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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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Lowell.“
    „Catherine Montgomery.“ Die hübsche blonde Frau lächelte freundlich. „Ich habe mich schon sehr darauf gefreut, Sie kennenzulernen. Auf der Weihnachtsparty bin ich ja wie ein aufgescheuchtes Huhn herumgelaufen, aber heute Abend können wir uns in aller Ruhe unterhalten – das heißt, wenn ich endlich aufhöre zu reden, kann ich auch etwas über Sie erfahren.“ Cat grinste.
    Rina lachte. „Colin hat nur Gutes von Ihnen erzählt, und ich finde, er hatte absolut recht.“
    „Colin ist ein Charmeur. Er würde alles sagen, wenn er weiß, dass es für ihn von Vorteil ist … Autsch!“ Cat rieb sichunter dem Tisch das Schienbein. „Nein, ich meine natürlich, Colin ist ein sehr charmanter Mann, der immer die nettesten Worte findet. Und jetzt halte ich wirklich den Mund.“
    Rina lachte wieder. „Keine Sorge. Ich weiß ganz gut, wie Colin ist.“ Sie sah ihn an, und das Feuer in seinen Augen wärmte sie durch und durch.
    Sie bestellten Drinks und kleine Vorspeisen und amüsierten sich prächtig. Rina stellte fest, dass allein die Freunde eines Mannes bereits viel über ihn aussagten. Roberts Freunde waren allesamt steife und selbstverliebte Anwaltskollegen gewesen, doch Logan war das genaue Gegenteil: warmherzig und humorvoll, wie seine Großmutter. Außerdem sah Rina, dass Catherine und er Colin wirklich gern mochten. Sie schienen eher wie Familienmitglieder denn wie Freunde.
    Nach dem Bezahlen rückte Colin näher. Sein Bein rieb an ihrem Schenkel, da ihr kurzes Kleid nach oben gerutscht war, und die Berührung sandte einen heißen Schauer durch ihren Körper. Sie begehrte ihn mehr als je einen Mann zuvor, und sie brannte darauf, ihn noch dichter an ihrem Körper zu spüren.
    „Würden Sie mit mir tanzen, Rina?“, fragte Logan. „Meine Frau hat mich schwören lassen, dass ich sie nicht länger als nötig auf Trab halte, da sie wieder das ganze Wochenende mit ihrem Partyservice unterwegs sein wird.“
    Die Musik wechselte zu einem pulsierenden Rhythmus, der ihrem inneren Pulsieren entsprach, ihrer Sehnsucht allein nach Colin. Doch Rina wollte nicht unhöflich sein und ließ sich von Logan auf die Tanzfläche führen. Sie und Colin hatten ja noch die ganze Nacht – so hoffte sie zumindest.
    Sie tanzten zwei Stücke hintereinander, dann löste Logan sich von ihr; „Bevor wir zum Tisch zurückgehen, möchte ich Ihnen noch etwas über Colin erzählen.“
    „Was denn?“
    „Ich habe mit ihm im College zusammengewohnt. Normalerweisestellt er uns seine neuen Freundinnen nicht vor. Sogar mit Julie war er diesbezüglich sehr reserviert.“
    „Wer ist Julie?“
    „Das fragen Sie ihn am besten selbst.“ Logan zwinkerte.
    „Ich will Ihnen damit nur zu verstehen geben, dass Sie wohl etwas Besonderes für ihn sind.“
    „Deine Frau wird langsam eifersüchtig.“ Plötzlich stand Colin neben ihnen.
    Rina blickte zum Tisch. Catherine hatte noch einen Drink bestellt und unterhielt sich mit der Kellnerin. Das Geschehen auf der Tanzfläche schien sie nicht weiter zu interessieren.
    Rina schluckte. Colins eigene Eifersucht oder seine Art, Besitzanspruch zu zeigen, sagten tatsächlich eine Menge über seine Gefühle aus und bestätigten Logans Vermutung.
    „Ich glaube, ich geh’ mal lieber“, meinte Logan schmunzelnd und raunte Rina zu: „Und normalerweise nimmt er Frauen auch nicht zu sich mit nach Hause.“ Dann klopfte er Colin auf die Schulter, ging zum Tisch zurück, half seiner Frau in den Mantel und winkte ihnen zum Abschied noch zu.
    Rina blickte in Colins Augen und erschauerte vor Verlangen.
    „Frierst du etwa?“, fragte Colin. „Ja, bitte wärme mich“, erwiderte sie mutig und dennoch beinahe flehend, wie sie fand.
    Doch anstatt sie in die nächste dunkle Ecke zu ziehen und endlich ihren Traum wahr zu machen, nahm er sie in seine Arme. Obwohl die Tanzfläche voll war, kam es ihr vor, als wären sie ganz allein für sich, während sie sich zum Rhythmus der Musik bewegten.
    „Ist dir wärmer?“, fragte Colin schließlich. „Hm“, sagte sie nur, und es klang fast wie das Schnurren einer zufriedenen Katze. Verträumt atmete sie den Duft seines Rasierwassers ein.
    „Rina?“
    Sie legte den Kopf in den Nacken und öffnete widerstrebend die Augen. „Ja?“
    Er fuhr mit dem Daumen über ihre Lippen, und die Sanftheit der Berührung ließ sie aufstöhnen.
    „Möchtest du, dass dir noch heißer wird?“
    Seine Stimme klang tief und rau, und die Bedeutung seiner Worte war klar. Rina wusste nun

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