Heile dich selbst und heile die Welt
Ausgang, welches Gefühl und welches Ziel wird angestrebt? Das ist sehr wichtig. Jede Familienkonferenz, jedes Ho'oponopono schließt den Wunsch zum gemeinsamen Wachsen ein.
3. Jeder fühlt in sich hinein und stellt sich selbstkritisch die Frage: Was ist in mir, dass dieses Problem verursacht hat? Was teile ich mit David, dass sich dieses Problem manifestiert? Was habe ich getan oder unterlassen?
Sobald jemand etwas, ein Gefühl oder einen Beweggrund in sich gefunden hat, teilt er seine Erkenntnis mit. Man spricht von Herz zu Herz, was man wahrnimmt, fühlt, von den Beweggründen und Bedürfnissen.
4. Dann nimmt man diese Gefühle vollständig an, würdigt sich und die Beteiligten und
5. entschuldet sich (eine materielle Wiedergutmachung)
6. man bittet um Verzeihung (die mentale Ebene)
7. man bittet um Vergebung (die spirituelle Ebene)
8. Die Selbstvergebung: Man vergibt sich selbst und alle Teilnehmer vergeben sich gegenseitig aus dem Herzen heraus und in Mitgefühl.
• Das Opfer vergibt dem Täter.
• Der Täter vergibt dem Opfer.
• Das Opfer vergibt dem Opfer.
• Der Täter vergibt dem Täter.
9. Danach nimmt man sich vollständig an und sagt: Ich liebe mich, ich liebe dich. Alle würdigen sich und verstehen, dass man auf einer gemeinsamen Reise ist.
10. Danke: Die spezifische Motivation, welche das Problem manifestierte, wird nun gelöscht und befindet sich als reine Erfahrung in der Akasha-Chronik jenseits von Ursache und Wirkung.
11. Wenn keine Beweggründe mehr gefunden werden oder die Zeit ein natürliches Ende schafft, fasst David das Treffen zusammen.
12. David dankt den Teilnehmern für ihre Anteilnahme, ihr Mit- und Einfühlen und endet mit einem Gebet.
Beispiel für einen Konflikt mit mehreren Beteiligten
Haben mehrere Mitglieder einer Familie oder Gruppe einen Konflikt, so geht man wie folgt vor.
Jemand ruft die Teilnehmer zusammen. Er schildert das Anliegen der Zusammenkunft, um die Harmonie und den Frieden der Gemeinschaft wiederherzustellen.
Er bittet jemanden die Leitung als Haku zu übernehmen.
Man setzt oder stellt sich in einen Kreis, fasst sich an den Händen und der Haku spricht ein gemeinsames Gebet.
Das Problem wird noch einmal auf den Punkt gebracht und das Ziel wird bestimmt. Welcher Ausgang wird angestrebt und welches Gefühl, welche Bedürfnisse suchen Erfüllung?
Die konfliktbehafteten Personen (nennen wir sie Opfer und Täter) berichten von ihren Wahrnehmungen. Was haben sie gesehen, erlebt und gefühlt?
Der Haku achtet darauf, dass niemand beschuldigt, ver- oder beurteilt wird. 12 Falls es zu hitzig wird, ruft er eine Auszeit aus.
Täter und Opfer berichten einander noch einmal, während jeder in sich im Herzen um Mitgefühl und Vergebung bittet.
Jetzt folgt die Phase des Entschuldens. Das ist die materielle Ebene. Vielleicht muss eine materielle Wiedergutmachung erfolgen. Wurde etwas genommen, muss es zurückgegeben werden. Wurde schlecht über jemanden gesprochen, muss man sich entschuldigen und die guten Eigenschaften loben.
Jeder in der Gruppe ist auf die eine oder andere Weise beteiligt. Jeder sucht in seinem Herzen nach seinen Anteilen am Problem und der Resonanz in sich. Wie bin ich Entstehen des Konflikts beteiligt?
Der Täter (auch das Opfer ist vielleicht Mittäter) bittet um Verzeihung. Das Opfer verzeiht dem Täter. Der Täter verzeiht dem Opfer, und Opfer und Täter verzeihen sich selbst. Die Gruppe verzeiht sich selber im Herzen für ihre Anteile am Konflikt.
Jetzt folgt die Vergebung. Der Täter (auch das Opfer ist vielleicht Mittäter) bittet um Vergebung. Das Opfer vergibt dem Täter. Der Täter vergibt dem Opfer, und Opfer und Täter vergeben sich selbst. Die Gruppe vergibt sich selber im Herzen für ihre Anteile am Konflikt. Man bittet Gott, die Engel und die Ahnen um Vergebung.
Jetzt folgt das Bekenntnis zur Liebe. Alle sprechen jeweils bei jedem Beweggrund: „Ich liebe dich. Bitte verzeihe mir. Es tut mir leid. Ich liebe mich. Danke.“
Die spezifische Motivation, die den Konflikt manifestierte, wird in Liebe transformiert.
Jetzt folgt der Dank. Alle Beteiligten bedanken sich gegenseitig für die Erkenntnis, die Vergebung und die Liebe. Man bedankt sich wieder bei Gott und den Ahnen für das Wunder und die Transformation.
Der Haku dankt allen Teilnehmern für ihre Anteilnahme, für ihr Mit- und Einfühlen. Er oder sie fasst das gemeinsame Ziel zusammen und endet mit einem Gebet.
Im Anschluss wird
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