Handzahm
würde ich dich nach Hause schicken, ohne dich eines weiteren Blickes zu würdigen, ohne aufbauende Umarmung oder Abschiedsgruß. Wie würde dir das gefallen?»
Es wäre Scheiße, sagte ihre innere Stimme, doch da war wieder dieser Trotz, der ihr so oft in die Quere kam. Er veranlasste sie aufmüpfig zu erwidern: «Es ist die Aufgabe einer Sklavin, sich vertrauensvoll in die Hände ihres Meisters zu begeben.»
Er stand auf und machte einen Schritt auf sie zu. «Du bist nicht so stark, wie du glaubst.»
Mühevoll widerstand sie dem Drang zurückzuweichen.
«Du würdest nach wenigen Sessions einknicken, würdest an meiner Kälte kaputtgehen.»
Cassy fuhr sich durch die Locken und stemmte die Hände in die Hüften. «So sind Sie nicht. Der Lord verhält sich nicht rücksichtslos. Das habe ich nach der Vorführung der ihrer Sklavin gesehen.»
«Aber vielleicht würde ich mich dir gegenüber so verhalten.» Herausfordernd blickte er sie an.
Es war mucksmäuschenstill im Büro. Vom Gang und aus den anderen Räumen war kein Geräusch zu hören, so als würde sich Cassandra mit Andrew in einer Art Kokon befinden, der sie vom Rest der Welt trennte.
Er wartete auf ihre Reaktion, und Cassy wusste, dass er dachte, sie würde jeden Moment die Tür aufreißen und flüchten. Aber das tat sie nicht. Sie stand einfach nur da und schwieg. Vergeblich hoffte sie, er würde in Gelächter ausbrechen und zugeben, dass er ihr nur einen Schrecken hatte einjagen wollen.
Er wirkte kühl, distanziert und sogar ein wenig abweisend, aber Cassy blieb der Glanz in seinen Augen nicht verborgen. Da war ein feuriges Schimmern, nur schwach, aber es war da. Ein lüsternes Funkeln, das ihr verriet, dass ihr Auftreten und ihre Hartnäckigkeit ihn beeindruckten.
Cassy zog ihre Cordjacke aus und warf sie achtlos auf den Boden. Sie beobachtete, wie Andrew erstaunt die Augenbrauen hob, und schob ihren Pulloverbund nach oben, um sich ihres Pullis zu entledigen.
«Stopp!» Andrew machte einen Satz nach vorne und hielt ihre Hände fest. «Was machst du?»
«Ich möchte Ihnen beweisen, dass ich es ernst meine, und mich Ihnen im Sklavengewand präsentieren», sagte sie mit fester Stimme, aber ihre Beine waren wie Pudding. «Nackt und schutzlos.»
«Ich habe dir nicht befohlen, dich auszuziehen!» Er schnaubte und gab ihre Hände frei.
Cassy setzte ihren Unschuldsblick auf. Der kam bei Männern immer gut an. «Gefalle ich Ihnen denn gar nicht?»
Eine kleine Pause entstand. Der Lord überlegte.
Dann drängte er sie zurück, bis sie mit dem Rücken an die Wand stieß, und sagte scharf: «Hatte ich dir nicht die korrekte Anrede gelehrt?»
«Doch, Sir.» War das der Beginn eines Spiels?
«Wäre das der Eifer, mit dem du meine Anweisungen umsetzen würdest, sollte ich deiner Erziehung zustimmen?»
«Nein, Sir.»
«Deine erste Bestrafung hättest du jetzt verdient.»
Ihre Wangen glühten vor Erregung. «Ich werde sie demütig hinnehmen, Sir.»
«Ich sagte ‹hätte› und nicht ‹hast›. Du hättest sie verdient, wenn ich dich erziehen würde, aber das tue ich nicht.» Er lachte abfällig. Unvermittelt stieß er seine Hand zwischen ihre Schenkel, schob seine Finger unter ihr Höschen und drang in ihr Fötzchen ein. «Du bist nicht nur unaufmerksam und penetrant, sondern auch eine geile Schlampe.»
Als Beweis zog er seine Hand hervor. Seine Finger glänzten von ihrem Mösensaft.
Da er seine Hand in Hüfthöhe hielt, musste Cassy nach unten schauen und bemerkte dabei die Ausbuchtung in seiner Hose. Tiefe Genugtuung ließ ihre Haut ekstatisch prickeln.
Sie atmete mit einem Mal schwerer. Die Lust schnitt ihr die Luft ab. Am liebsten wäre sie auf die Knie gefallen, hätte seinen Schwanz aus der Hose geholt und ihm einen geblasen, so wie in der Laube. Aber sie musste sich vorsichtig vortasten, wenn sie nicht riskieren wollte, rausgeworfen zu werden, ohne ihr Ziel erreicht zu haben.
Für einige Sekunden konzentrierte sie sich auf die Erinnerung des Gefühls seiner Hand in ihrem Fötzchen. Ein kurzes Frohlocken, zu kurz. Sie wünschte, er würde sie ein zweites Mal mit seinen Fingern erobern.
Da das unwahrscheinlich war und sie befürchtete, er würde das begonnene Spiel nicht weiterführen, griff sie sein Handgelenk. Sie hob seine Finger an ihre Lippen und führte Zeige- und Mittelfinger in ihren Mund ein.
Weiterhin schaute sie ihn an. Sie leckte ihren Mösensaft von seinen Fingern, in dem sie ihre Lippen hoch und runter gleiten ließ. Dann
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