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Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Titel: Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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bezieht, w el c he die Magie beeinf l ussen .«
    » G uter Wal l fahre r !« s c hrie Belphebe auf. » W as s a g e n Sie da? Kein Unterschied z w is c h e n >s c h w a rz< und > w eiß    » Ga nz und gar ni c h t «, beharrte Cha l m e r s, ohne z u be m e r k e n, daß Shea versu c hte, se i nen Redef l uß zu stoppen. » Die Mensch e n d ieses L a nds haben si c h darauf geeinigt, e i ne M a gie > weiß< zu n e nn e n, w e nn sie v o n beauftr a gten Mittle r n d e r Regie r ungsbehörde für geset z liche Z w ecke e i ngesetzt w ird; und >s c h w arz< ist sie dann, w e nn ni c ht a utorisierte P ersonen sie für kr i m i nelle Z w e c ke einsetzen. Das heißt aber nicht, daß die P rinzipien dieser Wiss e ns c h a ft oder dieser Kunst nicht dieselben s i nd. Sie sollt e n sol c he Begr i ffe w ie >sch w arz< und > w eiß< a uf den Z w e c k bes c hränk e n, für den die Magie benutzt w ird, und sie ni c ht auf die Wiss e ns c haft selbst a n w e nden, die w ie alle Z w e ige der Erkenntn i s sittli c h absolut n e utral ist «
    »Aber ist nicht der Z a uber, der, sagen w i r , benut zt w ird, ein e n verdient e n Bürger zu en t führ e n, anders als der, der eingesetzt w ird, um e i n e n Übeltäter gef a ngenzun e hmen ? « protestierte Belphebe.
    » V erbal j a, strukturell nei n « , fuhr Cha l mers fort. Nach ein i gen M inut e n h e ft i ger Diskussion hie l t Cha l mers den Beinch e nknoch e n se i ner P ortion dozierend hoch. » I c h glaube, ich k a nn m it d i es e m K noch e n den P ap a gei w ieder herbeizaubern oder zu m ind e st ein e n anderen P apagei an se i ner Stelle herbeiholen. Würd e n S ie zug e ben, j unge D a me, daß dies eine ha r m lose D e monstrati o n der Kunst i st ?«
    » I m M o m e nt, ja « , s a gte das Mädchen. » A ber ich kenne e u c h S c hu l m e ister; sagt m a n > ich gebe d as zu; ich gest e he dies<, dann redet m an si c h über kurz oder lang in die Sch l inge hine i n .«
    » Jedenfal l s w äre es > weiße< Magie. A ber n e hmen w ir einmal a n, i c h brauchte den P apagei für e i n e n ääh unges e tzli c hen Z w e c k «
    » F ür w elche A rt V e rbrechen, beispiels w e i se ? « fragte Belphebe.
    » M ir ääh fällt gerade ni c hts P ass e ndes e i n. N e hmen w ir es trotzd e m e i n m a l a n. Der Zauber s e lbst w äre in j edem F a ll der gleiche .«
    » Wäre das w irk l ich so ? « rief Belphebe a us. » L a ss e n Sie mi c h seh e n, w ie Sie ein P apageienpärchen herbeizaubern, einen gut e n und einen bös e n Vog e l. Dann w erde ich Ihnen re c ht geb e n .«
    Cha l mers r unzelte die Stirn. » Harold, w el c hen l e galen Z w e c k gibt es, für den m a n e i n e n P apagei herbeizaubert ?«
    Shea zu c kte die A chseln. » Wenn Sie w i r kl i ch eine An t w ort w oll e n, w äre ke i n Z w eck legaler als j eder andere, solange die Spielr e ge l n ni c h t s darüber auss a g e n.
    Ich persönlich halte die Diskussion für die alle r dümmste «
    » O hne j eden Z w eck, so w erden w ir e s mach e n « , sag te Cha l mers. Er s a mm e lte einige Ut e nsili e n zus a mmen die Überreste des P apageis, e i nige Farne, eine S c here aus sein e m Bündel, eine von Belphebes P feilen. Er fachte das Feuer a n, l e gte Gras a uf die Fl a mm e n, um Rau c h z u erzeug e n, und s c hritt mit e i n w ärtsg e kehrt e n Zehen a uf und ab, streckte dabei die A r me aus und s a ng:
     
    » O h, V o gel, der
    Wie Mensch e n spri c ht
    Und ihrer
    Weisheit spottet… «
     
    Krach! A us d e m Wald k a m e i n U ng e h e uer gestürzt und w ar bei ihn e n, bevor sie auf die Beine k o mm e n konnten. Unter s c hreckli c h e m Brüll e n streckte es Cha l mers mit einer ges c huppt e n Vo r dertatze nieder. S hea rappelte sich auf die K nie hoch und bek a m d e n D e g e n hal b w e gs aus der S c heide, bevor auch er von ein e m T atzenschl a g niederges c hl e udert w urde
    Der Druck a uf She a s Rü c k e n ließ na c h. Er rollte sich herum und setzte si c h auf. Cha l mers und Belphebe folgt e n se i n e m Beispiel. Die Vord e rbeine des Geschöpfs umgaben sie w ie eine Mauer und drückt e n sie an se i ne Brust. Es saß da w ie e i ne Katze, die ihr Opfer z w is c h e n den P foten hält. S hea st a rrte in ein paar große Aug e n mit schl i tzfö r mig e n P upi l len. Das M o nster beugte den Kopf w ie e i n Sc h w an, um s i e besser in Augensche i n nehmen zu k ö nn e n.
    » D as Sch a n d m a u l! « s c hrie Belphebe. » Jetzt

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