Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heaven

Heaven

Titel: Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
Vom Netzwerk:
Austin hinzu. »Im Anschluss an die Verleihung findet hier im Ballsaal eine Party statt, es wird auch genug Presse da sein, ich erwarte also, dass du da anwesend bist. Das ist eine gute Gelegenheit, dein neues Album zu promoten. Vielleicht solltest du für die Verleihung auch einen deiner neuen Titel auswählen.«
    »Das hatte ich sowieso vor«, erklärte Luke gutgelaunt.
    »Gut, wir sehen uns heute Abend, sieh zu, dass du pünktlich bist«, verabschiedete Austin sich und reichte Luke zwei weitere Codekarten, »Bis später.«
    Eilig strebte er zum Ausgang, und Kim folgte Luke zum Fahrstuhl.
    Sie fuhren hinauf in den siebten Stock, nach einem kurzen Blick auf die beiden Codekarten steuerte Luke zielstrebig auf eine Zimmertür zu und zog die Karte durchs Schloss.
    »Bitte«, lächelte er mit einer angedeuteten Verbeugung und Kim betrat den Raum, drehte sich dann unsicher zu ihm um.
    »Ich bin gleich nebenan«, sagte er beruhigend, »Du musst dir also keine Gedanken machen.«
    »Okay, also bis nachher.«
    Er nickte und zog die Tür hinter sich zu.
    Kim stellte ihre Tasche ab und schaute sich um, und trat ans Fenster, durch welches sie in geringer Entfernung den Eiffelturm sehen konnte. Begeistert schaute sie einen Moment hinaus, ließ ihren Blick über die Umgebung schweifen, danach drehte sie sich um und betrachtete das Zimmer.
    Der Raum war groß, an einer Wand stand einladend ein breites Bett, es gab eine Sitzecke und einen Schreibtisch sowie einen Fernseher und eine Minibar. An der anderen Seite befand sich eine Tür, sie ging hin und öffnete sie, und fand dahinter ein großes, luxuriös ausgestattetes Badezimmer.
    Zufrieden packte sie ihre Sachen aus und überlegte kurz.
    Zwar besaß sie eine vernünftige Garderobe, aber für ein derart großes Ereignis wie diese Preisverleihung hatte sie nichts, was auch nur annähernd gut genug gewesen wäre, also musste sie sich noch etwas besorgen. Allerdings sollte sie bei Luke bleiben, und sie überlegte, wie sie es anstellen sollte, ein Kleid aufzutreiben, ohne Luke dabei aus den Augen zu lassen. Sie konnte schließlich schlecht von ihm verlangen, mit ihr durch die Geschäfte zu ziehen, er musste sich für den Abend ausruhen.
    Während sie noch darüber nachdachte, klopfte es an die Tür. Sie öffnete und sah Luke vor sich stehen.
    »Warst du schon mal in Paris?«, fragte er, und als sie den Kopf schüttelte, fuhr er fort: »Gut, also werde ich mich als Fremdenführer betätigen und dir ein bisschen die Stadt zeigen.«
    »Kommen wir da auch zufällig an ein paar Bekleidungsgeschäften vorbei?«, fragte Kim hoffnungsvoll, und Luke schmunzelte.
    »Typisch Frau, kaum in Paris und gleich ans Einkaufen denken.«
    »Ich brauche für heute Abend noch ein Kleid, es sei denn, du willst mich in meinen alten Jeans mitnehmen.«
    »Ich würde dich auch nackt mitnehmen«, grinste er, und Kim wurde rot. »Also gut«, fügte er amüsiert hinzu, »da diese Option offenbar nicht infrage kommt, müssen wir wohl für ein Kleid sorgen.«
    Er ging an ihr vorbei zum Telefon, wählte eine Nummer und ließ sich weiterverbinden. Nachdem er ein paar Worte gewechselt hatte, legte er wieder auf und lächelte Kim zufrieden an.
    »Schon erledigt, du bekommst eine Auswahl an Kleidern hierher geschickt und kannst dir dann in Ruhe eins aussuchen.«
    »Aber … das kostet doch bestimmt eine Menge Geld«, sagte sie unsicher.
    »Mach dir darüber keine Gedanken, schließlich habe ich dich hierher geschleppt, also werde ich auch dafür sorgen, dass ich mit dir angeben kann«, erklärte er belustigt. »Und jetzt komm, machen wir uns einen schönen Tag.«
    Bevor sie noch etwas sagen konnte, hatte er sie schon aus dem Zimmer geschoben. Sie fuhren mit dem Fahrstuhl nach unten und durchquerten die Eingangshalle, wo reger Trubel herrschte. Luke blieb ein paar Mal stehen, begrüßte ein paar Leute, die Kim mühelos als bekannte Größen aus der Musikbranche identifizierte, dann standen sie vor dem Hotel und Luke ließ sich vom Portier ein Taxi rufen.
    Wenig später waren sie mitten in der Stadt, und tatsächlich kannte Luke sich bestens aus. Er zeigte ihr Notre Dame, danach fuhren sie zum Montmartre, bummelten dort durch die engen, verwinkelten Gassen und schauten den Straßenkünstlern zu. In einem kleinen Bistro aßen sie zu Mittag, anschließend besichtigten sie den Louvre.
    Kim fühlte sich völlig gelöst, genoss Lukes Gesellschaft und das angenehme Gefühl, wenn er sporadisch den Arm um sie legte, während er

Weitere Kostenlose Bücher