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Happy End in Virgin River

Happy End in Virgin River

Titel: Happy End in Virgin River Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Paul.
    „Die neue Freundin?“, fragte Mike und kniff die Augen zusammen, um auf die Entfernung etwas erkennen zu können.
    „Die wundervolle Brenda. Er ist jetzt schon ewig hinter ihr her. Ich schätze, die Pferde dürften wohl die Sache jetzt für ihn entschieden haben.“
    Oje, dachte Mike. Jetzt wird Brenda durchdrehen. „Ah … hör zu, es gibt da ein Problem. Ich will versuchen, es dir später zu erklären, aber tue mir bitte einen Gefallen, okay? Wenn sie hier ankommen, zieh Tommy irgendwie von hier ab. Sag ihm, dass du seine Hilfe brauchst … Feuerholz oder irgendetwas. Ich werde mich um sein Pferd kümmern. Ich brauche mal eine Minute mit dem Mädchen allein.“
    „Ist alles in Ordnung? Denn sie ist ein nettes Mädchen …“
    „Ja, sie ist wirklich ein nettes Mädchen. Aber ich hatte mal kurz mit ihr zu tun … Nicht, dass sie Probleme mit der Polizei hätte, das versichere ich dir. Ich versuche lediglich, sie von etwas zu überzeugen, und wenn mir das nicht gelingt, werde ich niemals mit jemand anderem darüber reden. Und Tommy könnte seine liebste Freundin am Ende noch verlieren, nur wegen etwas so Dummem wie einem schwachen Nervenkostüm. Der Angst vor einem Cop.“
    „Du hast diese Marke also schon herumgezeigt, Partner?“
    „An der Highschool, ja.“
    „Oh Mist“, bemerkte Paul. „Mach da nur keinen Fehler, denn nach dieser kleinen Auseinandersetzung mit seinem Dad trägt Tommy den Kopf gerade mal wieder oben, und das könnte durchaus an dem Mädel liegen.“
    „Ja“, beruhigte ihn Mike. „Das schaffe ich schon. Mach dir keine Sorgen.“
    Und so, wie er es vorhergesehen hatte, wirkte Brenda wie vom Schlag getroffen, als sie Mike an der Koppel stehen sah. Tatsächlich nahm sie sogar die Zügel zurück und ließ ihr Pferd langsamer gehen. Mike versuchte noch, ihr ein Zeichen zu geben, indem er die Augen verengte und leicht mit dem Kopf schüttelte, aber sie war ein wenig außer sich. Verängstigt. Auf keinen Fall wollte sie, dass dieser neue Freund erfuhr, was sie erlebt hatte. Und unter keinen Umständen wollte sie zitternd vor Nervosität während des Abendessens mit diesem Cop an einem Tisch sitzen.
    „Tommy, mein Freund, kannst du mir mal kurz bei etwas helfen, hm?“, fragte Paul. „Ich brauche jemanden, der mit anpackt, eine Ladung Feuerholz ins Haus zu tragen. Mike wird sich um dein Pferd kümmern.“
    „Bist du sicher?“, fragte Tommy, während er vom Pferd stieg. „Vielleicht sollte Mike dir lieber beim Holz helfen, und ich helfe Brenda bei den Pferden.“
    „Ah, sein Arm, du weißt doch … macht immer noch Zicken. Komm schon.“
    „Kannst du denn mit dem Pferd umgehen, Mike?“
    „Darauf kannst du wetten“, beruhigte ihn Mike. „Dein Mädchen hier wird mir zeigen, was zu tun ist.“
    „Ah, Mike … das ist Brenda. Brenda … Mike Valenzuela, ein Freund der Familie.“
    „Ich freue mich, dich kennenzulernen“, sagte Mike und reichte dem jungen Mädchen die Hand. Ohne ein Wort zu sagen, griff sie schlapp danach, wobei ihr die Überraschung und Sorge noch immer im Gesicht standen.
    Über die Schulter hinweg sah Mike den beiden nach, als Paul einen Arm um Tommys Schultern legte und ihn den Hügel hinauf zum Haus führte. Brenda stieg ab und führte das Pferd auf den Stall zu.
    „Brenda. Kein Grund zur Panik. Niemand weiß, dass ich über irgendetwas mit dir gesprochen habe. Alles klar?“
    „Sicher“, antwortete sie nervös.
    „Du kannst ganz beruhigt sein“, sagte er. „Tommy ist ein guter Fang. Lass ihn wegen mir nicht von der Angel. Mehr will ich dazu nicht sagen. Nach unserem Gespräch habe ich deine Eltern schon zehnmal in der Bar getroffen, und ich habe keinen Ton davon erwähnt. Ich hatte dir doch gesagt, dass ich unsere Unterhaltung vertraulich behandle.“
    „Ja, aber Sie sind in der ganzen Schule herumgelaufen. Die Leute reden.“
    „Jepp. Und sie reden auch mit mir. Hör zu, es gibt etwas, das du über deinen Freund hier wissen solltest. Ich habe ihn inzwischen kennengelernt und halte ihn für recht stabil. Wenn es etwas gibt, von dem du befürchtest, dass er es herausfinden könnte, wäre es vielleicht besser, er hört es von dir selbst. Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Ich denke, er ist ein Junge, der etwas verkraften kann und der gerecht ist. Von mir wird er jedenfalls nichts erfahren.“
    Gerade wollte sie ihr Pferd in den Stall führen, als sie stehen blieb. „Sie wissen mehr, als Sie sagen. Stimmt’s?“
    „Jepp.“
    „Und wissen

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