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Handyman Jack 04 - Tollwütig

Handyman Jack 04 - Tollwütig

Titel: Handyman Jack 04 - Tollwütig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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blieb stehen und hielt die Hände mit gespreizten Fingern hoch. »Friede, Lady. Ich wollte nur helfen.« Er deutete mit einem Kopfnicken auf den zusammengeschlagenen Mann. Er saß jetzt aufrecht und stöhnend auf den Stufen, hielt sich den Unterleib und ächzte. »Aber es scheint, als hätten Sie alles unter Kontrolle.«
    Sie schenkte ihm ein schnelles Lächeln. »Danke für die Aufmerksamkeit.« Sie ließ den Blick über das Durcheinander gleiten. »Was ist nur in diese Kerle gefahren?«
    »Wenn ich das wüsste. Am besten, Sie – «
    »Jack!«
    Die Angst in Gias Stimme riss ihn herum, und er rannte bereits immer zwei Stufen auf einmal nehmend nach oben, ehe er überhaupt richtig bemerkt hatte, dass sie mit zweien der Alt-Yuppies kämpfte.
    »Hey!«, rief er, während der Zorn in ihm hochloderte.
    Vicky schlug auf die Beine eines der Männer ein und schrie: »Lass meine Mami in Ruhe!«
    Der Mann, dessen rundes Gesicht und himmelwärts gerichtete Nase Jack an Porky Pig erinnerten, drehte sich um und stieß Vicky weg. »Verpiss dich, Kindchen.«
    »Nein!«, protestierte Vicky und trat ihm vors Schienbein.
    Das Gesicht wutverzerrt, packte der Mann Vicky und hob sie hoch. »Du kleines Biest!«
    Jacks Zorn verwandelte sich in Panik, während der Mann die schreiende Vicky zum Ende des obersten Treppenabsatzes schleppte. Jack ließ Gia stehen und steckte seine ganze Kraft in jeden seiner Schritte.
    »Ich werde dich lehren, mich zu treten!«, rief Porky Pig und hob sie hoch, während er sich dem Ende des Absatzes näherte.
    Vickys entsetztes Jammern wurde lauter, als sie sah, dass die Steinstufen vor ihr abbrachen. Jack erreichte sie, als der Mann gerade ausholte, um sie wegzuschleudern. Er hakte sich in Porky Pigs Ellbogen ein, riss seinen Arm zurück und herum, womit er den Kerl und Vicky zu sich drehte. Jack schlang den linken Arm um Vickys Taille und schmetterte seinen rechten Ellbogen mitten in Porky Pigs verblüfftes Gesicht.
    Während der Kerl nach hinten taumelte, stellte Jack Vicky auf die Füße und drang weiter auf ihn ein. Da er Vicky jetzt in Sicherheit wusste, hatte Jacks Wut Zeit und Raum, um sich zu entfalten. Er ließ seine dunklen Seiten aus ihrem Kerker frei und das Regiment übernehmen.
    Wenn Porky Pig auch nur noch für eine Unze Verstand gehabt hätte, wäre er geflüchtet. Stattdessen griff er an. Jack machte in der letzten Sekunde einen Sidestep und bohrte seine Faust in den schlaffen Bauch – ein solider Solar-Plexus-Treffer –, sodass er nach vorne einknickte. Und Porky Pig wollte noch immer nicht Ruhe geben. Immer noch in gebückter Haltung und nach Luft ringend, versuchte er Jack am Hosenbund festzuhalten. Jack hatte aber keine Zeit, sich damit abzugeben. Er musste zu Gia. Er verpasste dem Kerl einen schweren Treffer aufs Ohr. Packte ihn am Jackenkragen und Hosengürtel und trieb ihn bis zum Ende des Absatzes. In der letzten Sekunde riss Jack ihn hoch und schickte ihn auf den Kurzflug, den er eigentlich für Vicky vorgesehen hatte. Schreiend und mit wild rudernden Armen prallte Porky Pig auf die Granittreppe und rollte und purzelte das restliche Stück hinunter.
    Jack wartete nicht, um ihn unten landen zu sehen. Er machte kehrt und rannte zurück zu Gia und ihrem Angreifer.
    »Komm schon, Baby«, sagte der Kerl gerade, während er Gia betatschte. »Wehr dich nicht. Ich weiß, dass es dir gefällt.«
    Als Jack dort eintraf, entdeckte er auf dem Blazer ein ähnliches Wappen. Das war in etwa alles, was er wahrnehmen konnte, ehe der Typ Gia ins Gesicht schlug.
    Irgendetwas explodierte in Jack. Und dann verschwammen die Dinge. Die Sicht verengte sich auf einen kurzen, schmalen Tunnel, Geräusche wurden zu einem undeutlichen Rauschen verzerrt, und er packte den Burschen bei seiner Fönfrisur, zerrte ihn von Gia weg und schleuderte ihn mit dem Gesicht gegen den Sockel der Steinsäulen. Einmal, zweimal, dreimal, bis aus dem Knirschen ein feuchtes Klatschen geworden war. Dann warf er den Mann gegen die Museumsfassade. Während er ihn wiederholt gegen die Granitblöcke rammte, schob sich eine Stimme in Jacks Bewusstsein… es war Gia… und sie rief seinen Namen. Er ließ den Kerl los und wandte sich um – dorthin, woher der Ruf ertönte.
    Gia stand ein Stück tiefer auf dem nächsten Absatz und hielt ihre hysterische Tochter im Arm. Sie sprach davon, schnellstens von hier zu verschwinden.
    Jack schloss die Augen und zwang sich, langsam durchzuatmen. Die Geräusche kehrten zurück, wurden lauter. Gias

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