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Hastings House

Hastings House

Titel: Hastings House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Traumfrau weg.”
    Er sah sie an und begann zu lachen. “Du weißt, du könntest die Liebe meines Lebens sein. Dann müsste ich nicht von einer Bar zur nächsten ziehen.”
    “Brad, ich glaube, keine Frau wird jemals die Liebe deines Lebens sein, jedenfalls nicht für längere Zeit. Außerdem wirst du doch nicht etwa unsere großartige Partnerschaft ruinieren wollen, oder?”
    “Vielleicht bin ich ja bereit, sesshaft zu werden.”
    “Wer’s glaubt, wird selig.”
    Er grinste breit, wurde dann aber wieder ernst. “Verlieb dich bloß nicht Hals über Kopf, nur weil … weil du versuchst, aus ihm einen zweiten Matt zu machen. Ich meine, er scheint ganz okay zu sein. Dryer sagt, dass er gut angesehen ist und dass die Leute bereit sind, ihn um die halbe Welt zu fliegen, damit er ihnen hilft. Aber es ist halt so … er ist nicht Matt, und du kannst ihn nicht zu Matt machen. Ich hoffe bloß, du erwartest nicht … ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht, was ich sagen will. Mir liegt nur viel an dir, das ist alles.”
    “Danke, und ich mag dich auch sehr. Aber ich habe das im Griff, ehrlich. Und du musst auch nicht warten, bis er zurückkommt. Ich bin ein großes Mädchen und kann schon allein in einer Bar sitzen.”
    “Ich will dich nicht alleinlassen.”
    “Ist schon okay.”
    “Außerdem will ich wissen, was er da draußen macht.”
    “Aha! Jetzt ist die Wahrheit doch noch ans Licht gekommen.”
    “Hey, hier gibt es Hyänen, die nur auf eine Frau ohne Begleitung lauern.”
    “Brad, du bist selbst eine von diesen Hyänen.”
    “Ja, aber von mir hast du nichts zu befürchten.”
    “Okay, wie war die Arbeit? Gibt’s was Neues?”
    “Ja, die Arbeiter stützen alles ab. Nur Leute, mit denen Laymon auch einverstanden ist, und selbst die hat er den halben Tag lang verrückt gemacht.”
    Leslie lächelte. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass sie sich diesen Tag freigenommen hatte. Sie sah zur Tür und fragte sich allmählich selbst, was in Joe gefahren war.
    Die beiden Türsteher nahmen dem jungen Mann zwar nicht die Kamera ab, doch es schien, als wollten sie ihn etwas grob anfassen, woraufhin Joe dazwischenging.
    “Hey, Jungs, ihr seid ihn doch losgeworden. Dann lasst ihn auch gehen.”
    Die zwei drehten sich zu ihm um. “Wir wollten nur Sie und Ihre Lady beschützen, Kumpel.”
    “Das weiß ich auch zu schätzen.”
    Der Junge sah ihn erschrocken an und wich einen Schritt zurück. “Wollen Sie mir die Kamera wegnehmen?”
    Joe schüttelte den Kopf. “Nein.”
    “Dann darf ich gehen?”
    “Nein, wir machen erst noch einen kleinen Spaziergang.”
    “Durch irgendeine dunkle Gasse?”
    “Nein. Sie sind von
Die Welt will es wissen
, richtig?”
    “Ja”, sagte der Fotograf zurückhaltend.
    “Sie sind Phil Brynner, oder?” Als der Junge nichts erwiderte, fügte Joe hinzu: “Ich sah Ihr Foto neben dem Bildnachweis, das ist alles.”
    “Ähm … und was wollen Sie von mir?”
    “Ihnen ein paar Fragen stellen.”
    “Zu was?”
    “Zu Ihrem Artikel über Genevieve O’Brien.”
    “Oh.” Seine Augen wurden größer. “Ich … äh … wer sind Sie überhaupt?”
    “Mein Name ist Connolly.”
    “Sind Sie ein Cop?”
    “Nein, Privatdetektiv. Ich möchte gern erfahren, was Sie über den angeblichen Skandal wissen, der Genevieves Geburt betrifft.”
    Der junge Mann sah ihn immer noch misstrauisch an, aber er schien nicht mehr davonlaufen zu wollen, und er wand sich auch nicht mehr. “Ich bin ihr nie begegnet.”
    “Ihnen ist doch bekannt, dass sie verschwunden ist, oder?”
    Er nickte, schien sich jedoch nicht sehr wohlzufühlen. “Daran können Sie mir nicht die Schuld geben.”
    “Was genau wollten Sie sagen?”
    “Es war nicht offensichtlich, nicht wahr? Sie mussten erst überlegen, wie?”
    “Ich will keine Gegenfragen auf meine Fragen, sondern Antworten”, forderte Joe ihn auf.
    Phil musste schlucken. “Ich habe Berge von Unterlagen durchgesehen, öffentlich zugängliche Unterlagen”, erklärte er trotzig. “Ich habe auch alle möglichen Klatschkolumnen gelesen. Das war wirklich ein hartes Stück Arbeit, und rausgekommen ist ein guter Artikel.”
    “Ja, ein Meisterwerk”, gab Joe gereizt zurück. “Ich will wissen, was Sie damit aussagen wollen. Genevieve kann nicht von einem anderen Mann sein. Haben Sie mal ihre Tante gesehen? Sie ist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten, durch und durch eine echte O’Brien.”
    Phil sah ihn sekundenlang schweigend an. “Genau das meine ich

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