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Handzahm

Titel: Handzahm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cosette
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einen Waschlappen geträufelt hatte. Besonders lange verweilte sie zwischen ihren Schenkeln und seifte auch ihre Brüste ordentlich ein, denn das gehörte schließlich zum Waschen dazu und sie benutzte ja nicht ihre Hände. Sie war artig und besorgte es sich nicht selbst. Ein wenig Necken durfte doch wohl erlaubt sein.
    Sie nahm sogar die Brause, um sich vom Seifenschaum zu reinigen, denn sie befürchtete, wenn ihre Hand erst über ihre pochende Möse rieb, würde sie sich nicht zurückhalten können. Aber das war ein Trugschluss. Der Strahl der Brause war viel intensiver, als sie es sich gedacht hatte, und fachte ihre Geilheit an.
    Als sich Cassy mit der linken Hand an der Kabinentür abstützte, ihre Hand dabei abrutschte und dabei die Feuchtigkeit verwischte, bemerkte sie einen Schatten. Ein Mann stand in der Badezimmertür und schaute in ihre Richtung.
    Der Schreck fuhr ihr in die Glieder. Sie stellte hastig die Dusche ab. Vorsichtig öffnete sie die Kabinentür einen Spaltbreit und linste hinaus.
    «Du machst es dir nicht gerade selbst, oder?», fragte der Lord mit zusammengekniffenen Augen. Er baute sich im Türrahmen des kleinen Bads auf.
    «Nein, bestimmt nicht, ehrlich nicht, nein», stotterte Cassy. «Ich wollte mich nicht berühren, wollte nicht, dass meine Hände über Möse und Titten gleiten, weil sie es mir verboten haben. Darum nahm ich die Brause, um den Schaum abzuspülen.»
    «Steig aus der Dusche und knie dich auf die Badematte.»
    Sie ahnte, dass er ihrer Ausrede nicht glaubte. Würde er sie bestrafen? Oder sogar die Prüfung abblasen?
    Sie folgte seinem Befehl und sank tropfnass auf die Matte. Glücklicherweise war es mittlerweile warm im Raum. Um seinem durchdringenden Blick zu entgehen, senkte sie den Kopf. Vielleicht würde ihre Demut ihn besänftigen.
    Doch anstatt sie zu rügen, sagte der Lord: «Dort bleibst du, bis ich dir eine andere Anweisung gebe. In der Zwischenzeit werde ich deine Wohnung inspizieren. Ich will schließlich alles, und ich meine alles, von meiner potentiellen Sklavin wissen.»
    Er ging und schloss die Badezimmertür bis auf einen kleinen Spalt, durch den Cassy nicht sehen, aber sehr wohl hören konnte, dass er Schränke öffnete und in Schubladen kramte. Er ging in ihrem kleinen Wohnzimmer auf und ab, durchsuchte die Schränke ihrer offenen Küche, die ohne Tresen mit dem Wohnbereich verbunden war, und lief durch das angrenzende Schlafzimmer, in dem nicht viel mehr als ein Bett und ein zweitüriger Kleiderschrank Platz gefunden hatte.
    Es war Cassy nicht schwergefallen, Andrew ihren Haustürschlüssel zu übergeben. Sie hatte sich gut dabei gefühlt, weil sie doch mit ihm zusammen sein wollte. Er besaß nun den Schlüssel für ihr Leben, und sie wollte viel Zeit mit ihm verbringen.
    Doch jetzt, wo er sich leise in ihre Wohnung geschlichen und so plötzlich in ihrem Bad aufgetaucht war, empfand sie anders.
    Andrew hatte sie erschreckt. Er war einfach in ihre Intimsphäre eingedrungen, ohne sich anzukündigen. Es ging hier nicht um eine Session, sondern um ihren Alltag. Ihr Apartment war ihr Kokon, ihre Rückzugsmöglichkeit, eine Zuflucht, die nur ihr allein gehörte.
    Das gehört nun der Vergangenheit an, korrigierte sich Cassy.
    Nun durchsuchte Andrew ihr privates Hab und Gut, und sie ließ es einfach geschehen. Sie hatte ihm sogar indirekt die Erlaubnis gegeben, als sie ihm den Schlüssel brachte.
    Sie war verrückt, denn sie lieferte sich einem Fremden aus. Sie war beunruhigt und wäre beinahe aufgesprungen, blieb dann aber doch knien. Schließlich wollte sie ihn überzeugen, dass sie es ernst mit der Erziehung meinte. Außerdem hatte sie nichts zu verstecken.
    Es gab keine Geheimnisse in ihrem Leben, nichts, was ihr peinlich werden könnte. Oder doch?
    Was war mit den Liebesbriefen, die sie ihrer ersten großen Liebe geschickt und zurückbekommen hatte, nachdem er mit ihr Schluss gemacht hatte? Wäre es ihr wirklich nicht unangenehm, wenn Andrew sie las? Er könnte denken, sie würde jedem Kerl hinterherlaufen, wie sie es bei ihm tat.
    Sie dachte an den verwaschenen Slip, den sie immer hatte wegwerfen wollen, aber es noch nicht getan hatte, weil sie an ihm hing. Ihr fielen die Kontoauszüge ein, die abgeheftet in einer Kladde auf dem Regal über ihrem Schreibtisch standen.
    Wie würde Andrew über das Chaos in ihrem Kleiderschrank denken? Dort stapelten sich ihre Schuhe unordentlich, weil Cassy sie einfach vom Fuß weg hineinschleuderte. Es war so herrlich einfach,

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