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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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habe ich schon mitbekommen.«, sagte Ginny scharf.
Harry blinzelte. »Ich liebe dich.«, platzte er hervor. Das war das erste, was ihm in den Sinn gekommen war. Er liebte sie wirklich und er hoffte, dass sie es so gerne von ihm hörte, wie es umgekehrt der Fall war.
Ginny starrte ihn an und zum ersten Mal bemerkte, wie ihre Augen glänzten. »Das freut mich.«, flüsterte sie und lehnte sich gegen die Wand. »Es hat mich überrascht, allein aufzuwachen.«
Harrys Augen weiteten sich bei der Erkenntnis. Sie dachte, er wäre davongelaufen! Er sprang vom Bett und durchquerte schnell das Zimmer.
»Nein! Ich bin gegangen, weil ich nicht von Ron bei dir gefunden werden wollte. Ich wollte keinen Streit anfangen.«, sagte er hastig und strich eine einzelne Träne aus ihrem Augenwinkel.
»Du bereust es also nicht?«, fragte sie mit angehaltenem Atem.
»Niemals. Ich werde niemals bereuen, was wir getan haben. Ich will es wieder tun.«, sagte Harry inbrünstig.
Ein zaghaftes Lächeln huschte über Ginnys Gesicht. »Gut.«, flüsterte sie und errötete.
»Letzte Nacht war grandios, Ginny. Ich bin noch nie so glücklich gewesen. Ich weiß, dass es nicht so perfekt für dich war, aber ich werde besser, das schwöre ich.«, sagte Harry schnell.
»Es war okay.«, sagte Ginny kichernd und bedeckte den Mund mit den Fingern.
»Nein, wirklich. Ich habe einige Sachen gelernt.«, sagte Harry ernsthaft. »Es wird besser werden, das verspreche ich dir.«
»Einige Sachen gelernt? In den letzten paar Stunden? Wie?«, erkundigte Ginny sich stirnrunzelnd.
»Vertrau mir, okay?« Harry war so heiß, dass er glaubte, explodieren zu müssen. Er wollte gerade wirklich nichts von dem Buch erzählen müssen. Diese Intimität zwischen ihnen war neu und es würde eine Weile dauern, bis er sich daran gewöhnt hatte.
»Okay.«, sagte Ginny kichernd, »aber du machst dir zu viele Gedanken. Ich war auch nervös. Das ist für uns beide neu, also werden wir es zusammen lernen.«
»Wir brauchen einfach Übung.«, sagte Harry und wackelte mit der Augenbraue.
»Ja.«, sagte Ginny und gluckste. »Es wird ein Alptraum sein am Strand mit Ron und Hermine. Ich glaube nicht, dass ich aufhören kann zu kichern.«
»Und ich will dich nur berühren.«, erwiderte Harry ehrlich. »Es wird schwer sein, mich in der Nähe von Ron unter Kontrolle zu halten. Hermine weiß es schon.«
»Ja. Das habe ich bemerkt.«, sagte Ginny. »Mach dir keine Sorgen, ich werde ihr sagen, dass sie dich in Ruhe lassen soll. Ich bin sicher, dass sie in meinem Zimmer auf mich wartet.«
»Was wirst du ihr sagen?«, erkundigte Harry sich wachsam.
»Alles.«, erwiderte Ginny strahlend.
»Alles?«, wiederholte er und schluckte.
»Oh, Harry.«, sagte Ginny und verdrehte die Augen. »Das einzige, das ihr Kerle nie über Mädchen begreift, ist das Leichteste von allem. Wir reden . Weißt du, wenn Kerle zu dem emotionalen Teil einer Unterhaltung kommen, wo sie einander auf den Rücken schlagen und so tun, als wäre es nicht geschehen? Mädchen fangen da eine Unterhaltung an. Wir mögen Details und wir reden . Woher glaubst du, wusste ich sonst alles über Hermine und Viktor, während du und Ron keine Ahnung hattet?«
Harry kratzte sich am Nacken. Es behagte ihm immer noch nicht, was Ginny Hermine erzählen würde.
»Denk einfach gar nicht daran.«, sagte Ginny lachend. »Wie denkst du, fühl ich mich in dem Wissen, dass es mein Bruder sein würde, wenn du es teilen würdest?«
Harry schnaubte. »Das ist es ja. Ich kann es nicht einmal Ron erzählen!«
»Es wird leichter werden, wenn wir uns alle daran gewöhnt haben.«, sagte Ginny weise. »Du wirst schon sehen.«
Harry nickte und hoffte, dass sie Recht hatte. Ginny kehrte in ihr eigenes Zimmer zurück und er zog sich seine Badehose an.

Der Rest des Sommers verging in einer Reihe von sonnigen Tagen am Strand, mondbeschienenen Spaziergänge und Nächte voller Wunder und Entdeckungen. Harrys und Ginnys Geburtstage gingen vorüber und bevor sie es wussten, war es an der Zeit, in die reale Welt zurückzukehren.
Harry hatte mit Hedwig Nachrichten an Professor McGonagall und Mrs. Weasley geschickt, um sie von seinen Plänen in Kenntnis zu setzen, zur Schule zurückzukehren. Die vier Freunde hatten beschlossen, drei Tage vor Schulanfang zum Fuchsbau zu gehen, um Zeit zu haben, ihre Bücher zu beschaffen, und damit Ginny im Ministerium ihren Appariertest absolvieren konnte.
Nach einem langen und herzlichen Abschied von Andromeda und Ted reisten die vier

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