Hashtag #Love
seither nichts mehr gehört. Ich habe ihn unter seiner Handynummer nicht mehr erreicht, eine Adresse hatte ich nicht. Ich war einfach sehr naiv«, antwortet sie. »Aber Jonathan hat mir geholfen, nachdem er mich weinend in seinem Badezimmer gefunden hatte. Dass wir ein Paar geworden sind, kam erst viel später.« Während sie sich erinnert, lächelt sie glücklich.
»Wollen Sie beide eigentlich heiraten?«, möchte ich wissen und schlucke. Ich glaube, dass ich mit der Frage eine Grenze überschritten habe, denn es geht mich gar nichts an, was Cris' Vater und seine Partnerin machen.
»Bisher hat er mir noch keinen Heiratsantrag gemacht, aber ich würde sofort Ja sagen«, antwortet Maricruz.
Ich nicke langsam, während ich den Salat von mir schiebe. »Sollen wir raus gehen?«
»Ja, ich denke, wir sind fertig«, antwortet sie.
Dann nehme ich die Schale an mich und trage sie nach draußen. Cris und sein Vater stehen am Grill, beide haben eine Flasche Bier in der Hand und unterhalten sich angeregt.
Maricruz folgt mir, sie hat den Brotkorb und die Soßen bei sich, die wir brauchen. Wir stellen die Sachen auf den Tisch ab, danach gehe ich zu Cris und lehne mich an ihn, er legt sofort seinen Arm um mich und küsst meine Schläfe.
»Hi, Babe«, raunt er.
»Hi«, erwidere ich leise.
»Wie magst du deine Burger, Stella?«, fragt Jonathan.
»Gut durch«, antworte ich lächelnd.
»Okay, bekommst du«, grinst er.
»Danke.«
Cris beugt sich zu mir herunter. »Wollen wir heute im Poolhaus schlafen?«, flüstert er.
Ich nicke. »Ja.«
Dann gehe ich zum Tisch und setze mich zu Maricruz, die an ihrem Wein nippt. »Was möchtest du trinken, Stella?«
»Ein Glas Wasser bitte.« Ich bin 18, viel zu jung, um Alkohol zu trinken, und wenn ich ehrlich bin, ich mag schon den Geruch nicht, deshalb werde ich wohl nicht zu den Studenten gehören, die sich auf Collegpartys besinnungslos trinken. Der Champagner gestern war okay, er hat geschmeckt, aber immer wieder möchte ich den auch nicht trinken.
Schließlich kommen auch Cris und Jonathan an den Tisch, Cris setzt sich neben mich, während sein Dad sich neben Maricruz niederlässt. Jonathan stellt den Teller mit dem Fleisch in die Mitte und wir bedienen uns.
Das Essen vergeht schweigsam, erst danach sieht Jonathan mich an. »Was wirst du eigentlich studieren, Stella?«
»Musik und Theaterwissenschaften«, antworte ich, ein zweites Mal steht mir diese Unterhaltung heute bevor.
»Und was möchtest du nach dem Studium beruflich machen?«, möchte er wissen.
»Ich würde gerne an einer Schauspielschule unterrichten oder so, aber es sind ja noch ein paar Jahre, bis ich mich entschieden haben muss.«
Er nickt. »Ja, das stimmt, wenn du dann Hilfe dabei brauchst, eine Anstellung zu finden, melde dich einfach. Ein guter Freund von mir arbeitet an einer Schauspielschule in New York.«
»Danke, Jonathan«, erwidere ich lächelnd.
»Dafür nicht, Stella.«
Cris ergreift meine Hand und drückt sie leicht. »Wollen wir uns zurückziehen?«, flüstert er mir ins Ohr.
»Okay«, antworte ich leise.
»Wir schlafen heute im Poolhaus«, wendet er sich dann an seinen Dad und steht auf. Cris hält meine Hand fest und hilft mir hoch.
»Danke.« Danach schaue ich Jonathan und Maricruz an. »Danke für das Essen, und dass ich hier übernachten darf.«
»Nichts zu danken, Stella«, lächelt Maricruz.
»Ich bin immer noch hin und weg davon, dass du so höflich und gut erzogen bist«, erwidert Jonathan.
Ich schmunzele, dann gehe ich mit Cris zum Poolhaus.
Kapitel 37
Heute ist Stellas Abschlussfeier. Ich freue mich, dass wir nun beide erst mal Ferien haben und noch mehr Zeit miteinander verbringen können. Morgen muss ich zu einer Sitzung bei Dr. Brooks, bei der ich mit ihm über den Besuch bei Graces Familie sprechen möchte.
Ich ziehe eine schwarze Hose und ein weißes Hemd an, damit ich passend gekleidet bin, denn ich weiß, dass Stella ein Kleid trägt. Mein Outfit soll einfach zu ihrem passen.
Ihre Freundin Claira wird die Rede halten, da sie die beste des Jahrgangs ist. Ich bin auch auf diese Sunny gespannt, da ich aus Stellas Freundeskreis bisher nur Harper kenne.
Nachdem ich meine Haare gestylt habe, verlasse ich mein Schlafzimmer. Auf dem Weg ins Wohnzimmer klingelt mein Handy. Ich sehe auf das Display. Es ist Stella.
»Hi, Babe«, begrüße ich sie.
»Hi, Cris, ähm … ich wollte fragen, ob du vorher zu mir kommst oder ob wir uns an der Schule treffen?«
»Ich komme gleich
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