Heile dich selbst und heile die Welt
gemeinsamen Essen beendet.
Das klassische Ho'oponopono alleine
Wenn irgendetwas schief läuft (Pilikia), es Ärger gegeben hat, Sie krank sind, nicht weiterkommen oder ein Ziel suchen, dann ist es eine gute Gelegenheit des stillen In-sich-Kehrens, der selbstkritischen Analyse und des Wiederauferstehens wie Phönix aus der Asche. Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und einen Stift.
Schreiben Sie als erstes das offensichtliche Problem auf. Pilikia - die Spitze des Eisberges. Ihr Schiff ist gegen einen Eisberg gefahren, der nur zu einem Fünftel aus dem Wasser ragt. Dieses eine Fünftel ist Pilikia, das offensichtliche Problem oder der Auslöser. Hala und Hihia sind die anderen vier Fünftel. Beten Sie zu Gott um göttliche Einsicht, Intelligenz und Verständnis den Knoten in Ihrem Herzen zu lösen.
Jetzt kommen Hala und Hihia. Sie sind das Netz, die ganze Tragödie und die verschiedenen Ebenen, wie sich das Problem im Alltag zeigt. Wo ecken Sie an und wo stecken Sie fest? Wo geht es nicht weiter, was wiederholt sich, und was passiert Ihnen immer wieder?
Schreiben Sie jeden Punkt nummeriert auf, der ihnen ein- und auffällt, wie sich das Problem in Ihrer Welt manifestiert. Das sind die Bereiche des Lebens, wo Sie sich Steine in den Weg legen, auf Widerstand stoßen, Probleme haben, sich selbst bestrafen und so weiter.
Mahiki: Suchen Sie jetzt in der Stille tief in Ihrem Herzen nach all Ihren Gefühlen und Beweggründen zu jedem Punkt. Schreiben Sie auch das jeweils in einem klaren Satz auf. Bringen Sie es auf den Punkt.
Mihi und Kala: Würdigen Sie jedes Mal Ihr Motiv als etwas, das bisher zu Ihnen gehörte. Bitten Sie nun aufrichtig um Vergebung und vergeben Sie sich selbst.
Sagen Sie zum Beispiel: Ich hatte diese Motivation, weil.... Es tut mir nun leid. Ich bitte um Verzeihung. Ich vergebe mir jetzt von ganzem Herzen. Ich liebe mich, ich liebe Dich. Danke.
Durchlaufen Sie diesen Prozess mit allen Punkten. Lassen Sie sich Zeit. Es kommt auf die Qualität, die Intensität und Aufrichtigkeit an.
Jedes Mal, wenn Sie sich vergeben haben und sich aus dem Kreislauf der Selbstbestrafung und des Aufbegehrens gegen den Fluss des Lebens befreit haben, vergegenwärtigen Sie sich, dass die Angelegenheit jetzt oki, erledigt, ist. Schauen Sie nicht mehr zurück, sonst werden Sie zur Salzsäule und erstarren in Ihren bekannten Mustern. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Ihnen jemand einen verbalen Tiefschlag vergibt und Sie dann doch bei jeder Gelegenheit erinnert: Weißt du noch, was...? Also oki ist oki.
Pani: Fassen Sie kurz noch einmal Ihr aufgelöstes Problem zusammen und formulieren Sie die gefundenen Lösungen, die Ziele und Ihre neuen Beweggründe Ihres konstruktiven, entwicklungsgerichteten Handelns.
Pule ho'opau: Danken Sie jetzt Gott und den Engeln für Ihren Beistand, dass sie Ihnen die Intelligenz und den Mut gegeben haben, die Dinge zurechtzurücken. Danken Sie Gott für die Transformation und das Wunder, das Er an Ihnen tut. Gott wird Ihr Problem transformieren und Sie werden in bisher ungeahnter Art und Weise denken und handeln.
Das klassische Ho'oponopono in der Gruppe
Für ein Ho'oponopono in der Gruppe brauchen Sie einen Haku (eine Art Mediator). Der Haku (manchmal Tutu genannt) leitet die Zusammenkunft. Er oder sie spricht das gemeinsame Gebet während alle im Kreis sitzen und sich an den Händen halten. Der Haku ist die Person, die auf natürliche Weise von vielen respektiert wird. Sie führt die Gruppe durch die einzelnen Schritte und es ist von Vorteil, wenn er nicht direkt in Hala, in das „Drama“ involviert ist. Er ordnet die Gedanken und Paare, die sich gegenseitig um Verzeihung bitten und Vergebung geben. Er mahnt zur Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit. Er ruft Hoomalu - die Auszeit und das In-sich-Gehen - aus, wenn die Beteiligten sich in Beschuldigungen, Selbstmitleid und Verurteilungen verlieren. In einem Ho'oponopono wollen wir die Fakten wissen und Gott, die Engel und die Ahnen bitten, die Angelegenheit in unseren Herzen zu transformieren.
Beispiel für ein persönliches Anliegen
Braucht ein Mitglied der Familie oder der Gruppe Hilfe, so geht man wie folgt vor.
Der Hilfesuchende (wir nennen ihn David) ruft die Teilnehmer zusammen und schildert sein Anliegen.
1. Man setzt oder stellt sich in einen Kreis, fasst sich an den Händen und spricht ein gemeinsames Gebet.
2. Das Problem oder Anliegen wird noch einmal auf den Punkt gebracht und das Ziel wird bestimmt. Welcher
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