Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Titel: Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
Vom Netzwerk:
– und ja, die großen bernsteinfarbenen Kristalle waren noch vorhanden, alle drei – und rannte dann nach oben, um die anderen zu suchen.
    Draußen im Vorgarten brauchten Jacks Augen ein paar Sekunden, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Er sah, dass Canfields Wagen rückwärts auf den Rasen gefahren war. Canfield beobachtete Kenway und Zaleski, während sie den Miniturm aus dem Van luden.
    »Wo stellen wir den auf?«, wollte Zaleski wissen.
    »Ich glaube, ich kenne genau den richtigen Platz. Kommen Sie mit rein und sehen Sie sich an, ob Sie einverstanden sind.«
    Sie ließen den Turm im Van und eilten zum Haus. Die drei trugen Canfield in seinem Rollstuhl die Eingangsstufen hoch und ins Haus.
    »Junge, Junge, da kehren eine Menge Erinnerungen zurück«, stellte er fest, während er durch das Wohnzimmer rollte. »Wohin?«
    »In den Keller«, sagte Jack.
    »Da unten ist doch nichts.«
    Canfields Stimme klang nicht ganz aufrichtig. Wusste er mehr darüber, als er bisher hatte verlauten lassen?
    »Sind Sie ganz sicher?«, fragte Jack.
    Sie schleppten Canfield und seinen Rollstuhl die Treppe hinunter. Lew sprang hoch, als er sie sah. Seine Miene war geschockt.
    »Was geht hier vor?«, fragte er.
    »Ich erkläre es gleich, Lew«, beruhigte Jack ihn.
    Er führte die anderen hinüber zu der Stelle, wo Lew mit der Spitzhacke gearbeitet hatte.
    »Was, zum Teufel, ist das?«, stieß Zaleski hervor, hockte sich hin und zerrte an der Strickleiter, wo sie im Fußboden verschwand.
    Kenway stand neben ihm, die Hände auf den Hüften. »Höchst ungewöhnlich.«
    »Aber das ist nur ein Teil davon«, sagte Jack. Er berührte einige Brandflecken mit der Spitze eines Turnschuhs. »Sehen Sie sich das an. Acht Flecken in einem groben Kreis. Fällt irgendjemandem etwas mit einer achtbeinigen, annähernd runden Basis ein, das wir vor kurzem gesehen haben?«
    Canfield rief: »Ich wusste, es kam von Melanie!«
    »Melanie?«, sagte Lew und drängte sich zwischen die Männer. »Was kommt von Melanie?«
    »Erklären Sie es ihm«, forderte Jack Canfield auf, »während wir die Apparatur hereinholen.«
    Er ging mit Zaleski und Kenway zum Van zurück. Zaleski trug die Kuppel alleine, während Jack und Kenway sich mit der größeren, schwereren, sperrigeren Last der Turmbasis abmühten.
    Lew legte eine Hand auf die Basis, während sie sie behutsam die Kellertreppe hinunter bugsierten.
    »Ist das die Möglichkeit?«, fragte er Jack. Hoffnung flackerte in seinen Augen auf, und sein Gesicht war einem Lächeln näher, als Jack es in den ganzen letzten Tagen bei ihm erlebt hatte. Offensichtlich hatte Canfield Lew seine eigene Version über den Ursprung der Kisten aufgetischt. »Kommt das tatsächlich von Melanie?«
    »Ich werde mir darüber ein Urteil wohl ersparen müssen, Lew.«
    Zaleski lehnte die Kuppel gegen das alte Sofa, dann half er Jack und Kenway, die Turmbasis zu der Mulde im Betonboden zu schieben und dann genau über das Leiterende zu stellen. Ein paar kleine Korrekturen und…
    »Mich laust der Affe«, sagte Kenway. »Sie hatten Recht.«
    Die Füße der acht vertikalen Stützen passten genau auf die acht Brandflecken.
    »Ja«, sagte Jack und empfand eine wachsende Unruhe. »Aber ich weiß nicht so genau, ob ich darüber froh sein soll.«
    »Warum nicht?«, fragte Canfield. Er hatte sich die großen bernsteinfarbenen Kristalle in den Schoß gelegt.
    »Nun, es ist eigentlich offensichtlich, dass ein anderer Apparat genauso wie dieser hier früher mal gestanden hat. Wo ist er jetzt? Die Frage würde mich gar nicht länger beschäftigen – bis auf die Tatsache, dass alles, was wir von dem ersten Apparat noch haben, diese Flecken sind, die in den Beton
eingebrannt
wurden.«
    »An der Decke sind keine Sengspuren«, meldete Canfield. »An den Möbeln auch nicht.«
    Gut beobachtet, dachte Jack. Er fühlte sich dadurch ein wenig besser, aber viel war es nicht.
    Zaleski ging rüber zum Sofa und packte einen Rand der Kuppel. »Setzen wir dieses Ding endlich auf und warten wir ab, was geschieht.«
    Jack zog seine Jacke aus und ließ sie auf das Sofa fallen. Er packte die andere Seite der Kuppel. Zusammen hoben sie sie hoch und setzten sie auf die Basis. Ein paar Minuten lang wurden Schrauben und Bolzen ein- und festgedreht, und dann war der Mini-Tesla-Turm fertig. Licht von den nackten Leuchtkörpern brach sich an den Reihen kleiner Kupferkuppeln auf der großen Kuppel.
    »Und jetzt das letzte Stück«, sagte Canfield und hielt einen der

Weitere Kostenlose Bücher