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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Bisplinghof
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Vorwort
    Liebe Leserinnen und Leser,
    der Roman „Geliebte Teufelin“ ist nichts weiter als ein modernes Märchen. Ich bin weder Teufelsanbeter noch Anhänger irgendeiner Sekte oder sonstigen dubiosen Glaubensgemeinschaft. Andererseits halte ich es durchaus für möglich, dass unser aller Leben von überirdischen Mächten , deren Existenz wir nur erahnen können , g e lenkt oder vielleicht auch nur beobachtet wird . Die Figuren meines Romans sind alle frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig, abgesehen von den prominenten Frauen, die in Kapitel 2 auftauchen. Allerdings ist zu bede n ken, dass sie ja nicht persönlich gemeint sind, sondern sich nur die Hauptfigur der Geschichte in sie verwandelt . Auch die Ereignisse sind reine Fantasieprodukte mit folgenden Ausnahme n: D ie in China immer noch übliche Methode der Pelzgewi n nung hat mich zu der Geschichte mit den Hunde-Schlachtern inspiriert. Dass es sich dabei um traurige Tatsachen ha ndelt, kann man auf den Internetseiten verschiedener Tierschutz-Organisation en nachlesen. Die Methode, menschliche Körper mit Hilfe der „Kryonik“ zu konservieren , entspricht ebenfalls der Realität.
    Nicht ganz ernst gemeint ist dagegen meine Version der Sc höpfungsgeschichte , von der ich allerdings glaube, dass es durchaus so gewesen sein könnte.
    Wenn sich in der Geschichte Personen abfällig über Menschen anderer Rassen, Hau t farben oder Religionen äußern, so entspricht dies natürlich auf keinen Fall der Me i nung des Autors. Dies bezieht sich vor allem auf den ehemaligen KZ-Arzt Dr. Fle i scher. Auch lehne ich persönlich jegliche Art von Gewalt gegenüber Menschen und Tieren ab.
    Der vorliegende Text ist eine leicht abgewandelte Version des Romans, den ich b e reits im April 2011 veröffentl icht habe. Falls trotz mehrfachen Korrekturlesens immer noch Rechtschreib- oder sonstige Fehler übrig geblieben sein sollten, so bitte ich dies zu entschuldigen .
    Gelsenkirchen, im April 2012

Der Cocktail und die wunderbare Brustvergrößerung
    „Ich habe ihr Buch gelesen.“
    „Was? Wie bitte?“ D ie Worte drangen wie durch einen Nebel in sein Gehirn.
    „Ich sagte, ich habe ihr Buch gelesen.“
    Fischer schaute in die Richtung, aus der die Worte kamen. Etwa zwei Meter links von ihm saß eine äußerst attraktive Frau, die er vorher nicht bemerkt hatte.
    Saß dort nicht gerade noch ein dicker alter Mann, der sich kaum noch auf dem Barhocker ha l ten konnte? Wo kommt auf einmal diese… Blondine her.
    Sie war groß, wohlproportioniert, trug ein schwarzes, tief ausgeschnittenes Kleid und dunkelrote Pumps mit hohen Absätzen. Langsam wurde er etwas wacher. Er hatte noch nie in seinem Leben eine so attraktive Frau gesehen. Obwohl, irgendwie kam sie ihm bekannt vor, sie erinnerte ihn an eine… Filmschauspielerin? Oder doch eher an… an… an?
    Verflixt, es ist wie eine Melodie, die einem plötzlich in den Kopf kommt. Man schaltet das Autoradio ein, hört noch die letzten Takte eines Liedes… und hat für den Rest des Tages ein Problem, weil einem der Titel dieses verdammten Stückes nicht einfällt. Er trommel te mit den Fingerspitzen auf die Theke. Gibt es da nicht so ein Computerprogramm, mit dem man jedes Musikstück identifizieren kann, wenn man nur einen Teil der Melodie summt oder pfeift? Wo habe ich das neulich gelesen? Im Wartezimmer von Dr. Steiner in der Compute r zeitung? Wie hieß denn bloß diese Zeitung? Oder habe ich das im Internet … ? Oh Mann, ich werde noch wahnsinnig. Wie bin jetzt überhaupt…?
    „Wollen sie sich nicht mit mir unterhalten? Na ja, ich war ja auch etwas aufdringlich, die Frage haben sie in den letzten Tagen bestimmt tausend mal gehört.“
    Was, welche Frage? Fischer blickte sich um. Da saß doch vorhin… hatte die Frau nicht gerade noch lange Haare? Ich glaube, ich habe zu viel getrunken.
    „Entschuldigen sie bitte, aber ich glaube, ich sollte ins Bett gehen.“
    Fischer erhob sich schwerfällig vom Barhocker. Die Frau lächelte ihn an.
    „Ich habe ein Geheimrezept. Das bringt sie wieder in Schwung. Es geht ganz schnell, einen Moment Geduld.“
    Auf einmal stand sie direkt vor ihm auf der anderen Seite der Theke und hantierte mit Flaschen, Gläsern, Mixern und anderen Geräten und alles irrsinnig schnell. Es war wie in ein em Film, der mit doppelter Geschwindigkeit abläuft.
    „Trinken sie das, das macht sie wieder fit!“ Sie stellte ein Glas mit einer undefinie r baren Flüssigkeit auf die Theke

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