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Heimkehr

Titel: Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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wie möglich zum Bus
     zu kommen. Als er den Rathausplatz betrat geschahen plötzlich mehrere
     Dinge gleichzeitig.
    Hinter ihm tauchten aus einem Seitenweg eine Anzahl von Polizisten auf. Rechts
     von ihm rannten einige Menschen in Panik die Straße entlang, die hier
     rechtwinklig abbog und zur Weser führte. Vor ihm stand, mitten auf dem
     Rathausplatz ein UFO. Schwarz, diskusförmig. Etwa Dreißig Meter im
     Durchmesser. und Zehn Meter hoch. Es stand auf Fünf stelzenartigen
     Teleskopbeinen. Genau vor ihm lag eine blutrot leuchtende Öffnung, von
     der eine Rampe auf dem Boden führte. Dieser Eingang zu dem UFO befand
     sich nur zehn Meter vor ihm. Noch näher vor ihm stand ein Außerirdischer
     und starrte ihn an. Er starrte genauso zurück. Total fassungslos starrten
     sie sich gegenseitig an. Der Außerirdische war etwas größer als er
     selbst. Entfernt ähnelte er einem Menschen. Die Beine, zwei Stück, waren
     kurz und mit einem dunkelroten Fell bedeckt. Der Fuß ähnelte einem
     menschlichen, nur das die einzelnen Zehen viel länger waren. Und
     anscheinend auch viel beweglicher. Der Rumpf war ebenfalls mit Fell
     bedeckt und schien die Form eines Zylinders zu haben. Er war auch viel länger
     als der eines Menschen. An seinem oberen Ende gingen zwei Tentakel ab. Die
     Arme des Außerirdischen. Sie waren etwas so lang wie seine eigenen. Das
     merkwürdigste an diesem Wesen war der Kopf. Er hatte die Form einer Kugel
     und saß ohne einen Hals auf dem Rumpf des Wesens, der sich oben etwas
     verdünnte. Statt Augen hatte er ein waagerechtes schmales blaues Band in
     Stirnhöhe. Nase und Mund konnte man durchaus menschenähnlich nennen.
    Aber das Auge war das auffälligste an diesem Wesen. Und es blickte ihn gerade
     in die Augen wie es schien. Langsam nahm er wieder etwas von seiner Umwelt
     war. Hinter ihm hörte er das Geschrei der Polizisten die sich näherten.
     Aber das Geschehen vor ihm war viel informativer. Der Außerirdische vor
     ihm war nicht der einzigste der mit dem UFO gelandet war. Etwa sechs
     andere lagen rund um das UFO herum. Er konnte es gut durch die
     Teleskopbeine des UFO's sehen. Sie rührten sich nicht.
    Für ihn begann die Zeit stillzustehen. Seine Denkprozesse liefen plötzlich
     viel schneller ab.
    Es war auf einmal sonnenklar was hier passierte. Das UFO, das schon seit längerer
     Zeit die Erde umkreist haben musste, war langsam in die Atmosphäre
     eingedrungen und hier auf dem Rathausplatz gelandet. Das zu diesem
     Zeitpunkt nur wenige hundert Meter eine Demonstration stattfand, konnten
     sie nicht wissen. Auch nicht mit der panischen Angst der Bevölkerung. Die
     anwesenden Polizisten waren ebenso von der Panik angesteckt worden, wie
     die normalen Besucher der Stadt. Als die Außerirdischen aus ihrem UFO
     ausstiegen hatten sie die Nerven verloren und geschossen.
    Sechs von ihnen hatten getroffen. Davon konnte er sich überzeugen. Der einzige
     Überlebende stand jetzt vor ihm. Unbewaffnet! Ohne es wirklich zu
     begreifen reagierte er plötzlich. Die Zeit stand für ihn immer noch
     still als er losrannte. Kurz bevor er den Außerirdischen erreichte, spürte
     er einen scharfen Luftzug neben seiner Hüfte vorbeiziehen. Als er den
     Knall des Schusses hörte, sah er bereits wie der Außerirdische vor ihm
     getroffen wurde und langsam zu Boden sank. Er erreichte ihn als er halb
     gefallen war. Fing ihn mit beiden Armen auf und rannte, trotz des
     Gewichtes des Außerirdischen, in der gleichen Geschwindigkeit auf die
     blutrot leuchtende Öffnung des UFO's zu. Er rannte die Rampe hinauf,
     wobei sein Blick auf eine flackernde Platte fiel, als er einen scharfen
     Schmerz im linken Bein spürte.
    Kurz hinter der flackernden Platte ließ er das Wesen zu Boden gleiten, drehte
     sich um und schlug auf die Platte. Mit der gleichen Drehung drehte er sich
     weiter und wandte sich wieder dem Wesen zu. Bückte sich, spürte dabei
     einen weiteren Luftzug über seinen Rücken huschen, nahm das Wesen wieder
     in die Arme und lief auf den hellen Schacht zu, der vor ihm lag.
    Während sich die Öffnung schnell verkleinerte, hörte er plötzlich die Sirenen
     der Stadt aufheulten. Er wusste sofort was das bedeutete. Ihm blieb nicht
     mehr viel Zeit. Die Vorwarnzeit für einen Atomalarm lag bei Zehn bis
     Zwanzig Minuten. Ohne weiter Nachzudenken trat er unter die Schachtöffnung
     und wurde sanft nach oben gezogen. Am oberen Ende des Schachtes wurde er
     an den Rand hinausgedrückt. Er

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