Hauchnah
Versuchung zu widerstehen, ihr die Luft abzudrücken.
Sie stieß seine Hand von sich. „Das hatte ich auch gedacht. Ich habe mich getäuscht. Ich kann nur beten, dass aus Matthew nicht genauso ein Schlappschwanz wie sein Vater wird!“
Da verlor er die Beherrschung. Er schlug sie. Schlug sie so heftig, dass sie zurücktaumelte. Er sah das Blut an ihrer Lippe, doch es war vielmehr ihr völlig schockierter Gesichtsausdruck, der ihn zutiefst befriedigte. Sie hatte sich immer als die Stärkere gefühlt. Jetzt nicht mehr. „Sprich nicht so mit mir. Ich lasse nicht mehr zu, dass du mich erniedrigst. Ich bin hier der Herr im Haus. Der Führer der Kirchengemeinde. Das Oberhaupt dieser Familie.Du wirst mir gehorchen und mir den angemessenen Respekt zollen.“
Shannon lachte. „Ich werde dir gehorchen? Und wie willst du das erreichen?“
Es war nur ein kurzes Zögern, dann hockte er sich auf sie und schob die Hand zwischen ihre Beine.
Schock und außerdem Angst sprachen aus ihrem Blick. Und Verlangen.
Das gefiel ihm. Ihm gefiel der Ausdruck von Verunsicherung auf ihrem Gesicht.
Ihm gefiel, wie sie verfolgte, dass er den Gürtel und den Reißverschluss seiner Hose öffnete.
Ihm gefiel die Art, wie sie sich wehrte, als er ihren Rock hochzerrte und ihr die Unterwäsche vom Leib riss.
Ihm gefiel, wie sie aufschrie, als er in sie eindrang, den trockenen Widerstand der Muskeln überwand, und wie sie immer feuchter wurde, je länger er in sie hineinstieß.
Und ihm gefiel es, dass sie den Höhepunkt erreichte, während er seinen Samen in ihren unfruchtbaren Körper ergoss.
Hinterher, als sie noch nach Atem rang und ihr Schluchzen sich mit dem Geschrei aus Matthews Wiege mischte, erhob sich Carter und schloss seine Hose. Er blickte auf Shannon herab und war erfüllt von dem triumphalen Wissen, dass sich zwischen ihnen endlich etwas geändert hatte. Jetzt bestimmte er, wo es langging. Nicht sie. „Ich kümmere mich um die Sache. Ich sorge dafür, dass alles erledigt wird. Mehr brauchst du nicht zu wissen. Hast du verstanden?“
Da sie nicht antwortete, trat er sie gerade heftig genug, um ihr zu zeigen, dass er es ernst meinte.
Sie schnappte nach Luft. „Ja. Ja, ich habe verstanden.“
„Gut. Und jetzt steh auf und kümmere dich um Matthew.“
24. KAPITEL
M ac informierte Jase über Hanes’ Tod, dann machte er sich an die Recherche über die Crystal Haven Church. Was er herausbrachte, beruhigte ihn nicht gerade. Es verstärkte vielmehr seine Sorge, dass der Fall mit Alex Hanes’ Tod noch lange nicht abgeschlossen war. Einem Impuls folgend suchte er die Namen der Kirchenführer und googelte diese Namen, erweitert um Arthur Clemmons, im Zusammenhang mit Nachweisen über Grundbesitz in Redding wie auch Plainville. Nichts.
Er packte seinen Kram in die Tasche und ging ins Foyer des Hotels. Dort traf er zu seiner Überraschung auf Jase, der eigentlich unverzüglich nach San Francisco zurückkehren wollte. Stattdessen lehnte er am Empfangstresen, einen dicken Stoß Papiere in der Hand und ein breites Flirtlächeln auf den Lippen.
Konnte der Kerl seinem besten Stück nicht mal eine Ruhepause gönnen?
„Hey, Tyler“, rief Mac. „Hast du dich entschieden, noch eine Nacht zu bleiben und deinen Zimmerschlüssel zu verlieren?“
Jase schaute ihn an und nickte grüßend, dann rückte er näher an die Frau hinter dem Empfangstresen heran. „Siehst du, womit ich mich herumschlagen muss? Ich sage dir, ich benötige dringend ein paar Streicheleinheiten. Was meinst du?“
Die quirlige, wohlproportioniere Blondine kicherte doch tatsächlich. Ihr Blick huschte abschätzend zwischen Mac und Jase hin und her. „Ich weiß nicht, dein Partner sieht auch ziemlich liebebedürftig aus. Vielleicht können wir zu dritt …?“ Ihr Blick wanderte zu Macs Schritt und verweilte dort.
Wow. Er war schon oft angebaggert worden, aber noch nie so ungeniert. Es war ihm sogar vor sich selbst ein wenig peinlich, einzugestehen, wie sehr es ihn verwirrte. Seine Wangen wurden heiß, sonst aber nichts. Seine Miene war wie versteinert. „Tut mir leid. Nicht mein Ding.“
Jase, dem der Auftritt offenbar Spaß machte, grinste noch breiter.Er wandte sich mit tadelndem Kopfschütteln wieder der Frau zu. „Du bist ein schlimmes Mädchen, Eve. Ich fürchte, im Doppelpack kannst du uns nicht haben. Du siehst es ihm vielleicht nicht an, ich weiß, aber unser Mac ist ein bisschen … altmodisch.“
Eve schmollte, zuckte dann die Achseln und nahm rasch
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