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Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok

Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok

Titel: Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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und ich bin schuld daran.
    Ich habe es ihm erzählt. Ich erzählte ihm von mir, von Brandon und vor allem von Jason. Dann versprach er, dass er auf Claire aufpassen würde, okay? Aber er tat nicht das Vernünftige, also, tatsächlich auch bei ihr zu bleiben. Nein, er macht sich daran, Jason zu verfolgen .
    Und er folgte Jason direkt zu Brandon und ich glaube, er sah, wie Brandon von seinem Vater kassiert wurde. Wenn man sich jetzt mal in Shane hineinversetzt – galoppierte er los und holte die Kavallerie? Nein. Der Junge reitet auf seinem weißen Pferd direkt ins feindliche Lager und bildet sich ein, er könne Arschlöcher davon überzeugen, keine Arschlöcher mehr zu sein. Und was das Ganze noch schlimmer macht: Er tat es für Brandon .
    Ich glaube, sie zwangen ihn sogar zuzuschauen. Oh Gott.
    Und alles ist meine Schuld.
    Deshalb haben die Vamps Shane jetzt auf dem Founder’s Square in einen Käfig gesperrt und werden ihn umbringen. Und Michael, der Mistkerl, hat mich in mein Zimmer eingeschlossen, als ich losziehen wollte, um ihn zu retten. Als wäre ich so ein Kind wie Claire! Als wäre ich ein Volltrottel! Aber hat er Claire vielleicht eingeschlossen? Natürlich nicht! Er schickt Claire auf die eine oder andere Mission und sorgt wahrscheinlich dafür, dass sie auch noch umgebracht wird. Gott, ich hasse ihn! Ich werde ihn später so was von umbringen. Kann ich ja ruhig, er kommt ja sowieso wieder zurück. Aber er wird es schon spüren, wenn ich ihn töte. Ich habe Pfähle und alles Mögliche.
    Okay, vielleicht habe ich ein bisschen überreagiert, als ich den Cowboy spielen und da draußen Vampire killen wollte, aber trotzdem – mich in mein Zimmer einsperren? Was glaubt er eigentlich, wer er ist? Ich werde überhaupt gar nie mit ihm schlafen, niemals. Es ist mir so was von egal, wie heiß er ist.
    Wir müssen etwas unternehmen, wegen Shane. Sein Dad tut so gut wie nix und sonst wird auch niemand was tun. Es liegt jetzt nur an uns. Mit »uns« meine ich Claire und mich, weil Michael ja wohl kaum von Nutzen ist.
    Habe ich schon erwähnt, dass ich ihn umbringen werde?
    ***
    Oh Gott, das war meine Schuld. Schon wieder. Ich hätte beinahe zugelassen, dass Claire vergewaltigt wird, und weshalb? Ich hätte sie nicht zum Dead Girls’ Dance mitschleppen dürfen. Ich wusste doch, dass das nicht sicher ist. Ich war nur ein zu mickriges Weichei, um allein hinzugehen, ohne jemanden, der mir den Rücken stärkt. Claire hatte keine Ahnung, wie viele Vamps dort im Verbindungshaus waren, ich schon – es waren Dutzende! Sie mögen solche Veranstaltungen auf dem Campus. Vielleicht haben sie ja Sinn für Humor, wer weiß, aber ich war nicht überrascht, als ich erfuhr, dass Sam dort sein würde.
    Ich dachte, wir gehen rein und dann gleich wieder raus, krallen uns Sam, bringen ihn dazu, uns zu helfen...
    Ich habe nicht mit dieser Menge gerechnet oder mit der Tatsache, dass Claire von jemand anderem als von nächtlichen, vampirzahnigen Stalkern bedroht werden könnte. Als sie dann verschwand, habe ich an den falschen Stellen gesucht, habe die Vamps gefragt...und es war einfach nur pures Glück, dass ich trotz der Musik hörte, wie sie meinen Namen schrie, als ich an diese Tür hämmerte.
    Ohne Sams Hilfe wäre alles noch viel übler ausgegangen. Viel, viel übler. Ich kann nicht glauben, dass ich zugelassen habe, dass ihr so etwas zustößt.
    Irgendetwas war da im Busch bei dieser Vamp-Versammlung im Verbindungshaus – keine Ahnung, was, aber was immer es war, für Shanes Dad wurde es dadurch einfacher, seinen Sonderkommando-Vergeltungsplan durchzuziehen. Dabei kamen ein paar Kids um, aber so spielt eben das Leben, wenn es nach Mr Collins geht. Gott, ich hasse diesen Mann. Ich kann nicht glauben, dass er die Hälfte zu Shanes DNA beigetragen hat.
    Ich hoffe, Claire ist okay. Wir haben sie nach oben gebracht und ins Bett gesteckt; sie redete wirres Zeug und war inzwischen völlig weggetreten. Ich weiß, sie wird sich darüber aufregen, dass wir sie nicht aufgeweckt haben, aber sie muss das jetzt ausschlafen.
    Ich mache auch ein Nickerchen. War ein langer Tag und wir müssen noch immer Shane retten.
    ***
    Shane ist okay.
    Michael nicht.
    Ich wollte nicht, dass es so kommt. Nicht auf diese Art und Weise. Vielleicht habe ich ihn ja dazu gedrängt; vielleicht... vielleicht habe ich aber auch gar nichts damit zu tun. Aber ich war ein totales Miststück, als es ihm am miesesten ging, oder? Ich hätte nicht gedacht, dass er das tun

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