. »Kind der Winde, du bleibst bei R2«, wandte er sich an den Qom Qae. »Ich möchte nicht, dass du uns abhanden kommst…«
    »… oder im Weg bist«, ergänzte Mara. »Und wo gehen wir jetzt hin?«
    Ehe Luke darauf antworten konnte, rollte R2 schon auf den Gang hinaus und wandte sich entschlossen nach links, während Kind der Winde unsicher auf dem Scheitelpunkt seines Kuppelkopfs schwankte. »Ich schätze, wir folgen R2«, entschied Luke und schloss sich den beiden an. »Es muss ihm gelungen sein, den Lageplan herunterzuladen, so wie ich es ihm gesagt hatte.«
    »Das, oder er sucht nach einem Ladegerät für seine Batterien«, brummte Mara, als sie neben Luke in Gleichschritt fiel. »Wie gut kannst du einzelne Ysalamiri ausfindig machen?«
    »Nicht so gut wie ganze Gruppen von ihnen«, räumte er ein und griff mit der Macht hinaus. Er konnte die grimmige Betriebsamkeit ringsum spüren, als die Chiss sich kampfbereit machten…
    Der kleine, leere Zwischenraum zu ihrer Rechten war so winzig, dass sie fast daran vorbeigelaufen wären. »Achtung!«, rief er Mara zu und kam schlitternd zum Stehen. Noch während er sein Lichtschwert hochnahm, sprang eine in die Wand eingelassene verborgene Platte von einem halben Meter Durchmesser auf, und eine Waffe lugte heraus. In dem zwielichtigen Alkoven dahinter erkannte Luke leuchtende rote Augen und darüber das schwache Glitzern eines Nährrahmens.
    Hinter Luke blitzte Blasterfeuer auf, das nicht, wie er wohl erwartet hätte, zwischen die roten Augen zielte, sondern ein wenig höher. Dann ertönte plötzlich ein Heulen in seinem Kopf.
    Und die Zone des Schweigens, die den Schützen umgab, löste sich mit einem Mal auf.
    Ein blauer Blitz erschien, als der Nichtmensch sein Feuer gegen Lukes Brust spuckte. Aber es war zu spät. Jetzt, da die Ysalamiri-Blase gleichsam geplatzt war, wehrte Luke den Schuss mit Leichtigkeit ab. Der Schütze gab noch zwei weitere Feuerstöße ab, die jedoch ebenfalls abgelenkt wurden, ehe die kollabierenden blauen Kringel eines Lähmschusses ihn auf den Boden seiner Wachnische plumpsen ließen.
    »Oh, gut«, sagte Mara, umfasste ihren Blaster fester und machte sich an dem Wahlschalter zu schaffen. »Der Betäubungsmodus funktioniert also bei denen.«
    »Das könnte sich noch als praktisch erweisen«, bekräftigte Luke und sah sich mental und mit Blicken um. Aber er konnte keine weiteren Gefahren ausmachen, zumindest nicht in ihrer unmittelbaren Umgebung. »Gibt es irgendeinen besonderen Grund, weshalb du ihn nicht getötet hast?«
    »He, du bist derjenige, der will, dass ich anfange, mich wie eine Jedi aufzuführen«, gab Mara spitz zurück und setzte bereits den Weg den Korridor entlang fort. R2 hatte ein paar Meter Vorsprung gewonnen und zwitscherte nervös und ungeduldig, während er den Kuppelkopf drehte, um sich nach ihnen umzusehen. »Das Problem ist bloß, dass die Reichweite des Lähmstrahls bei diesem Ding ungefähr so groß ist wie die eines umgekippten Bantha. Wenn die Chiss schlau genug sind, Abstand zu halten, wirst du ihre Schüsse abblocken müssen, während ich die Ysalamiri abschieße.«
    »Genau«, entgegnete Luke. Stirnrunzelnd nahm er wieder Tempo auf. Hinter der schützenden mentalen Barriere, die

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