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Heaven

Heaven

Titel: Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Kim«, murmelte er rau an ihrem Ohr, »Zehn Jahre habe ich auf diesen Moment gewartet, und ich würde dich jetzt am liebsten küssen, aber …«
In diesem Moment flammte ein Stück von ihnen entfernt ein Blitzlicht auf.
»Lass uns hier verschwinden, bevor ich Dinge mit dir tue, die mir mehr als eine Schlagzeile garantieren würden«, flüsterte Luke ihr hastig zu, und Hand in Hand flüchteten sie zum Fahrstuhl.
    »Kim«, hörte sie eine Stimme neben ihrem Ohr flüstern, und eine Hand streichelte sie zärtlich.
»Luke, willst du mich denn gar nicht mehr zur Ruhe kommen lassen?«, murmelte sie schläfrig und kuschelte sich an ihn. »Wir haben doch kaum ein Auge zugemacht.«
»Ich weiß, aber unser Flieger geht bald, und wir müssen langsam aufstehen.«
»Ich mag nicht, die fliegen doch bestimmt nicht ohne dich.« Müde blinzelte sie ihn an. »Außerdem wirst du mich nie mehr aus dem Bett bekommen, wenn du nicht deine Hand da wegnimmst.«
Er gab ihr einen Kuss und grinste. »So habe ich mir das vorgestellt, ein paar leidenschaftliche Stunden und schon bist du wieder kratzbürstig.«
»Sei froh, dass es hier keinen Heuboden gibt, von dem ich dich runterschubsen kann«, lächelte Kim und berührte zärtlich seine Narbe. »Ich bin nun mal nicht so fügsam, das weißt du doch.«
»Oh, da hatte ich heute Nacht aber einen ganz anderen Eindruck«, flüsterte er ihr liebevoll ins Ohr, dann wurde sein Gesicht ernst. »Ehrlich gesagt würde ich auch lieber hierbleiben, wenn ich daran denke, was mich erwartet, wenn ich wieder zurück bin, dreht sich mir jetzt schon der Magen um.«
»Ich weiß, aber es wird uns ja wohl nichts anderes übrig bleiben.«
Nachdenklich schaute er sie an.
»In Kürze habe ich noch das Konzert in Bridgetown, ich sehe zu, dass ich das Album bis dahin eingespielt habe, und dann fahren wir direkt nach dem Auftritt zu meinen Eltern. Ich muss sowieso bald aus der Villa raus, und vielleicht komme ich dort ein bisschen zur Ruhe.«
Kim dachte an den Brief, der bei den Summers zu Hause im Briefkasten gelegen hatte, und hatte ihre Zweifel, aber sie schwieg, sie wollte ihn jetzt nicht beunruhigen, indem sie ihn daran erinnerte.
»Das ist eine gute Idee«, bekräftigte sie stattdessen, »Deine Eltern werden sich bestimmt freuen.«
»Ja, das werden sie. Und da du dieses Mal ja vorher weißt, was dich erwartet, werden wir hoffentlich nicht erst wieder lange Diskussionen über unser Nachtlager führen müssen«, sagte er schmunzelnd.
»Was denn? Denkst du etwa, dass ich mit dir in einem Bett schlafe?«
Mit gespielter Empörung schaute sie ihn an, und er zog sie wieder in seine Arme, küsste sie und ließ seine Hände zärtlich über ihren Körper wandern.
»Ich sehe schon, ich werde mir noch mehr Mühe geben müssen, um dich daran zu gewöhnen.«
    Mit einer knappen Stunde Verspätung kamen sie am Flughafen an.
Kyle, Chris und Robert saßen bereits in der Maschine und warteten.
»Endlich. Wir haben schon gedacht ihr erscheint gar nicht mehr«, wurden sie von Kyle begrüßt.
»Jetzt lass die beiden doch in Ruhe«, sagte Chris und grinste anzüglich, »Bestimmt haben sie die ganze Nacht schwer gearbeitet.«
Kim wollte ihm eine patzige Antwort geben und holte schon Luft, da legte Luke ihr die Hand auf die Schulter.
»Also gut«, seufzte er, »damit das endlich mal aufhört – ja, Kim und ich sind zusammen, und ich erwarte, dass ihr das respektiert und die dämlichen Kommentare unterlasst.«
»Deine Ansage kommt ein bisschen zu spät«, erwiderte Chris trocken, während Luke und Kim sich setzten und anschnallten.
Luke runzelte die Stirn. »Was meinst du damit?«
»Inzwischen pfeifen es doch schon die Spatzen von den Dächern«, sagte Kyle und reichte ihnen einen Stapel Zeitungen.
Während die Motoren anfingen, zu dröhnen, und die Maschine langsam zur Startbahn rollte, steckten Luke und Kim die Köpfe über den Zeitschriften zusammen.
»Oh mein Gott«, entfuhr es Kim, als ihnen gleich auf der Titelseite des ersten Blattes eine große Fotografie entgegen sprang, die sie in zärtlicher Umarmung auf der Terrasse des Hotels zeigte.
Natürlich war auch eine dicke Überschrift mit entsprechend reißerischem Inhalt abgedruckt, und der Text neben dem Bild war ebenso sensationslüstern aufgemacht.
Kurz schauten sie noch über die anderen Zeitungen, überall war das Gleiche zu sehen und zu lesen.
Luke legte den Stapel an die Seite und zuckte gleichgültig mit den Schultern.
»Was soll‘s, dann ist es eben offiziell bekannt, ich habe

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