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Happy End in Virgin River

Happy End in Virgin River

Titel: Happy End in Virgin River Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Miene. „Das war kein Witz.“
    „Ich möchte einfach nur gerne mal wissen, wie das überhaupt möglich ist!“, schimpfte sie. „Es war doch schon geradezu ein Wunder, dass ich mit David schwanger wurde, und dann habe ich ihn noch nicht von der Brust, und gleich ist schon wieder das Nächste unterwegs.“
    „Mal was davon gehört, dass eine Schwangerschaft die Unfruchtbarkeit heilt?“, fragte John.
    „Ja!“, antwortete sie angewidert.
    „Du weißt also, wovon ich rede. Wahrscheinlich besser als ich selbst. Dann hast du also nur nicht damit gerechnet, dass es auch auf dich zutreffen könnte, hm?“
    „Wovon redet ihr eigentlich?“, wandte Jack sich an John.
    „Viele Bedingungen, die zu einer Unfruchtbarkeit führen können, werden durch eine Schwangerschaft verbessert. Endometriose zum Beispiel. Häufig ist es so, dass weitere Schwangerschaften problemlos folgen, wenn nur mal diese erste wunderbare Empfängnis stattgefunden hat. Und bei einem Partnerwechsel ändert sich auch die Körperchemie. Das solltet ihr nie vergessen.“ Er grinste. „Willst du weiter stillen?“, fragte er Mel.
    Ihr traten die Tränen in die Augen. „Ich war noch nicht ganz so weit, damit aufzuhören.“
    „Mel wollte ihm bis zum Basic Training die Brust geben“, fügte Jack hinzu.
    „Ich dachte doch, er würde mein einziges Baby sein, und da wollte ich ihn nicht drängen.“ Nun flossen ihr die Tränen übers Gesicht, und sie sah wirklich mitleiderregend aus.
    Nach dieser Bemerkung bückte sich Jack, hob sie von hinten ein wenig an und hielt sie so fest. Er besaß ein einzigartiges Gefühl für den richtigen Zeitpunkt, denn sonst hätte er sich leicht eine Ohrfeige einhandeln können. In diesem Moment aber brauchte sie einfach ein wenig menschlichen Kontakt, ein wenig Unterstützung von ihrem Mann.
    „Was hältst du davon, wenn wir dich auf ein Vitaminprogramm einstellen, dazu ein paar Nahrungsergänzungspräparate, und vielleicht könntest du David auch auf zweimal Stillen am Tag zurückschrauben. Die Zeiten, die für dich und ihn am schönsten sind. Bei deiner Kur darfst du auch nicht vergessen, viel Wasser zu trinken, denn du musst dafür sorgen, dass der Fötus in Flüssigkeit schwimmen kann.“ John griff nach ihrer Hand. „Immer mit der Ruhe, Mel. Du bist gesund, eine Geburt hast du sehr erfolgreich überstanden, und es gab einmal eine Zeit, da hättest du gesagt, dies wäre die Antwort auf deine Gebete. Und mach es doch Jack nicht so schwer.“
    Als sie in dieser Nacht in den Armen ihres Mannes lag, fragte sie ihn: „Habe ich es dir schwer gemacht?“
    „Nur ein bisschen. Es ist ja nicht so, als hätte ich dich ausgetrickst. Soweit ich mich erinnern kann, warst du dabei eine unglaublich bereitwillige Komplizin.“ Er seufzte. „Wirklich.“
    „Ich bin einfach nur geschockt. Völlig verblüfft. Und ich bin schlicht und ergreifend noch nicht ganz so weit.“
    „Ich weiß. Ist dir eigentlich klar, wie umwerfend du aussiehst, wenn du schwanger bist? Du strahlst. Du bist wie von Licht umrahmt. Deine Augen sind heller, deine Wangen rosig, du lächelst und fasst dauernd nach deinem Bauch …“
    „ Du lächelst und fasst dauernd nach meinem Bauch …“
    „Ich kann gar nicht fassen, dass mir das alles zuteilwird“, sagte er ganz sehnsüchtig. „Du und zwei Kinder. Vor ein paar Jahren glaubte ich noch, dass ich für den Rest meines Lebens allein sein würde.“
    „Weißt du eigentlich, wie alt du sein wirst, wenn David sein College abschließt?“
    „Was soll’s? Wirkt Sam etwa alt auf dich? Ich denke, da kann ich schon mithalten.“
    „Schnipp, schnapp“, sagte sie.
    Er drehte sich auf den Rücken und sah zur Decke hinauf. „In meiner Umgebung sind alle irgendwie schlecht drauf“, stellte er fest.
    „Tatsächlich?“
    „Also, da wäre Preacher … der, außer am Ovulationstag, sehr reizbar ist. Davor hättest du mich übrigens warnen können …“
    „Das war doch vertraulich.“
    „Jetzt ist es das jedenfalls nicht mehr. Ich glaube, Paige ist leicht angefressen, weil er vor versammelter Mannschaft verkündet hat, dass er zu Hause bleiben will, um Sex zu haben.“
    „Ach, glaubst du?“, fragte sie und musste wider Willen lachen.
    „Und Mike ist mehr als launisch, was wohl daran liegen dürfte, dass meine Schwester nicht mehr hier ist. Und glaube mir, ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich möchte, dass Brie glücklich ist, und es wäre auch schön, wenn Mike glücklich wäre. Aber nicht, wenn

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