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Handzahm

Titel: Handzahm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cosette
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säuberte sie die Zwischenräume mit ihrer Zungenspitze. Das Intimaroma ihres Fötzchens lag schwer auf ihrer Zunge. Sie schluckte, seifte die Finger des Lords mit ihrem Speichel ein und reinigte sie, während sie ihn immer noch lüstern anblickte.
    Sein Mund stand vor Erstaunen ein kleines Stück weit offen. Scheinbar hatte er nicht mit dieser Reaktion gerechnet. Nicht hier, in seinem Büro, wo jeden Moment ein Angestellter sie stören könnte. Nicht bei Tageslicht, in ihrer Alltagskleidung, in der sie wie Cassandra Rodson und nicht wie eine Sklavin aussah. Nicht nach allem, was er ihr an den Kopf geworfen hatte.
    «Du lässt dich nicht so leicht abschrecken, nicht wahr?», wisperte er.
    Langsam zog er seine Finger aus ihrem Mund, stützte seine Hände seitlich in Höhe ihrer Schultern an der Wand ab und kam ihr so nah, dass sie seinen Atem auf ihren Lippen spürte. Er roch nach Pfefferminz und Kaffee, und Cassy wünschte sich so sehr, ihn zu küssen, doch das hätte ihr Machtgefälle zerstört.
    Ihr Puls raste. Sie hatte eine wohlige Gänsehaut. Sein Blick drang bis tief unter ihre Haut. Dieser Mann brachte sie um den Verstand!
    Auch sie flüsterte, aber nur weil er ihr den Atem raubte. «Glauben Sie mir nun, dass ich es ernst meine, Sir?»
    «Veranstaltest du das alles nur, um mich rumzukriegen?»
    «Nein, Sir, ich bin nur einem Impuls gefolgt. Ich habe es getan, weil ich es tun wollte.»
    «Ich habe dir geraten, mich nicht zu begehren.» Er seufzte und legte den Kopf schräg. «Weshalb hörst du nicht auf mich?»
    Sie versuchte ruhiger zu atmen und antwortete kaum hörbar: «Weil ich niemals zuvor jemanden derart stark begehrt habe.»
    Schwungvoll stieß er sich von der Wand ab und schritt zum Fenster. Eine Weile starrte er stumm zu den Rocky Mountains, die sich hinter der Stadt auftürmten.
    Als er sich umdrehte, sah Cassy, dass die Wölbung in seiner Hose noch gewachsen war. Sein Schwanz musste schmerzhaft gegen den Reißverschluss drücken, aber der Lord ließ sich nicht von seiner Geilheit beherrschen.
    Er lehnte sich gegen die Fensterbank. «Ich sehe ein, dass ich dich nicht so einfach loswerde, also werde ich es mit dir versuchen.»
    Ihr Gesicht erhellte sich.
    «Aber erst musst du eine Art Aufnahmeprüfung bestehen.»
    Cassy fiel in sich zusammen. «Eine Prüfung?» Hatte sie nicht schon genug bewiesen, wie sehr sie die Erziehung durch ihn wollte?
    «Ich bin der dunkle Lord», entgegnete er amüsiert. «Meine Ansprüche sind hoch. Ich werde deine Hingabe und Belastbarkeit testen.»
    Schweigend nickte sie.
    Er ging im Büro auf und ab. «Ich werde dir eine Nachricht zukommen lassen, wo und wann ich dich sehen will. Du darfst selbstständig keinen Kontakt zu mir aufnehmen. Ist das klar?»
    «Ja, Sir», brachte Cassy mühsam hervor. Es war nicht die Art von Beziehung, die sie sich gewünscht hatte, aber die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt.
    «Du wirst vorher nicht wissen, was dich erwartet. Ob ich dir einen Elektrostab in die Möse schiebe, deinen Rücken blutig peitsche oder dich würge, bis du ohnmächtig wirst, liegt allein in meiner Hand. Kannst du das ertragen?» Er blieb vor ihr stehen.
    «Ja», antwortete Cassy schockiert, schüttelte dann aber den Kopf. «Es wäre nicht richtig diese Frage zu bejahen, weil ich es nicht weiß. Ich kann es nur versuchen. Ich habe keine Erfahrung mit solchen Dingen. Sie sind krass, für den Anfang, meine ich.»
    Der Lord legte seine Hand unter ihr Kinn und lächelte sie offen an. «Keine Sorge, ich werde nicht verantwortungslos sein. Aber der Test wird dir einiges abverlangen. Wäre er einfach zu bestehen, wäre es ja keine Hürde und würde somit auch nicht deine Bereitschaft, mir zu dienen, belegen. Das siehst du ein, oder?»
    «Ja, Sir. Ich werde mich bemühen, Sie zufriedenzustellen.»
    Sinnlich streifte er ihre Unterlippe mit seinem Daumen. «Du wirst ein Safeword von mir bekommen. Merk es dir gut.»
    «Nicht zwei, nach dem Ampelprinzip?» Derek und sie hatten zwei Sicherheitswörter. Mit dem einen konnte sie ihm signalisieren, dass ihr alles zu schnell ging oder zu heftig war. Sprach sie es aus, machte er langsamer. Mit dem anderen konnte sie ihn komplett stoppen.
    «Nein, es geht um alles oder nichts. Entweder du bestehst die Prüfung oder nicht. Mit dem Safeword ‹Scherbenhaufen› kannst du eine Session abbrechen und hast deine Chance auf eine Erziehung unter meiner Obhut verspielt.»
    «Ich verstehe, Sir.»
    «Du wirst dich nicht länger mit Derek treffen,

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