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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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Stella.

    Nachdem ich Stella, die heute noch mal bei mir übernachten darf, ihr neues Smartphone eingerichtet und mit Apps bestückt habe, erkläre ich ihr die Funktionen des Handys. Sie hat eine gute Auffassungsgabe, was den Wecker und alle anderen internen Widgets betrifft, aber als ich sie anrufe, damit sie weiß, wie sie Gespräche entgegennimmt, scheitert sie am Wischen über das Display. »Das ist aber auch eine blöde Technik«, mault sie, als es zum dritten Mal nicht klappt.
    »Nein, ist es nicht, du musst nach oben wischen, weil du den Anruf abweist, wenn du in den Bereich des roten Hörers wischst«, erkläre ich ihr. »Also noch mal.« Ich drücke die Wahlwiederholung und diesmal nimmt sie das Gespräch wirklich an. »Es geht doch«, lobe ich sie lächelnd.
    Stella errötet. »Das ist irgendwie peinlich«, schmunzelt sie.
    »Ach Quatsch.«
    »Und wie funktioniert jetzt dieses WhatsApp und Hangouts und so?«, fragt sie.
    »Ich zeige es dir.« Ich klopfe auf meinen Schoß, damit sie sich zu mir setzt.
    Dad und Maricruz sitzen uns gegenüber auf der Couch und betrachten uns, wann immer Dad lachen musste, haben Maricruz oder ich ihm einen fatalen Blick zugeworfen und er hat sich den Mund zugehalten. Ich wollte einfach nicht, dass Stella sich schämt, weil sie sich überhaupt nicht auskennt.
    »Möchtet ihr nachher mit uns essen? Dein Vater möchte grillen, Cris«, fragt Maricruz.
    Ich schaue Stella an, die inzwischen auf meinem Schoß sitzt. »Was meinst du?«
    Sie nickt. »Ja, sehr gerne«, antwortet sie lächelnd und lehnt sich zurück. Ihr Kopf liegt auf meiner Schulter, als ich anfange, ihr die verschiedenen Messenger und Apps zu erklären, damit sie es für die Zukunft weiß, immerhin kann ich ihr nicht mehr so gut helfen, wenn sie auf dem College ist. Nun mache ich ihr alles vor, zeige ihr, wie sie welche App handhabt und sie versteht es recht schnell.
    ♥♥♥
    Am späten Nachmittag sitzen Dad und ich auf der Terrasse. Stella und Maricruz bereiten die Salate und das Brot für das Barbecue vor, während Dad und ich uns um das Fleisch kümmern. Es ist ein richtig toller Tag gewesen. Stella ist bei mir, es geht mir gut und ich bin wirklich glücklich, dass sie mir den Schubs nicht übel nimmt, durch den sie sich den Arm gebrochen hat. Ich muss sie unbedingt fragen, wann sie diese Schiene endlich los ist.

Kapitel 36

    Als ich Maricruz von dem gemischten Salat meiner Mom erzählt habe, nachdem Cris mir mein Handy und dessen Apps erklärt hat, hat sie alles dafür eingekauft, damit ich ihn zubereiten kann. Sie ist wirklich sehr nett und ihr Humor ist einsame Spitze. Seit wir in der Küche sind, habe ich ihr von Cris' und meinem Kennenlernen erzählt und sie findet es romantisch, dass wir uns in der unglaublich großen Anonymität des Internets gefunden haben.
    Ich bereite das Dressing für den Salat zu, während sie das Brot schneidet.
    »Und wann geht es nach Stanford?«, fragt sie mich. Ich mag ihren Akzent sehr und wie sie das R rollt. Es hört sich total heiß an, aber das kann ich ihr unmöglich sagen.
    »Nach den Ferien«, antworte ich freundlich.
    »Was studierst du dann?«, erkundigt sich Maricruz.
    »Theaterwissenschaften und Musik. Ich singe sehr gerne und hoffe, dass ich mit der Grundausbildung an eine Schauspielschule oder so gehen kann«, erwidere ich. »Aber nicht um Schauspielerin zu werden, ich möchte unterrichten.«
    »Das ist ein toller Plan. Jonathans bester Freund ist Lehrer an einer Schauspielschule in New York, vielleicht kann er dort ein gutes Wort für dich einlegen«, sagt sie.
    »Nein, das möchte ich nicht. Ich möchte es alleine schaffen, ohne irgendwelche Kontakte, auch wenn das Angebot sehr lieb gemeint ist«, lächele ich.
    Sie legt das Brot in einen Korb und erwidert mein Lächeln. »Das kann ich gut verstehen. Ich wollte auch immer alles ohne Kontakte schaffen, zwar war ich nur Hausmädchen, aber jetzt kann ich meine Kleider designen, seit ich mit Jonathan zusammen bin. Ich bin nicht nur deshalb mit ihm liiert, aber er hat es mir ermöglicht, nachdem ich damals auf die Nase gefallen bin, dafür bin ich ihm ewig dankbar«, erzählt sie.
    »Was ist denn passiert?«, frage ich interessiert.
    »Man hat mich um Geld betrogen. Ich habe jemanden getroffen, der behauptet hat, dass er mich an der Modeschule unterbringen kann, wenn ich ihm 10.000 Dollar gebe, als ich einen Teil des Geldes gespart und den Rest mit einem Kredit aufgefüllt hatte, habe ich es diesem Mann gegeben und

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