Hautnah: Sinnliche Begegnungen (German Edition)
und strichen den Satin um ihn herum glatt. Dann spürte ich, wie sie langsam auf mich glitt. Ruckartig begann sie sich zu bewegen, während sie wimmernde Laute von sich gab.
Für mich fühlte es sich an, als ob ich zwei extra dicke Kondome übereinander trug. Ich spürte ihre Hitze und Enge, doch von der Reibung nahm ich nichts wahr.
Doch sie schien diese Situation unheimlich anzumachen. Unvermittelt setzte sie zu einem wilden Ritt an, keuchte, stöhnte und krallte ihre spitzen Fingernägel durch den dünnen Stoff in meine Haut. Ihr Körper erbebte, bäumte sich auf, wie unter Stromschlägen zuckend brach sie auf mir zusammen.
Lange blieb sie, von multiplen Orgasmen geschüttelt, auf mir liegen, dann seufzte sie kurz auf, löste mit fahrigen Bewegungen meine Fesseln und legte sich neben mich. Noch immer durchfuhren Wellen der Lust ihren Körper, während sie sich ihre Scham rieb. Mich beachtete sie dabei nicht mehr. Sie war in ihrer eigenen Welt gefangen
Behutsam griff ich nach dem Laken und breitete es sanft über ihren Körper aus. Dann drehte ich mich um und verließ leise das Zimmer.
Das Finanzielle würde meine Agentur regeln. Ich hatte jetzt Feierabend.
Und ob es meine Kundin wohl bizarr finden würde, dass ich meinen Feierabend mit einem heißen Typen Namens Mark verbringe, war mir in diesem Moment egal. Bei ihm muss ich wenigstens nicht vor dem Spiegel masturbieren und auch Satin, so schön sich dieser Stoff auch anfühlte, würde heute Abend keine Rolle mehr spielen.
Auf mich wartete heute einfach nur stinknormaler, aber wahnsinnig guter Gay-Sex.
Auszug aus: Natalies Reisen 2
Denis Atuan
Tag acht
Das ist wieder ein Eintrag, wo ich nicht weiß, ob der schon unter das neue Datum gesetzt werden soll, oder ob er noch zu Tag acht gehört. Aber ich denke doch, dass es dem oder der Herrscher/in über alle Tehates ziemlich egal sein wird, solange ich keine Details auslasse.
Wahrscheinlich gab das Herunterfahren meines PC das Signal, dass es nun an der Zeit sei, meine Therapie fortzusetzen.
Ohne anzuklopfen – denn das hatte ich mir inzwischen verbeten – war Comtesse hereingekommen, nur mit Bademantel bekleidet. Und der fiel herunter, noch bevor die Tür ganz zugefallen war.
„Muss ich immer noch haarklein und genau berichten, was ich erlebe, muss das alles wirklich in das verdammte Tehate?“ Comtesse lachte. „Was glaubst Du, wie ich mich freue, wenn ich morgen lesen werde, was Du über diese Nacht schreiben wirst. Und Dir wird ein bisschen psychiatrische Distanz auch nicht schaden. Im Gegenteil, die ist nötig wegen des Problems mit dem Tiefgang.“
Nun lieg mal mit so einer wunderbaren Frau im Bett (Verzeihung, Koje!) und diskutiere über psychiatrische Distanz und den Tiefgang der Möse beziehungsweise unserer Beziehung.
„Neun Zentimeter
Hat die Möse im Tiefgang -
Less than four inches!”
Comtesse lachte schrecklich, und ER nutzte das schamlos aus und penetrierte ganz einfach ihre Möse. Es war ein ganz normaler Coitus Germanicus sine Complicatione. Aber es war wunderbar. Wir schauten uns in die Augen, die ganze Zeit, bei jeder Bewegung, bei jedem Stoß, nur dann unterbrochen, wenn wir uns küssten, wirklich sehr heiß küssten.
Comtesse kam ziemlich laut: „Jaaa, fick mich, jaaa, mehr, fick mich -- schneller, jaaa!“ Und da war es auch um mich geschehen. Ich weiß nicht, was ich gebrüllt habe. Ich habe den Verdacht, es war etwas Verbotenes, das so ähnlich wie ‚Liebe‘ klang. Und das trotz psychiatrischer Distanz.
Da ich oben lag, wusste ich, was nun meine Aufgabe war. Was heißt hier Aufgabe – ich durfte mich umdrehen, um ihre Möse, um mich zu schmecken. Ich rollte uns einmal um 180 Grad, damit ihre Möse besser auslaufen konnte, während Comtesse sich liebevoll meinem Schwanz widmete.
Es bleibt für mich wahrscheinlich immer das Schönste, eine Möse auszulecken. Lob und Preis sei dem Cunnilingus. Da sind die Lippen, die einzeln gestreichelt werden wollen, da ist die Klit, oder die Perle – Hauptsitz des weiblichen Orgasmus, und da ist der tiefe Eingang in das innere Heiligtum. Und da reicht keine Zunge bis an das Ende.
Und wenn man seine Augen offen hält, dann winkt die Rosette und zieht einen magisch an. Die Zunge gleitet noch einmal über den Damm und spielt dann um die Rosette herum. Allerletzte und tiefste Emotion gegenseitiger Zuneigung: „Nichts, gar nichts gibt es mehr, was ich von dir nicht mag. Ich will alles von dir, wirklich
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