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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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uns. Nichts kann Ihre Liebe zu Holly beflecken.
    Und Sie lieben sie. Das ist so klar zu sehen wie Ihre Stimme zu hören. Ist diese Reinheit nicht ein wenig Schmerz wert? Riskieren Sie nicht aus Stolz, das zu verlieren!«
    Im Treppenhaus hinter mir hörte ich das leise Schlurfen von Schuhen. Adrenalin schoss in meine Adern, aber ich konnte die Augen nicht von Mia abwenden. Ich hätte im Moment alles da-für gegeben, dass Edden oder Glenn auftauchten. Mia schaute hinter mich, und ihr Gesicht wurde noch entschlossener. Ich hörte, dass es nur einer war, nicht die zehn, die ich mir wünschte.
    »Zum Wandel , Morgan, du bist schlimmer als meine Mutter«, spottete eine männliche Stimme. »Du tauchst immer zur falschen Zeit am falschen Ort auf, um mir den Tag zu versauen.«
    Ich wirbelte herum. Ich konnte einfach nicht anders.
    »Tom!«, rief ich und wich zurück. Ich wusste nicht mehr, auf wen ich meine Waffe richten sollte. »Verschwinde hier. Mia gehört mir!«
    Mia runzelte die Stirn. Tom ließ meine Strumpfhose fallen und stellte sich neben Ford. Mit seiner verbundenen Hand richtete er seinen Zauberstab auf die Banshee. Eigentlich sah er aus wie ein schlechter Schauspieler in einem Fantasy-Streifen. Sein Gesichtsausdruck war viel zu selbstgefällig, als dass er lebend aus der Sache hätte rauskommen können. »Du kannst sie haben«, sagte er. »Ich will nur das Baby.«
    Mias Gesicht wurde weiß, und mir entgleiste das Gesicht, als ich endlich alles zusammensetzte. Er versuchte gar nicht, Mia zu verhaften. Er arbeitete für den Walker. Er war ein verdammter Kidnapper. Er hatte mir nicht nachspioniert, als ich ihn im-591

    mer wieder an den Tatorten entdeckt hatte. Ich hatte ihm jedes Mal die Tour vermasselt.
    Mein Gesicht brannte, und ich richtete die Waffe auf ihn. Schleimbatzen. Und wie soll mich das FIB jetzt finden? »Was denkst du, dass du da tust?«, fragte ich, aber es war offensichtlich. »Du kannst Holly nicht anfassen, und Mia wird dir auf keinen Fall helfen.«
    »Anders als dir, Morgan, macht mir ein wenig Schmutz auf der Seele nichts aus«, antwortete er grimmig, und sein Gesicht verriet mir, dass das in seinem Zauberstab auf keinen Fall legal war - ganz zu schweigen davon, dass es offensichtlich schlimm genug war, um sogar ihm Sorgen zu machen. »Ms. Harbor wird diese Treppen hinaufgehen und das Kind genau demjeni-gen übergeben, den ich ihr zeige.« Er grinste die wütende Frau böse an, die mit einem Absatz auf dem Rand des Grabens stand.
    »Und du gehst mit einer Tasche voller Geld nach Hause, hm?«, fragte ich und trat noch ein wenig zurück, um ihn besser ins Visier zu bekommen. »Unterwerfungszauber sind hässlich, Tom. Hast du die Zunge der Ziege selbst rausgeschnitten, oder hast du jemanden dafür bezahlt?«
    Tom biss die Zähne zusammen, rührte sich aber nicht. »Was soll es werden, Mia?«, fragte er. »Entweder du steigst diese Treppen freiwillig hoch, oder du tust es unter einem Zauber.«
    »Bösartige Hexe«, fluchte sie. Sie hatte den Kopf gesenkt und musterte ihn unter ihren Haaren hervor. Es war der Blick eines Raubtieres. Mia ließ Holly von ihrer Hüfte gleiten, und ich wich zurück - ging ihr aus dem Weg; Ford tat dasselbe.
    »Du wirst sie nicht kriegen«, sagte Mia und stellte auch ihre Lampe ab. Mit freien Händen trat sie vor. »Ich habe mir dieses Kind mit Blut und Tod verdient.«
    Oh, das sieht nicht gut aus … Selbstvergessen patschte Holly auf den Boden, wo das Licht darauf fiel, fasziniert von dem Schatten ihrer dicklichen Hand. Sie versuchte, ihn zu fangen.
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    Dann rollte sie sich auf die Knie und fing an zu krabbeln. Ich beäugte die Kante. Sie war mir ein wenig zu nah. »Mia …«, warnte ich, aber sie hörte mir nicht zu.
    Sie richtete sich hoch auf und wurde zu einer verletzten Göttin, ihr Gesicht wunderschön und ruhig, wild und ohne Mitleid.
    Sie war eine Königin, die über Leben und Tod gebot, und ihre Augen leuchteten wie schwarze Kohlen. Oh, sie war sauer.
    »Tom, pass auf!«, schrie ich, als Mia ihn ansprang, die Hände ausgestreckt wie hässliche Krallen.
    Tom verfiel in Panik, und Mia schlug ihm ohne Probleme den Zauberstab aus der Hand. Er rutschte zum Fuß der Treppe.
    »Du wirst sterben, um mein Kind zu füttern«, sagte sie. Sie wirkte klein, als sie vor ihm stand. »Und ich werde Tränen vergießen, um dein Leben noch in der Ewigkeit kosten zu können.«
    »Mia! Stopp!«, schrie ich und richtete meine Waffe auf sie.
    »Ich werde nicht zulassen, dass du

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