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Hanni und Nanni sind immer zur Stelle

Hanni und Nanni sind immer zur Stelle

Titel: Hanni und Nanni sind immer zur Stelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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bisschen was sollte man schon aushalten können, wenn man nach Lindenhof kommt“, beharrte sie dann aber.
    „Es ist doch nicht Jennys Schuld, wenn die Kleine keinen Spaß versteht“, fand auch Bobby. „Wenn sie wegen so einem Kinderkram zu heulen anfängt, wird es sowieso höchste Zeit, dass sie sich eine dickere Haut zulegt.“
    „Sie ist in der ersten Klasse“, hielt Hanni dagegen. „Da waren wir auch leichter zu erschrecken.“
    „Ich nicht“, behauptete Jenny.
    Katrin kannte das Mädchen vom Sehen. „Sie heißt Pauline Girlitz und sieht oft ein bisschen traurig aus.“
    „Vermutlich hat sie Heimweh“, sagte Nanni und fügte ärgerlich hinzu: „Du könntest dich wirklich mal zusammenreißen, Jenny. Das war nicht lustig.“
    In dem Moment kamen Angela und ein neues Mädchen, beide mit einem Tennisschläger unter dem Arm, auf sie zu. Sie waren noch ganz aus der Puste, unterhielten sich aber angeregt über Schlägermodelle.
    Elli trottete ein paar Meter hinter ihnen her und sah sehr unglücklich aus.
    Das fremde Mädchen hatte krause schwarze Haare, die von einem breiten Stoffband gebändigt wurden. Sie trug eine Tennishose, die zwar hübsch war, aber in der sie mit Angelas schickem Dress natürlich nicht mithalten konnte.
    „Hallo, Hanni, hallo, Nanni!“, winkte die Neue herüber, als wäre sie eine alte Freundin der Zwillinge. Sie hielt ihnen die Hand hin. „Ich bin Alina. Und ihr müsst Jenny und Bobby sein“, wandte sie sich an die beiden. Dann drehte sie sich zu Katrin. „Du bist sicher Katrin“, fuhr sie fort. „Die Fledermausflüsterin. Angela hat mir schon verraten, wer alles in meiner Klasse sein wird.“
    „Was hat sie noch verraten?“, fragte Bobby misstrauisch. Angela hatte schon einiges von Bobby und Jenny zu erdulden gehabt. Deswegen war sie nicht allzu gut auf die beiden zu sprechen.
    Alina ging locker über diese Frage hinweg. „Und ihr spielt auch Tennis?“, wandte sie sich wieder an die Zwillinge. „Vielleicht können wir mal zusammen Doppel spielen. Wie wär’s, Angela?“
    „Das ist tatsächlich eine schöne Idee“, nickte Hanni. „Nanni und ich sind nämlich in der Schulmannschaft fürs Doppel vorgesehen. Wir nutzen gerade jede Gelegenheit, um zu trainieren.“
    Alina begann zu kichern. „Gute Idee! Man lässt Zwillinge im Doppel antreten, um die Gegnerinnen völlig durcheinanderzubringen!“
    Hanni und Nanni strahlten. Sie freuten sich schon riesig. Dies würde ihr allererstes Doppel für Lindenhof sein. Noch nie waren sie beide gleichzeitig in der Mannschaft gewesen. Und jetzt hatte Lexa, die Sportwartin, sie gleich als Doppelpartnerinnen vorgesehen.
    „Wir haben schon angefangen, für das Pokalspiel gegen die Eichenwaldschule zu trainieren“, verkündete Nanni.
    „Aber das ist noch ewig hin“, sagte Hanni.
    „Ein hart umkämpfter Pokal“, erklärte Jenny. „Seit dem letzten Turnier steht er in der Vitrine der Eichenwälderinnen.“
    Hanni und Nanni musterten die Neue neugierig. Sie hatte Lust auf Lindenhof, das merkte man gleich. Ob man mit ihr wohl Spaß bekommen würde? Selbstbewusst war sie auf jeden Fall.
    Angela trat von einem Bein aufs andere. Sie fühlte sich abgeschoben. „Ich dachte, wir wollten uns vor dem Essen noch schnell frisch machen“, sagte sie ein wenig sauertöpfisch zu Alina.
    „Ich komm schon!“, erwiderte Alina. „Haltet mir einen Platz neben euch frei“, winkte sie den Freundinnen noch zu. Plaudernd und bester Laune lief sie neben Angela die Treppe hinauf zu den Schlafräumen.
    „Siehst du?“, wandte sich Jenny an Nanni. „Mit dieser Alina werde ich klarkommen. Die lässt sich nicht von jedem Witzchen umpusten.“
    Kichernd und lachend strömten die Schülerinnen in den Speisesaal. Nach den Ferien fühlte sich in Lindenhof immer alles besonders an. Neu und spannend. Wie ein einziges großes Abenteuer.
    Ein wunderbarer Duft drang aus der Küche. Die Köchin und die Küchenmädchen gaben sich am ersten Tag immer ganz besondere Mühe, die Schülerinnen zu verwöhnen. An den langen Tischen herrschte ein munteres Stimmengewirr.
    Bei Hanni und Nanni waren noch einige Plätze frei: der neben Elli, die wie immer für Angela einen Platz besetzte. Jenny hielt den Stuhl neben sich für Alina frei. Sie fand die Neue lustig und war schon richtig gespannt auf sie.
    Der Platz neben Petra würde heute leer bleiben. Außerdem fehlte noch die Französischlehrerin Mamsell, die immer am Tisch der Zwillinge saß.
    „Wo ist denn Doris?“, rief

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