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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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oder eine Hexe, oder ein Vampir. Er ist ein Pixie. Wenn sie stirbt, geht er vielleicht mit ihr. Wünscht sich den Tod herbei.« Das war eine wildromantische Vorstellung, aber ich hatte so ein Gefühl, dass es unter Pixies normal war.
    »Er hat zu viel, wofür er leben kann. Dich, die Firma, seine Kinder.« Dann wurden seine Augen ausdruckslos. »Vielleicht könntest du eines seiner Kinder fragen, ob das häufig passiert.«
    »Ich habe Angst davor«, gab ich zu.
    Ich hörte das Brummen von Jenks’ Flügeln vor dem Durchgang zur Küche, als er ins Wohnzimmer flog. Fords Gesicht wurde neutral. »Was hat Edden mir da erzählt, ihr habt jemanden unter eurer Küche erwischt?«
    Ich rollte die Augen. »Tom Bansen, früher bei der I. S., Abteilung Arkanes, wollte die Kirche verwanzen. Marshal hat gerade den Karton zurückgebracht, den ich in seinem Auto vergessen hatte, und hat ihn gefangen.« Mir gelang ein Lächeln, trotz des Schmerzes, den ich fühlte, als ich daran dachte, was Marshal für mich weggeworfen hatte. »Marshal kommt heute mit zum Abendessen bei meiner Mom und meinem Bruder.«
    »Mmmmm.«
    Es war ein langgezogenes Geräusch, und ich schaute den normalerweise stoischen FIB-Mann fragend an. Er lächelte 158

    schwach. »Was soll das denn heißen? Mmmmmm?«, fragte ich scharf.
    Ford nippte an seiner Tasse und seine dunklen braunen Augen funkelten teuflisch. »Du stellst jemanden deiner Familie vor. Es ist gut, zu sehen, dass du weitermachst. Ich bin stolz auf dich.«
    Ich starrte ihn an, dann lachte ich. Er dachte, Marshal und ich … »Marshal und ich?«, fragte ich unter schallendem Ge-lächter. »No way. Er kommt nur als Puffer mit, damit ich heute Abend nicht da auflaufe und feststelle, dass ich ein Blind Date mit Moms Zeitungsverteiler habe.« Marshal war toll, ja, aber es war auch schön zu wissen, dass ich es gut sein lassen konnte, wenn ich wollte.
    »Sicher.«
    Seine Stimme war ungläubig.
    »Marshal ist nicht mein Freund. Wir unternehmen nur Sachen zusammen, damit uns niemand anders anbaggert. Es ist nett und angenehm, und ich werde nicht zulassen, dass du es durch dein Psychogeschwätz zu etwas anderem machst.«
    Ford hob beruhigend die Augenbrauen, und ich versteifte mich, als Jenks in den Raum schoss und sagte: »Du musst ziemlich nah an die Wahrheit gekommen sein, Sheriff, wenn sie so sauer wird.«
    »Er ist nur ein guter Freund«, protestierte ich.
    Ford gab nach, senkte den Blick und schüttelte den Kopf.
    »So fangen gute Beziehungen an, Rachel«, sagte er mit Zuneigung in der Stimme. »Schau dich und Ivy an.«
    Ich fühlte, wie mir das Gesicht entgleiste, und blinzelte.
    »Entschuldigung?«
    »Ihr habt da eine tolle Beziehung«, sagte er und spielte wieder mit seiner Kaffeetasse herum. »Besser als eine Menge ver-heirateter Paare, die zu mir kommen. Sex ruiniert für manche Leute alles. Ich bin froh, dass du lernst, jemanden zu lieben, ohne dass du es mit Sex beweisen musst.«
    159

    »Ähm, aha«, sagte ich unbehaglich. »Hey, lass mich dir Kaffee nachschenken.«
    Ich konnte hören, wie er sich umdrehte, als ich ihm den Rücken zuwandte und die Kanne holen ging. Und er wollte mich hypnotisieren? Auf keinen verdammten Fall. Er wusste jetzt schon zu viel über mich.
    »Ford«, meinte Jenks barsch, »deine Empfangsantenne ist kaputt. Alle meine Kinder sind da. Vielleicht ist es Bis.« Er schaute in alle Ecken. »Bis, bist du hier?«
    Ich lächelte, als ich noch einen Schwung Kaffee in Fords Tasse goss. »Nicht, während die Sonne am Himmel steht, auf keinen Fall. Ich habe ihn heute Nachmittag, als ich die Zeitung geholt habe, im Gebälk vorne an der Kirche gesehen.«
    Ford nahm seinen Kaffee und lächelte. »In diesem Raum sind noch drei Gefühlssätze außer meinem. Irgendwer wurde doppelt gezählt. Es ist okay«, fügte er hinzu, als Jenks anfing, grünes Funkeln zu verlieren. »Vergiss es einfach.«
    Die sanften Gitarrentöne von ZZ Tops »Sharp Dressed Man«
    erklangen, unterdrückt, aber eindringlich. Es war Fords Handy, und ich beäugte ihn interessiert, weil ich diesen Klingelton bei dem puritanischen Mann etwas seltsam fand. Aber dann wurde mir klar, dass die Melodie aus meiner Tasche kam. Mein Telefon? Aber ich war mir sicher, dass ich es auf Vibrieren gestellt hatte. »Mann, Jenks«, sagte ich und stürzte zu meiner Tasche.
    »Würdest du endlich mein Handy in Ruhe lassen!«
    »Ich habe es nicht angefasst«, verkündete er angriffslustig.
    »Und beschuldige auch keines meiner Kinder.

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