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Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potter und der Feuerkelch

Titel: Harry Potter und der Feuerkelch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.K. Rowling
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war gesprungen und hatte zugleich versucht sich davon abzuhalten – woraufhin er mit dem Kopf auf den Tisch geschlagen war, ihn umgeworfen hatte und sich, nach dem Gefühl in seinen Beinen zu schließen, auch noch beide Kniescheiben zertrümmert hatte.
    »Nun, das war doch schon mal was!«, hörte er Moodys knurrende Stimme, und plötzlich spürte Harry, wie das leere, hallende Gefühl in seinem Kopf verschwand. Er erinnerte sich genau daran, was passiert war, und der Schmerz in seinen Knien schien sich noch zu verdoppeln.
    »Schaut euch das an, ihr Rasselbande … Potter hat gekämpft! Er hat gegen den Fluch angekämpft und ihn verdammt noch mal fast gebrochen! Wir versuchen’s noch mal, Potter, und die anderen passen gut auf – schaut ihm in die Augen, da seht ihr’s – sehr gut, Potter, wirklich sehr gut! Die werden Schwierigkeiten haben, dich zu unterwerfen!«
    »So, wie er redet«, murmelte Harry, als er eine Stunde später aus dem Klassenzimmer humpelte (Moody hatte darauf bestanden, Harry viermal in Folge an seine Grenzen gehen zu lassen, bis er schließlich den Fluch vollkommen abschütteln konnte), »so, wie er redet, sollte man meinen, wir könnten jeden Augenblick angegriffen werden.«
    »Ja, ich weiß«, sagte Ron, der immer noch bei jedem zweiten Schritt hüpfte. Er hatte viel mehr Probleme mit dem Fluch gehabt als Harry, doch Moody versicherte ihm, die Wirkung würde bis zum Mittagessen abklingen. »Wenn wir schon beim Verfolgungswahn sind …«, Ron sah nervös über die Schulter, ob Moody auch ja außer Hörweite war, und fuhr fort: »Kein Wunder, dass sie im Ministerium froh waren, ihn loszuwerden. Hast du gehört, wie er Seamus erzählt hat, was er mit dieser Hexe angestellt hat, die am ersten April hinter seinem Rücken ›Buuh‹ gerufen hat? Und wann sollen wir denn alles über den Widerstand gegen den Imperius-Fluch nachlesen, wenn wir ohnehin so viel zu tun haben?«
    Allen Viertklässlern war aufgefallen, dass sie dieses Jahr eine ganze Menge mehr arbeiten mussten. Professor McGonagall erklärte ihnen auch, warum, als die Klasse in Verwandlung mit besonders lautem Stöhnen und Ächzen auf eine neue Ladung Hausaufgaben reagiert hatte.
    »Für Sie beginnt jetzt eine besonders wichtige Zeit in Ihrer Ausbildung als Zauberer!«, verkündete sie und die Augen hinter ihren quadratischen Brillengläsern glitzerten gefährlich. »Ihre Prüfungen für die ZAG s stehen bevor –«
    »Wir kriegen die ZAG s doch erst im fünften Jahr!«, sagte Dean Thomas entrüstet.
    »Das mag sein, Thomas, aber glauben Sie mir, Sie brauchen alle Vorbereitung, die Sie bekommen können! Miss Granger ist bis heute die Einzige in der Klasse, die es schafft, einen Igel in ein gewöhnliches Nadelkissen zu verwandeln. Ich darf Sie daran erinnern, Thomas, dass Ihr Kissen sich immer noch vor Angst zusammenrollt, wenn sich jemand mit einer Nadel nähert!«
    Hermine war wieder einmal rosa angelaufen und schien sich zu bemühen, nicht allzu geschmeichelt auszusehen.
    Harry und Ron amüsierten sich köstlich, als Professor Trelawney in der nächsten Wahrsagestunde verkündete, sie hätten für ihre Vorhersagen Spitzennoten bekommen. Sie las ausgiebig aus ihren Arbeiten vor und lobte sie für ihren unerschrockenen Blick auf die Schrecken, die ihnen ins Haus standen – weniger erfreut waren sie jedoch, als Professor Trelawney ihnen aufgab, das Gleiche noch einmal für den übernächsten Monat zu machen; allmählich gingen den beiden die Ideen aus.
    Unterdessen ließ sie Professor Binns, der Geist, der Geschichte der Zauberei lehrte, jede Woche einen Aufsatz über die Kobold-Aufstände im achtzehnten Jahrhundert schreiben. Professor Snape zwang sie, Gegengifte zu erforschen. Das nahmen sie sehr ernst, denn er deutete an, er könnte ja einen von ihnen noch vor Weihnachten vergiften, um festzustellen, ob das Gegengift wirke. Professor Flitwick verlangte von ihnen, zur Vorbereitung auf den Unterricht über Aufrufe- und Sammelzauber noch drei weitere Bücher nebenher zu lesen.
    Selbst Hagrid bürdete ihnen zusätzliche Lasten auf. Die Knallrümpfigen Kröter wuchsen erstaunlich schnell, wenn man bedachte, dass noch keiner herausgefunden hatte, was sie fraßen. Hagrid war es eine Wonne, und er schlug »im Rahmen ihres Projekts« vor, sie sollten doch jeden zweiten Abend zu seiner Hütte herunterkommen, um die Kröter zu beobachten und sich Notizen über ihr eigenartiges Verhalten zu machen.
    »Ich jedenfalls nicht«, sagte Draco Malfoy

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