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Haus der Löcher (German Edition)

Haus der Löcher (German Edition)

Titel: Haus der Löcher (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholson Baker
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Stulpen?»
    Alle nickten begeistert. Ruzty konnte seine leuchtenden Augen nicht von ihr wenden.
    «Oh, das Wichtigste hätte ich fast vergessen», sagte Lila. «Wenn dir morgen danach ist, kannst du die Penisse der Männer ruhig auch streicheln. Sie sollen sich wohl fühlen. Aber sei sanft. Und nie, nie darfst du sie zum Höhepunkt wichsen. Tust du es doch, schlafft ihre Begeisterung ab, und sie geben nicht mehr ihre ganzen Ersparnisse für Aktivitäten hier im Haus aus. Schrubben, nicht rubbeln.»
    «Schrubben, nicht rubbeln, kapiert», sagte Shandee. «Ich glaube, ich geh jetzt mal ins Hotel.» Wie nie zuvor spürte sie das Blut in ihrer berstenden Klit hämmern. Sie war ganz außer sich. Sie musste jetzt mal allein sein. «Dann bis bald, Ruzty», sagte sie und legte ihr ganzes Gefühl in ihr Abschiedslächeln.
    «Bis dann», sagte Ruzty.
    Zilka brachte sie auf ihr Hotelzimmer. Shandee verabschiedete sich von ihr, schloss die Tür ab und zog sich aus. Sie holte Dave heraus. «Oh, Dave, ich hab dich ja so vermisst», sagte sie. «Ich muss mich ganz dringend auf deine Hand setzen. Darf ich mich auf deine Hand setzen?»
    Daves Finger wackelten zustimmend. Shandee legte seine Hand auf die Bettecke, dann setzte sie sich darauf, drückte ihre Muschi gegen seine Finger und ließ die Hüften kreisen. «Steck mir mal zwei steife Finger da rein, Davie», sagte sie. Sie spürte, wie sie sich in ihr hinaufschoben, und huuu, war das gut! Eine Weile hüpfte sie auf Daves Hand auf und ab, dann fiel ihr Blick auf die Obstschale, und sie sagte: «Warte, Dave, ich möchte, dass du mir die Orange da hältst.» Sie legte ihm eine Navelorange in die Hand, dann ließ sie sich auf deren dicke, wellige Schale hinab, die kühl an ihrem aufgehenden Muschiloch lag. Sie kreiste eine Weile auf der Orange – rock ’n’ rollte darauf –, wobei sie Daves Knöchel in die Bettdecke drückte.
    Dann entnahm sie der Obstschale eine grüne Banane. «Dave, halt mir doch bitte diese große Banane senkrecht hoch.»
    Das tat er natürlich, da er ja ein zuvorkommender Arm war, und sie fand die Krümmung und wie sie aufragte toll – «ein Bananenschwanz», hatte Lila über Ruzty gesagt. Sie erinnerte sich an den Anblick von Ruztys Schwanz, wie er in Lilas Büro steif geworden war. «Dave, ich muss dringend diese grüne Banane ficken», sagte sie. Sie zog ihre Muschi auseinander, damit sie sehen konnte, wie sie hineinging, und Daves Arm hielt sie sehr fest. Sie spürte, wie die unreife Frucht in einer Kurve tief in sie hineinfuhr, bis sie so richtig fest in ihr drinsteckte.
    «Dave, bitte hilf mir zu kommen», sagte sie, «bitte fick die Banane in mir.» Dave bewegte und ruckelte sie, und Shandee fuhr mit den Fingern kreisend über ihre purpurne Klit, erst in die eine, dann in die andere Richtung. Nun kam sie allmählich mit Beinen und Hüften, und sie rammte sich auf Daves Bananenfaust und rieb sich dagegen und machte «Grrrr» und sah sich im Spiegel dabei zu, wie sie sich auf der Bettecke bumste. Als der Orgasmus die Beine hinaufkam, machte ihr ganzer Körper klong, klong, klong . «Ah, genau so, Dave», sagte sie. Aber insgeheim dachte sie: Ruzty, Ruzty, ich liebe deine Augen und dein Gesicht. Könntest du nur sehen, wie ich komme.

[zur Inhaltsübersicht]
    Cardell trinkt einen Sherry Cobbler
    Cardell arbeitete im Planungsamt einer Kleinstadt, er plante Fußgängerüberwege aus Backstein und überlegte sich, wo die Menschen parken könnten. Es war eine interessante Arbeit, aber er wollte eine hübsche, schicke, sexy Frau kennenlernen, also ging er zu einem Vortrag über die Geschichte der städtischen Wasserversorgung und setzte sich auf einen Klappstuhl neben eine Frau mit senffarbenen Strümpfen. Der Saal war gut gefüllt, aber leider redete der Redner in einem langweiligen Singsang. Cardell taten vom Sitzen die Arschknochen weh, und in seinem Kopf war ein einziger Wirbel obszöner Bilder, überall wurden Schwänze hineingestopft, und Frauenaugen weiteten sich jäh vor Überraschung. Immer mehr dachte er über die Frau neben ihm nach. Er mochte es, wie ihre senffarbenen Knie aus dem Samt ihres Rocks hervorstanden. Sie hatte ein kleines Notizbuch, und sie zeichnete ein Bild von einem Cocktailglas. Darunter hatte sie «Er weiß gar nichts» geschrieben und es zweimal unterstrichen.
    Als das Publikum dann eingeladen wurde, Fragen zu stellen, beugte Cardell sich zu ihr hinüber und lud sie in die Dachbar eines Hotels in der Nähe ein. «Ich habe

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