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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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Leute hinter den Gittern vor. Sie wollten etwas sehen, denn sie dachten, sie wären sicher. Ein kühler Luftzug trat an die Stelle der fliehenden Menschen und Inderlander.
    »Ich habe gesagt, verschwindet!«, schrie Remus und schaute zu den Leuten hoch, die im ersten Stock aufgeregt flüsterten.
    »Lasst meine Frau los! Ihr tut meinem Kind weh! Lasst sie beide gehen!« Mit weit aufgerissenen, wilden Augen schaute er durch das Einkaufszentrum. »Ich will ein Auto! Besorgt mir ein Auto!«
    Edden schüttelte den Kopf. »Remus, wir können Sie hier nicht rauslassen. Legen Sie die Waffe auf den Boden und legen Sie sich mit den Händen auf dem Kopf auf den Boden. Ich verspreche, dass niemand Ihrer Frau oder Ihrem Kind etwas tun wird.«
    Remus wirkte panisch. Der Beamte, den er mit dem Fuß am Boden hielt, schwitzte und keuchte vor Schmerz. Sein Gesicht war angespannt, und innerlich trat er sich wahrscheinlich gerade in den Hintern, weil er zugelassen hatte, dass Remus an sei-221

    ne Waffe kam. Die I. S.-Leute schoben sich langsam näher heran. Ivy bewegte sich nicht, aber ich sah, dass sie sich anspannte. Und Mia sah es auch.
    »Stopp«, kreischte sie und ließ das Kind langsam auf den Boden gleiten, wo das Mädchen dann mit einem Halt an den Beinen ihrer Mutter stand und endlich still war. »Remus, stopp«, sagte sie sanft. Ihre Stimme war kultiviert, und es lag ein seltsamer Akzent darin. »Das wird mir nicht helfen. Das wird Holly nicht helfen. Hör mir zu: Du wirst Holly wehtun, wenn du das tust. Sie braucht einen richtigen Vater, Remus, keine tote Erinnerung. Sie braucht dich!«
    Der Mann löste seinen Blick vom oberen Stockwerk und konzentrierte sich auf seine Frau. Trauer stand in seinem Gesicht. »Sie werden dich mir wegnehmen«, bettelte er. »Mia, ich kann uns wegbringen. Ich kann dich beschützen.«
    »Nein.« Mia ging auf Remus zu, aber Ivy trat ihr in den Weg und hielt sie in einem lockeren, aber festen Griff, ungefähr zwei Meter von ihm entfernt. Holly tapste unsicher hinter ihr her und hielt sich dann wieder an den Beinen ihrer Mutter fest.
    Die I.S.-Beamten sahen angespannt zu.
    Mia legte eine Hand auf die blonden Haare ihrer Tochter und warf Ivy einen spöttischen Blick zu, bevor sie sich wieder auf Remus konzentrierte. »Liebling«, sagte sie voller Überzeu-gungskraft. »Es kommt alles in Ordnung.« Sie schaute zu Ivy und verlangte befehlend: »Lassen Sie mich los. Ich kann ihn beruhigen. Wenn Sie es nicht tun, wird er diesen Officer umbringen, bevor Sie sich auch nur bewegen können, und ich werde den einzigen Mann verlieren, den ich lieben kann. Sie wissen, was er mir bedeutet. Lassen Sie mich los.«
    Ivy verstärkte ihren Griff, und Mia runzelte die Stirn. »Ich kann ihm Frieden geben«, beharrte sie. »Dafür bin ich da.«
    »Sie haben meinem Freund wehgetan«, sagte Ivy leise, und bei der Wut in ihrer Stimme lief mir ein Schauder über den Rücken.
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    »Es war ein Unfall«, antwortete Mia kalt. »Ihn dort liegen zu lassen war eine schlechte Entscheidung. Wir werden unseren Fehler anerkennen und alles Notwendige tun, um Wiedergut-machung zu leisten. Ich habe nicht so lange gelebt, indem ich mein Leben riskiert oder mich von meinen Instinkten habe beherrschen lassen. Ich kann ihn beruhigen.« Ihre Stimme veränderte sich, wurde weicher, aber ihre Augen waren voll von etwas, das aussah wie vampirischer Hunger. »Niemand wird verletzt werden«, sagte sie. »Lassen Sie mich los. Das Gesetz wird entscheiden, was gerecht ist.«
    Yeah, als könnte ich das glauben.
    Remus atmete schwer, und der Mann unter ihm keuchte vor Schmerz. Mia hatte nicht gesagt »vertrau mir«, aber ich hatte es trotzdem gehört. Ivy ging es anscheinend genauso, denn sie zögerte nur kurz, bevor sie die Banshee losließ. Mein Puls raste, als die Frau frei stand und ihren Mantel ausschüttelte, als könne sie damit auch die Erinnerung an Ivys Berührung abschütteln.
    Edden schrie »Zurück!«, und ich fühlte, wie die Anspannung wuchs, obwohl alle zurückwichen. Ein leichtes goldenes Rieseln war zu sehen, dann landete Jenks auf meiner Schulter.
    Mia hob Holly hoch und ging mit dem Kind auf der Hüfte so ruhig zu Remus, als wären sie auf einem Einkaufstrip im Supermarkt. »Lass den Officer gehen«, sagte sie und legte sanft die Hand auf seine Schulter.
    »Sie werden uns trennen«, jammerte er. Hinter ihm schlichen sich FIB-Beamte heran, aber Edden bedeutete ihnen, stehen zu bleiben, als Mia sie bemerkte. »Ich liebe dich,

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