Heart Beat
eine C1 Baujahr 1960 in so gutem Zustand gesehen. Und du hast nicht eine Sekunde überlegt, den Radfahrer statt des Hydranten mitzunehmen?«
Erin lachte. »Ich bin mir sicher, du wirst meinen Wagen wieder auf Vordermann bringen, dass ich meine Entscheidung nicht bereuen muss.«
»Ganz bestimmt.« Peter hockte sich vor den lädierten Kotflügel, um sich den Schaden genauer anzusehen. »Wer hat dir beigebracht, alte Autos zu restaurieren?«
Mit einem bittersüßen Ausdruck lehnte sich Erin gegen den Wagen. »Mein Dad. Er hatte schon immer ein Faible für Oldtimer. Im Gegensatz zu den neuen Technologien, hält die alte Technik ein Leben lang, wenn man sich liebevoll darum kümmert – sein Leitspruch.«
»Ein intelligenter Mann, dein Dad.« Peter nahm ein Klemmbrett, um sich Notizen zu machen. »Haben junge Mädchen nicht Besseres zu tun, als sich die Hände beim Herummurksen in der Werkstatt dreckig zu machen? Jungs um den Verstand bringen zum Beispiel?«
Ein Schatten huschte über Erins Gesicht.
Peter schien es nicht zu bemerken, doch Cole entging der kurze Umschwung nicht.
»Ich war nie eines dieser Mädchen.«
Mit einem schelmischen Funkeln sah Peter auf. »Wenn du heute noch Lust hast, dich dreckig zu machen, hier bist du jederzeit herzlich willkommen, Mädchen. Ich kann dir garantieren, dass du alle meine Jungs mit deinen fähigen Händen um den Verstand bringen wirst.«
Okay
. Das ging eindeutig zu weit. Mit einem Räuspern machte Cole auf sich aufmerksam und ging auf die beiden zu.
Erin bemerkte ihn zuerst. »Hey, Cole!«
»Hey, Baby«, erwiderte er, legte einen Arm um ihre Taille und küsste sie auf die Schläfe.
Überrascht blickte sie zu ihm hoch, doch er ignorierte die Frage in ihren Augen, wie er auch den Geruch nach Wildblumen und Sonne zu ignorieren versuchte, der gewisse Teile seines Körpers abrupt zum Leben erweckte. Stattdessen stieß er seine Faust gegen Peters.
»Wäre nett gewesen, wenn du mich vorgewarnt hättest, Stewart. Diese Lady hier ist der feuchte Traum eines jeden Mechanikers.«
»Nicht nur«, widersprach Cole und zwinkerte Erin zu, deren Wangen einen bezaubernden Pinkton annahmen. Gott, er liebte es, wenn sie seinetwegen errötete. »Wie lange wirst du für die Reparatur von Erins Wagen brauchen, Peter?«
»Ein bis zwei Wochen mindestens. Ich werde mich bemühen, an Originalteile ranzukommen.«
Cole nickte. »Melde dich einfach, wenn die Corvette abholbereit ist.«
»Mach ich.« Peter wandte sich an Erin und tippte sich gegen eine imaginäre Hutkrempe. »Und nicht vergessen, Mädchen, Leute mit deinem Talent kann ich hier immer gebrauchen. Anruf genügt, und du bist eingestellt.«
»Werde ich mir merken.« Ihr Lächeln schien nicht nur Cole mitten in die Brust zu treffen. Auch Peter war ganz hingerissen. Dabei hoffte Cole, selbst nicht wie ein angeschossener Bär dreinzusehen, dem man Honig ums Maul schmierte.
»Wenn da nicht jemand in Rekordzeit gelernt hat, einem Kerl Feuer unterm Hintern zu machen«, neckte er sie, sobald sie seinen Wagen erreichten und Peter außer Hörweite war.
Zur Antwort verdrehte Erin die Augen und öffnete die Beifahrertür.
Verblüfft, wie wenig Sexappeal sie sich zutraute, schüttelte er den Kopf und startete den Wagen. Erin schien nicht die geringste Ahnung zu haben, wie verführerisch sie wirken konnte, wenn sie nicht gerade von ihrer Unsicherheit beherrscht wurde. Eine Unsicherheit, die vordergründig körperlicher Natur zu sein schien. Auch wenn sie nicht zu den Rubensfrauen gehörte, besaß sie dennoch ausreichend Rundungen, um jeden noch so gestandenen Mann in die Knie zu zwingen.
Cole wusste, wovon er sprach, schließlich hatte er bereits das Vergnügen, jede einzelne ihrer zierlichen Kurven zu erkunden. Ihr Busen war rund und fest, zwei vollkommene Kuppeln, die seine großen Männerhände perfekt ausfüllten – ihre hochragenden Nippel rosig und überaus empfindsam. Ein wenig Aufmerksamkeit und sie wurden hart wie kleine Glasperlen. Die Erinnerung, wie sensibel ihr Körper auf seine Berührung reagierte, erregte ihn. Sein Griff um das Lenkrad wurde fester, und innerlich verfluchte er sich, schon wieder hart zu werden. Erins Nähe und diese sexy Unschuld, die sie ausstrahlte, taten seiner Selbstkontrolle alles andere als gut.
»Hast du heute schon etwas gegessen?«, fragte er und riss ihre Aufmerksamkeit vom Stadtverkehr Manhattans los.
»Nicht sehr viel«, antwortete sie. »An der Straßenecke gegenüber von meinem Apartment
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