Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
Vom Netzwerk:
Vater.«
    »Ich kann das verfickt nochmal nicht glauben«, sagte ich und stellte mich so, dass ich sie beide gut sehen konnte.
    Al strahlte. »Erstaunlich, wen man doch in einem Aufzug so alles treffen kann«, sagte er fröhlich, doch Trent beäugte mich misstrauisch.
    »Du hast einen Zauber, um die Toten zum Leben zu erwecken. Und er ist weiß«, stellte der Elf fest.
    Ich holte Luft, um zu antworten, aber Al unterbrach mich sofort. »Und er ist zu erwerben, zu Schülerpreisen. Keine Garan-559

    tie. Ich habe zwei gleich hier«, sagte er und klopfte auf seine Tasche. »Es ist nur vorübergehend. Der Fluch, um jemandem einen dauerhaften Körper zu geben, ist um einiges kniffliger.
    Jemand muss sterben, weißt du. Ich nehme an, das würde ihn schwarz machen, aber du scheinst keine Probleme damit zu haben, für deine Ziele zu töten, oder, Trenton Aloysius Kalamack?« Seine Stimme war gekünstelt naiv. »Ist es nicht lustig, dass du meine Hexe schwarz nennst, wenn du für den Gewinn tötest, und sie …« Er zögerte nachdenklich. »Hey, sie hat eigentlich nie jemanden getötet, der sie nicht darum gebeten hat!
    Das stelle man sich mal vor.«
    Trent lief rot an. »Ich töte nicht für Gewinne.«
    In seiner Ecke murmelte Pierce: »Wenn Ihr auch nur ansatzweise seid wie Euer Vater, dann tötet Ihr für den Fortschritt.«
    Wir schauten alle gleichzeitig zu Pierce. Dann bimmelte der Aufzug, und unsere Aufmerksamkeit wurde abgelenkt, als sich die Türen öffneten. »Fantastisch! Eine Feier!«, rief Al fröhlich und stiefelte in die laute Menge in der Lobby. Der Geruch von Rauch stieg mir in die Nase, und ich schlurfte ihm nach, weil ich Al nicht aus meinem Blickfeld lassen wollte. Es war voll hier. Leute in Abendgarderobe unterhielten sich laut und mischten sich mit Leuten in Jeans und schweren Jacken, die sich hier aufwärmen wollten, aber noch nicht bereit waren, nach Hause zu gehen. Oder vielleicht konnten sie es auch nicht, weil die Straßen abgeriegelt waren.
    Ich bemühte mich, gleichzeitig Pierce und Al im Auge zu behalten, während ich zur Garderobe ging. Pierces Hand landete auf meinem Arm, als ich mein Billet übergab. Ich wirbelte herum und hätte ihn fast geschlagen. »Haltet Euch am besten von dem da fern, Mistress Hexe. Sein Vater war ein wahrer Teufel«, sagte die tote Hexe mit Blick zu Trent.
    560

    »Ach, wirklich?« Wem soll ich glauben, einem Geist oder meinem Dad? Mein Dad war ein guter Mann, oder? Er hätte nicht für einen Teufel gearbeitet. Oder?
    Verwirrt nahm ich meinen Mantel entgegen und suchte die Menge nach Als Samtjackett ab. Als ich Quen sah, schenkte ich Trents Sicherheitsoffizier ein kleines Achselzucken, um ihm zu sagen, dass alles in Ordnung war, damit er nicht in Kampfmodus schaltete, wenn er Al sah. Der Dämon hatte Trent einmal übel zugerichtet.
    Trent schob sich auf Quen zu, aber langsam, da er immer wieder erkannt und aufgehalten wurde. Ich zeigte Quen, wo er war, und der Sicherheitsoffizier setzte sich sofort in Bewegung, den Mantel seines Arbeitgebers über dem Arm.
    Endlich fand ich Al neben den Türen, wo er mit einem Zwil-lingspaar redete, das zum Jahreswechsel Babymützchen trug.
    Ich öffnete meine Tasche. »Rein, Jenks«, befahl ich, bevor ich mich aufmachte, die Zwillinge zu retten. Der Pixie ließ sich fallen. Wahrscheinlich war ihm bereits kalt, und er war mehr als bereit für den Handwärmer. Ich wusste, dass es ihn fast umbrachte, so in eine Tasche gesteckt zu werden, aber er hatte keine Wahl. Und als ich den Reißverschluss zuzog, schwor ich mir, dass ich heute Nacht vorsichtig mit ihm umgehen würde.
    Ich zog mir im Gehen meinen Mantel an und riss ihn Pierce aus der Hand, als er versuchte, mir zu helfen. »Ich schaffe das allein«, sagte ich, dann verzog ich das Gesicht, als Al sich meine Schulter schnappte und zudrückte, bis ich mir von ihm in den Mantel helfen ließ. »Lass los«, verlangte ich, aber in der Menge waren meine Möglichkeiten extrem eingeschränkt.
    Mein zweiter Arm glitt in den kalten Ärmel, und Al beugte sich vor und griff über meine Schultern, um den obersten Knopf zu schließen.
    »Ich bewundere die Art, wie du Trent langsam brichst«, flüsterte er mir zu, und seine Hand glitt zu meinem Kinn, um meinen Kopf so zu drehen, dass ich Trent und Quen sehen konnte.
    561

    »So langsam wie schmelzendes Eis. Und durch seinen eigenen Stolz. Meisterhaft. Ich wusste nicht, dass du das in dir hast, Rachel. Schmerz wird irgendwann langweilig, aber es geht

Weitere Kostenlose Bücher