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Harold Shea 03 - Die Stählerne Festung

Harold Shea 03 - Die Stählerne Festung

Titel: Harold Shea 03 - Die Stählerne Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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großzügig von ihm, dachte ich, und ich habe nur gesagt, daß ich vielleicht aus Höflichkeit darauf eingehen sollte ...«
    »Genug, niedrig Geborener«, unterbrach Roger. »Merke dir, daß diese Burg und alles, was sich darin befindet, zu meinem Vergnügen gebaut wurde, und wenn es mir Vergnügen macht, diese Jungfer zur Konkubine zu nehmen, dann muß ich es tun, und etwas anderes gibt es nicht.« Mit einem gebrummten »Gottes Frieden« trottete er hinaus. Der Hundsköpfige schloß die Tür hinter ihm.
    Shea schaute zur Tür. »Siehst du, Votsy? Mit solchen Burschen sein Späßchen zu treiben ist dasselbe, als sagte man zu AI Capone, daß man die Farbe seiner Krawatte nicht mag. So, und jetzt ziehen wir uns diese Kleidungsstücke an und gehen zu Doc. Ich habe festgestellt, daß er das Turbanproblem gelöst hat, vielleicht kann er uns helfen.«
    Als sie zu Chalmers' Suite kamen, sang der Doktor vergnügt vor sich hin:
    »>Wir sind große Klasse und magisch. Einen Toten zu erwecken ist Kinderspiel; Ob die Folgen nun komisch, ob tragisch: Bei uns kostet's nicht mal halb so viel. Liebestränke, gibt's die Menge.<
    Was kann ich für Sie tun, Harold?«
    »Diese verflixten Schärpen.« Shea sah zu, wie der Doktor Polaceks Stoffstreifen nahm und ihn mit schnellen, geübten Fingern richtete, dann begann er, den seinen zu winden. »Also, Roger sagt, Belphebe ist irgendwo in den Bergen hier in der Nähe. Sie müssen mich hier rausbringen, damit ich nach ihr suchen kann.«
    Chalmers runzelte die Stirn. »Ich sehe die Notwendigkeit einer sofortigen Abreise nicht ein«, sagte er. »Die junge Frau scheint mir auf bewundernswerte Weise geeignet, für sich . . . ääh . . . selbst zu sorgen. Eine perfekte Mischung biologischer und psychologischer Anpassung. Und für Sie würde es höchst inopportun sein, zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Burg zu verlassen. Wir müssen den . . . ääh . . . besten Weg suchen, unseren gemeinsamen Interessen zu dienen, und ich bin zur Zeit mit einem ernsthaften Problem konfrontiert. . .«
    »Ach, Votsy kann hier bleiben und sich um sie kümmern«, meinte Shea.
    »Vaclav ist ein aufgeweckter junger Mann, aber ich fürchte, er hat einen Hang zu unverantwortlichen Handlungen«, widersprach Chalmers und ignorierte Polaceks Protestgezeter. »Außerdem ist ihm eine . . . ääh . . . beklagenswerte Schwäche fürs andere Geschlecht zu eigen, gar nicht zu sprechen von seiner mangelnden Übung in den elementarsten Details der Magie. Daher sind Sie zur Zeit der einzige Mensch, auf den ich mich verlassen kann.«
    Shea grinste bekümmert. »Okay«, sagte er, »Sie wußten, mit diesem Argument konnten Sie mich kriegen. Aber Sie müssen mir bei der Suche nach Belphebe helfen, sobald hier alles geklärt ist.«
    »Nur zu gerne, Harold, so weit es in meinen Kräften steht, und sobald wir einigermaßen sicher sind, Florimel in einen wirklichen Menschen verwandeln zu können.«
    Shea drehte den Kopf zur Seite, um das Funkeln in seinen Augen zu verbergen. Da er wußte, wie störrisch Chalmers werden konnte, versuchte er nicht, das Thema weiter zu diskutieren. Aber auch er war ein gelernter Psychologe, und er vermutete, Chalmers würde schon erkennen, daß er fern von Schloß Carena am besten zur Umwandlung Florimels beitragen konnte.
    Jetzt schaltete Polacek sich ins Gespräch ein. »Hört mal, ihr beiden. Ich könnte mich hier ja auch nützlich machen. Warum zeigt ihr mir nicht, wie diese Magie funktioniert?«
    »Ich hatte ohnehin mehrere Gespräche über dieses Thema geplant«, sagte Chalmers. »Wir werden mit den Grundlagen beginnen, beispielsweise dem Unterschied zwischen positiver Magie und Zauberei. . .«
    »Wie war's, wenn Sie mir sofort ein paar knackige Zaubersprüche beibringen? Sachen, die ich nutzen kann? Mit der Theorie können Sie später immer noch loslegen, und meines Erachtens ist es besser, wenn ich die praktische Anwendung beherrsche.«
    »Das wäre pädagogisch unvernünftig«, widersprach Chalmers.
    »Sie sollten sich der Tatsache bewußt sein, daß ich nicht zu den sogenannten Progressiven gehöre, die davon ausgehen, daß die Studenten den Lehrstoff, der unsystematisch und verworren angeboten wird, am besten aufnehmen.«
    »Aber . . . aber ... ich habe einen Grund . . .«
    »Ach ja?« fragte Shea. »Was geht in der grauen Masse, die Sie als Gehirn benutzen, vor, Votsy?«
    »Das ist mein Bier.«
    »Keine Antwort, kein Zauberspruch.«
    »Vaclav!« sagte Chalmers mahnend.
    Einige Sekunden kämpfte

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