Hannahs Entscheidung
beabsichtigte, dem Jungen zur Geburt einen Traumfänger zu schenken, ähnlich dem, den Hannah am ersten Tag ihrer Begegnung im Cottage Garden bewundert hatte. Sie hatten herzhaft über Sylvias großzügiges Angebot gelacht, Hannah stets mit guten Ratschlägen zur Seite stehen zu wollen, sollte Hannah die Unterstützung einer erprobten Mutter brauchen.
Ein kreischendes dschää holte Tayanita in die Gegenwart zurück. Ein großer Vogel mit blau und schwarz gebänderten Flügeldecken und rosabraunem Rücken beobachtete sie argwöhnisch vom Ast einer knorrigen Eiche aus. Seine Schönheit bewundernd erwiderte sie seinen Blick, bis er, erneut einen Schrei ausstoßend, seine Flügel ausbreitete und davonflog. Als Tayanita auf ihre Armbanduhr sah, stellte sie fest, dass es höchste Zeit wurde, sich für ihre Verabredung mit George fertig zu machen. Ein Gefühl der Wärme breitete sich in ihrem Inneren aus. Die Stunden, die sie in den vergangenen Wochen miteinander verbracht hatten, kamen ihr wie ein kostbares Geschenk des Universums vor. Sie war dankbar und glücklich darüber, dass sie den Mut gefunden hatte, George zu gestehen, dass sie ihn noch immer liebte, denn nun wussten sie beide, wo sie standen. Offensichtlich hatte er sie ebenso in seinem Leben vermisst wie sie ihn. Nun, was die Zukunft brachte, das würde sich zeigen. In der Gewissheit, dass die Dinge ihren tieferen Sinn hatten, würde sie alles, was geschehen würde, akzeptieren.
Eine feuchte Schnauze stupste sanft ihre Hand.
»Du hast ja recht, meine Schöne.« Liebevoll tätschelte Tayanita die dunkle Hündin. »Lass uns nach Hause gehen.«
Danksagung
Ich danke herzlich Ehrengard, Rüdiger und Nina Koch, die mich bei der Recherche zu diesem Roman unterstützt haben. Ebenso Nina Koch dafür, dass ich den Namen ihrer wunderbaren Hündin Tsali entleihen durfte.
Weiterhin danke ich Cliff Johnson, Chief of Police vom City of Filer Police Department im Ruhestand für hilfreiche Informationen über die amerikanische Polizeiarbeit.
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