Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Titel: Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
Vom Netzwerk:
erwähnen Sie nicht die Andersheit oder dass dieses Gerät möglicherweise damit in Verbindung steht.«
    »Warum nicht?«
    »Weil jeder Beweis für die Existenz der Andersheit Zaleskis UFOs und Kenways Neue Weltordnung als hanebüchenen Quatsch entlarven würde. Wer weiß, wie sie darauf reagieren. Vielleicht werden sie nicht damit fertig.« Er schlug mit der Faust auf die Armlehne seines Rollstuhls. »Ich wünschte, Sie hätten sie nicht gerufen!«
    »Beruhigen Sie sich«, riet Jack ihm. »Wir bestellen Pizza und Bier und machen aus diesem Treffen eine Party. Sie werden sehen, es wird sicher spaßig.«
     
     

9
     
    Kenway und Zaleski erschienen kaum eine Viertelstunde später. Beide kannten Canfield, der sich offenbar in sein Schicksal ergeben hatte, sich die Bühne mit den Neuankömmlingen zu teilen.
    »Werfen Sie mal einen Blick
darauf.«
Kenway hielt einen zusammengefalteten Bogen Faxpapier hoch.
    Jack faltete das dünne Papier auseinander und blickte auf das Foto eines rundlichen jungen Mannes, blond und mit einem zarten Flaum im Gesicht, aus dem wohl irgendwann ein richtiger Bart werden sollte.
    »Unser gemeinsamer Freund, nehme ich an?«
    »Genau!« Kenways Grinsen, als er das Fax an sich nahm, erinnerte an einen Haifisch, und sein grauer Bürstenhaarschnitt schien regelrecht zu knistern. »O Bruder, wird hier die Hölle los sein, wenn ich das morgen herumgehen lasse! Ich wusste, dass an unserem tollen Prof. etwas faul war!«
    Zaleski versuchte, einen Blick zu erhaschen. »Wer? Roma? Was haben Sie da?«
    »Sie werden es morgen sehen«, versprach Kenway.
    Jacks Gedanken gingen auf die Reise, während sie diskutierten. Falls Roma eine falsche Identität war, wer war dann der Typ, der den Laden schmiss? Warum hatte er die SESOUP gegründet und dieses Treffen organisiert? Hatte er etwas mit Melanies Verschwinden zu tun? Oder mit diesen Kisten? Und wenn ja, warum waren sie bei Jack gelandet, wenn er bis zum Tag vorher noch nicht einmal gewusst hatte, dass er kommen würde?
    In Jacks Kopf drehte sich alles.
    »Egal«, sagte Zaleski schließlich zu Kenway, dann grinste er Jack an, als er einen umfangreichen Ratschenschlüsselsatz präsentierte. »Sie brauchen Werkzeug, Mann? Wir haben Werkzeug. Wofür, verdammt noch mal?«
    Jack erklärte so viel, wie er konnte. Keiner der beiden brauchte Informationen über Nikola Tesla, wie es schien. Zaleski und Kenway reagierten richtig andächtig auf die Aussicht, einen von ihm entworfenen Apparat zusammenbauen zu dürfen.
    Sie teilten sich die Arbeit. Jack und Zaleski würden die Basis montieren, während Kenway und Canfield die Kuppel zusammenbauten. Der Inhalt der Kisten wurde jeweils auf eins der Doppelbetten gekippt, und sie hatten soeben mit der Arbeit begonnen, als Canfield die Hand hob.
    »Psst! Was ist das?«
    Jack lauschte. Etwas kratzte an der Tür. Er ging zum Spion, sah aber nichts. Trotzdem ertönte das Geräusch weiter. Er zog die Tür auf…
    Und Romas Affe trottete herein.
    »Werfen Sie dieses verdammte Ungeziefer raus!«, brüllte Zaleski und schleuderte ein Kopfkissen nach dem Affen.
    Er kreischte und wich dem Kissen aus, drehte eine eilige Runde durch das Zimmer und ergriff dann die Flucht. Jack schlug hinter ihm die Tür zu.
    »Lassen Sie dieses verdammte Biest nie mehr rein!«, rief Zaleski und wischte sich das Haar aus der Stirn. »Das kleine Mistding ist mir unheimlich.«
    »Endlich einmal sind wir uns einig«, stellte Kenway fest. »Er sollte nicht frei herumlaufen dürfen.«
    Jack erinnerte sich an das, was Olive ihm über den Affen erzählt hatte – dass sie gehört hätte, wie er sich mit Roma unterhielt… oder wer immer er war.
    »Machen wir weiter«, entschied Canfield.
    »Tesla wurde von J. P. Morgan gründlich aufs Kreuz gelegt«, sagte Kenway. »Morgan versprach gegen Ende des letzten Jahrhunderts, sein Projekt zur drahtlosen Energieübertragung zu finanzieren. Er ließ Tesla seinen Wardenclyffe-Turm zu drei Vierteln fertig stellen…«
    »Das ist doch draußen auf Long Island, nicht wahr?«, warf Jack ein und schickte Canfield einen Seitenblick.
    »Ja, natürlich«, sagte Kenway. »Morgan wartete bis zu einem bestimmten Punkt, dann zog er ihm regelrecht den Finanzteppich unter den Füßen weg.«
    »Warum das?«, fragte Jack. »Die drahtlose Energieübertragung wäre doch ein Riesengeschäft.«
    »Weil Morgan einer der Finanziers der One-World-Verschwörung war und er und seine Komplizen erkannten, dass eine billige Energiequelle wie Teslas

Weitere Kostenlose Bücher