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Heaven

Heaven

Titel: Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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ihr irgendetwas zeigte oder erklärte.
    Schließlich wurde es Zeit zum Hotel zurückzukehren, und sie riefen ein Taxi.
    »Das war ein schöner Tag«, seufzte Kim wohlig und lehnte sich entspannt in das Polster der Rückbank.
    »Ja, das finde ich auch«, sagte Luke leise und nahm ihre Hand. »Und er ist noch nicht vorbei.«

Kapitel 32
    U nsicher drehte Kim sich vor dem Spiegel hin und her, probierte ein Kleid nach dem anderen an, und konnte sich nicht entscheiden. Sämtliche Kleider waren auffällig und reichlich offenherzig, und wirklich wohl fühlte sie sich in keinem davon.
    Doch dann dachte sie, dass sie zwischen all den aufgetakelten Stars vermutlich gar nicht weiter auffallen würde, und entschied sich schließlich für ein blaues Kleid, welches ihr noch am dezentesten erschien. Passende Schuhe waren auch dabei, und nachdem sie sich noch die Haare gerichtet hatte, wartete sie nervös auf Luke, der sie abholen wollte.
    Es klopfte, sie öffnete und trat zu Luke hinaus auf den Flur. Wortlos ließ er seinen Blick über sie gleiten, und sie schluckte.
    »Es ist zu gewagt, stimmt‘s?«, fragte sie unglücklich.
    Luke lächelte. »Nein, es ist perfekt«, sagte er mit belegter Stimme, dann räusperte er sich. »Lass uns gehen.«
    Sie fuhren mit dem Lift nach unten, schoben sich durch die Unmengen von Menschen, bis sie Austin entdeckten. Er begleitete sie in einen Saal, der extra für dieses Ereignis mit einer Bühne ausgestattet war, und schob sie zu ein paar Plätzen in der zweiten Reihe, wo Chris, Kyle und Robert bereits saßen und auf sie warteten. Sie setzten sich, und neugierig schaute Kim sich um, betrachtete den Trubel im Saal.
    Alles, was in der Musikbranche Rang und Namen hatte, war anwesend, und sie kam sich auf einmal völlig deplatziert vor. Als würde Luke ihre Gedanken erahnen, drückte er kurz ihre Hand, und sie war froh, dass er bei ihr war.
    Schließlich wurde das Licht im Saal etwas gedämpfter, es kehrte Ruhe ein, ein bekannter Moderator betrat die Bühne und die Preisverleihung begann. Etliche Sänger, Bands und Komponisten wurden nacheinander auf die Bühne gerufen, erhielten ihren Grammy und bedankten sich. Zwischendurch gab es ein paar Musikeinlagen, ständig flammten Blitzlichter auf und im Hintergrund summten die Kameras.
    Nach einer ganzen Weile wurde Luke nach vorne gerufen, unter Applaus stieg er die paar Stufen zur Bühne hinauf und nahm seinen Preis entgegen. Er bedankte sich mit ein paar Worten, danach kündigte er seinen Song an.
    »Zu diesem Anlass heute möchte ich Ihnen den Titel ‚Heaven‘ aus meinem neuen Album vorstellen, er ist einer ganz besonderen Person in meinem Leben gewidmet.«
    Hinter ihm hob sich ein Vorhang, die Band mit ihren Instrumenten kam zum Vorschein und Luke nahm sich eine Bassgitarre und hängte sie um. Wenig später erklangen die ersten Töne, und voller Gefühl begann er zu singen.
    Oh – dreamin‘ of you and the days of yore …
    Kim hielt die Luft an, als sie die Ballade erkannte, die er an dem Morgen bei seinen Eltern auf der Veranda gesungen hatte.
    Baby please tell me you‘ll stay
    I‘ve been waiting for you all the time
    You‘re my heart, You‘re my soul, You‘re my heaven
    Thinkin‘ of you night and day
    Wishin‘ desperately you would be mine
    You‘re my love, You‘re my life, You‘re my heaven
    Seine Stimme war voller Wärme und Sehnsucht, und auf einmal fing Kim seinen Blick auf.
    I‘ve been lonely for so long
    I missed you desperately
    Always knew that you‘re the one
    Now you‘re back and dreams come true
    So let‘s give our love a chance
    Baby, all I need is you
    Luke hatte seine Augen fest auf sie gerichtet, und auf einmal wurde ihr bewusst, dass dieses Lied ihr galt, dass er es einzig und allein für sie sang.
    All ihre Gefühle für ihn stiegen plötzlich in ihr auf und brachten ihr Herz förmlich zum Explodieren. Atemlos schaute sie in seine Augen, die ihren Blick immer noch festhielten und sie zärtlich ansahen.
    You‘re my heaven …
    Begeistertes Klatschen setzte ein, Luke verneigte sich kurz, deute danach auf seine Musiker, die sich unter Applaus ebenfalls verbeugten.
    Völlig aufgelöst saß Kim auf ihrem Platz, schaute abwesend zu, wie Luke zu ihnen zurückkehrte, kurz die Hände schüttelte, die ihm die Umsitzenden entgegenstreckten, und sich wieder hinsetzte.
    Vorne auf der Bühne ging das Programm weiter, und nur mühsam konnte Kim sich darauf konzentrieren, zu sehr tobten die Emotionen in ihrem Inneren.
    Luke griff

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