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Hashimoto und Basedow

Hashimoto und Basedow

Titel: Hashimoto und Basedow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Berndt Rieger
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abseihen, 3 Tassen täglich 3 Wochen lang trinken.
    Die Sandsegge wird bei Hautunreinheiten angewendet.
    Schachtelhalmtee
    2 TL Kraut, also Stängel und Blätter, mit 250 ml kaltem Wasser übergießen, 10 Stunden ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen täglich 3 Wochen lang trinken.
    Der Schachtelhalm wirkt gegen »rheumatische« Beschwerden, wie sie bei Basedow und den Mischformen dieser Krankheit mit Kollagenosen häufig vorkommen.
    Spitzwegerichtee
    2 TL Blätter mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen täglich 3 Wochen lang trinken.
    Der Spitzwegerich wird bei Reizhusten und Infektneigung eingesetzt.
    Eine günstige Gelegenheit für eine Heilanwendung dieser Pflanzen ergibt sich, wenn Sie gerade einen Infekt oder eine Hauterscheinung haben, die Sie therapieren wollen. Dann denken Sie beispielsweise bei einem frischen Atemwegsinfekt mit Reizhusten lieber an den Spitzwegerich als an ein anderes Heilkraut wie z. B. Thymian, wenn Sie einen Schleimlöser brauchen. Eine gute Idee ist es auch, in der warmen und feuchten Jahreszeit des Spätfrühlings, in dem diese Pflanzen ja wachsen, das zur Jahreszeit passende Heilkraut bei Spaziergängen direkt zu ernten und anzuwenden. Es ist eine alte Tradition, das zeitgerechte Wachsen von Heilpflanzen als »Fingerzeig Gottes« zu nehmen. Und da Sie ja beim Basedow von einer feuchten und hitzigen Krankheit befallen sind, können prinzipiell alle Heilpflanzen, die im April oder Mai wachsen, geprüft werden, ob sie als Ihr persönliches Heilkraut infrage kommen.
Schüßler-Salze
    Nach meiner Erfahrung sind die Schüßler-Salze, die »Salze des Lebens«, wie sie ja auch heißen, sehr gut dazu geeignet, den Körper in Richtung Gesundheit umzupolen und das gilt auch bei Basedow mit den damit verbundenen Ängsten. Und Sie ersparen sich mit der Anwendung von Schüßler-Salzen oft die intensive Suche nach einem homöopathischen Konstitutionsmittel, indem Sie dessen Wirkung mit mehreren Schüßler-Salzen auf mineralischer Ebene zu erreichen versuchen. Ein großer Teil der Wirkung der Homöopathie beruht ja beispielsweise bei Heilpflanzen auf dem Mineraliengemisch, das für diese Heilpflanzen charakteristisch ist. Mit Schüßler-Salzen die für Sie wichtigen Mineralien in energetisierter Form auszuwählen und dem Körper zuzuführen hat dann einen ähnlichen Effekt wie die Gabe eines einzigen passenden Homöopathikums, verbessert aber außerdem auf chemischer Ebene in Ihrem Körper Mineralienflüsse, die wohl schon eine Zeit lang nicht mehr optimal funktioniert haben. Diese körpereigenen Mechanismen wieder in Gang zu bringen kann für einen Menschen mit Basedow bedeuten, dass er sich entspannter und zugleich stabiler fühlt und damit in der Lage, seine Heilung innerlich und aus eigener Kraft vorzubereiten.
    In der therapeutischen Erfahrung Wirkung eindeutig
    Die »Salze des Lebens« wurden 1873 von Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler, einem Oldenburger Hausarzt, der nur homöopathisch arbeitete, definiert. Er wendete alle Salze, die es im Körper gibt, in ihrer homöopathischen Verdünnung als Arznei bei allen möglichen Krankheiten an und hatte damit eindrucksvolle Behandlungserfolge. Teilweise gelang es ihm, Mangelzustände zu beheben, in manchen Fällen aber auch, eine Kochsalzvergiftung oder eine Überdosierung mit Jod zu mildern, die ja bei vielen Schilddrüsenerkrankungen vorliegt. Heute gehören Schüßler-Salze zu den am meisten angewandten Arzneien in Deutschland und viele Menschen sagen, dass sie damit einen Großteil ihrer Alltagsbeschwerden lindern oder beheben können. Eine wissenschaftliche Absicherung dieser Effekte ist bislang zwar nicht gelungen, aber ich kann aus meiner eigenen Erfahrung als Therapeut sagen, dass man beispielsweise mit dem Schüßler-Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 – dem wohl populärsten unter den Schüßler-Salzen – einen Großteil der viralen Infekte abmildern oder sogar ganz verhindern kann. Vorstellen kann man sich die Wirkweise dieser geringen homöopathischen Mengen an Eisenphosphat so, dass das Immunsystem zu Beginn eines Infekts Eisen braucht und wenn dieses in einer »energetisierten« Form zugeführt wird, kann dadurch eine Stärkung des Immunsystems erfolgen. Dadurch wird der Infekt rasch und effektiv mit den körpereigenen Kräften niedergerungen. Aber auch die Tatsache, dass Eisen insgesamt ein Sauerstoffträger ist und durch die Gabe dieses Salzes die Versorgung des Körpers mit dem Lebenselixier

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