Hashtag #Love
Stella an. »Willst du dieses oder den Nachfolger?«, erkundige ich mich.
Sie kaut auf ihrer Unterlippe. »Entscheide du, denn du musst es mir sowieso einstellen und erklären«, antwortet sie flüsternd.
Dann schaue ich den Mitarbeiter des Geschäfts an. »Wir nehmen das Nachfolgemodell«, sage ich entschieden.
»Ja, Sir.« Er bittet uns, ihn zu einem der unzähligen Computer zu begleiten.
Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens zu meiner Bonität und dem Übergeben meiner schwarzen Kreditkarte ist der Vertrag unter Dach und Fach und Stella bekommt ihr neues Handy.
»Du bist total wahnsinnig«, murmelt sie, als ich ihr die kleine Tasche lächelnd überreiche. Danach umarmt sie mich. »Danke, Cris, das ist so lieb von dir.«
»Nein, eigentlich ist das total egoistisch, denn so weiß ich sicher, dass du ein gutes Handy hast, das nicht so aussieht, als würde es jeden Moment auseinanderfallen«, schmunzele ich in ihre Haare.
Kapitel 34
Cris ist wirklich wahnsinnig, kaum sind wir ein Paar, gibt er so viel Geld für mich aus. Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen dabei, das Handy anzunehmen. Ablehnen kann ich es nun nicht mehr, da er es bezahlt hat, aber ich möchte die Vertragskarte nicht nutzen, damit ich ihn kein Geld koste.
»Kann ich da auch meine alte Sim Karte reintun?«, frage ich interessiert.
»Nein, da muss eine Mikro Sim rein, so eine hast du zu dem Handy dazubekommen und ich möchte, dass du sie benutzt«, antwortet er.
»Ich weiß gar nicht, wie ich dir das Geld zurückzahlen soll«, murmele ich.
»Das will ich nicht hören. Ich schenke es dir und ich bezahle es, damit ich dich immer erreichen kann und du mich immer erreichen kannst«, erwidert Cris gelassen.
»Ähm … wenn ich dann weiß, wie das Ding funktioniert, dann kannst du mich immer erreichen«, entgegne ich, weil ich wirklich mit jeder Art von Technik schnell überfordert bin. Ich bin froh, dass mir mein Laptop noch nicht um die Ohren geflogen ist, weil ich wirklich total der Noob bin. Also ein absolut unwissendes Ding, was diesen ganzen Kram betrifft.
»Brauchst du noch irgendwas?«, frage ich Cris.
»Ja, einen Kuss«, antwortet er grinsend.
Ich gehe auf die Zehenspitzen und er kommt mir etwas entgegen, dann küssen wir uns sanft. Cris versucht, seine Zunge in meinen Mund zu schieben, aber dem weiche ich aus, weil ich in der Öffentlichkeit nicht so gerne herummache. Ja, der Tag am Strang, ich weiß, aber das war was anderes, glaube ich.
»Und was brauchst du jetzt noch?«, kichere ich.
»Jetzt brauche ich nichts mehr«, sagt er.
»Also fahren wir nach Hause … Ich meine, zu dir?«
Cris nickt. »Ja, das können wir machen.«
Er führt mich schnell aus der Mall, wobei ich Mühe habe, den anderen Shoppern auszuweichen, weil er sich teilweise durch knappe Lücken zwängt. Außerdem bin ich immer darauf bedacht, dass niemand gegen meinen verletzten Arm stößt, was sich auch als schwer erweist.
Auf dem Parkplatz ist es schon wesentlich angenehmer, da hier so viele Menschen unterwegs sind. Der Tag ist warm und ich genieße die Sonne auf meiner Haut. Gut, dass Mom eine Tasche für mich gepackt hat, da ich sonst bloß mein Ballkleid gehabt hätte, aber so konnte ich eines meiner luftigen Sommerkleider mit Neckholder anziehen. Cris starrt auf meine Brüste, durch die Klimaanlage in der Shoppingmall sind meine Brustwarzen steif und drücken sich gegen den weichen Stoff. Wegen des Neckholders habe ich auf einen BH verzichtet, weil der Rückenausschnitt recht tief ist. »Ist die kalt?«, fragt er schließlich, dabei grinst er frech.
»Jetzt nicht mehr und ich weiß, dass du auf meine Brüste anspielst«, schmunzele ich.
Er murmelt irgendetwas Unverständliches, was sich nach einem 'Mist, sie hat mich erwischt' anhört und mich zum Lachen bringt.
Schließlich erreichen wir seinen Sportwagen und steigen ein, nachdem Cris die Türen entriegelt hat.
»Haben meine Eltern gesagt, dass ich heute nach Hause muss, oder reicht es auch, wenn ich morgen erst nach Hause möchte?«, will ich wissen.
»Ich habe mit ihnen eine Nacht vereinbart und es war ziemlich schwer, deinen Dad zu knacken, also für die heutige Nacht müsstest du dich bemühen, die beiden zu überreden«, antwortet er, als er den Wagen anlässt.
Ich öffne sofort das Fenster, da ich mich fühle, als würde ich in einem Ofen sitzen. Durch den schwarzen Lack hat es sich im Inneren total aufgeheizt und ich schwitze. »Hm, dann sollte ich gleich mal zu Hause anrufen und
Weitere Kostenlose Bücher