Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Heimkehr

Titel: Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
Vom Netzwerk:
Soweit er herausfand musste er dazu aber irgendetwas eingeben um es
     überhaupt in Betrieb nehmen zu können. Damit viel dieses Tasten Muster
     auf dem Pult natürlich flach. Was wusste er schon von diesen Symbolen?
     Nach und nach betrachtete er sich ein Teilmuster nach dem anderen und
     erkannte bald das System nachdem es angeordnet war. Er wusste jetzt wo
     welche Tasten für welche Funktion im UFO zu finden war. Allerdings konnte
     er nicht wissen ob auch das eintrat was er sich erhoffte. Er würde es
     ausprobieren müssen. Aber erstenmal sah er zu, das er so viel wie möglich
     begriff.
    Das UFO bewegte sich immer noch durch das Weltall. Woher war es eigentlich
     gekommen? Der nächste Stern war rund vier Lichtjahre entfernt. Selbst bei
     einfacher Lichtgeschwindigkeit würde die Besatzung irgendwo auf dieser
     Reise verhungern, denn Lebensmittel sah er nirgends. Konnte natürlich
     sein, das es noch andere Räume gab. Suchen würde er danach vorerst aber
     nicht. Der Schacht schreckte mit seiner Tiefe immer noch ab. Vielleicht
     sollte er sich erstenmal um dieses fremde Wesen kümmern. Es saß immer
     noch so im Sessel wie er es hineingesetzt hatte. Die Wunde blutete nicht
     mehr wie er schon festgestellt hatte. Das war aber auch schon
     alles. Kleidung trug dieses Wesen nicht. Es brauchte wohl keine.
    Ein funkeln an einem der Armtentakeln erregte seine Aufmerksamkeit. Das Wesen
     trug eine Kette um das Tentakelarmgelenk, oder wie auch immer man es
     bezeichnen sollte. Es ließ sich leicht abstreifen. Als er es sich genauer
     Ansah konnte er irgendwelche Symbole darauf entdecken. Ein Schmuckstück
     wahrscheinlich.
    Als er das Armband oder die Kette noch einmal betrachtete, fiel ihm auf, das
     die Symbole denen glichen die in den Anzeigen auf dem Pult auch zu sehen
     waren. Er nahm das Kettenarmband mit zu seinem Sessel und hielt es neben
     einer solchen Anzeige. Es stimmte. Die Symbole waren die gleichen. Ob es
     Zahlen waren? Ihm viel auch auf, das auf dem Kettenarmband genau dreizehn
     Symbole waren. Genauso viele wie in diesem Anzeigenfeld das er vorhin
     entdeckt hatte. Auch auf dem Tastenfeld unterhalb dieser Anzeige tauchten
     diese Symbole wieder auf. Vielleicht ein Eingabefeld? Es sprach alles dafür.
     Bevor er aber an diesem Triebwerk herumprobierte hielt er es für besser
     sich erstenmal mit den Triebwerken vertraut zu machen die er bereits
     kannte.
    Nach einigen Stunden hatte er das UFO soweit unter Kontrolle, das er es drehen
     und wenden konnte. Allerdings nur nach Sicht. Wahrscheinlich gab es aber
     Automatiken, die das UFO besser steuern konnten als er. Aber er konnte
     solche Dinge nirgends finden. Woher sollte er auch wissen wie sie
     auszusehen hatten? Er war froh, das er dieses UFO überhaupt etwas steuern
     konnte. Die restlichen Stunden verbrachte er damit zu lernen, welche Taste
     wozu gehörte. Gegen halb zwei Uhr Mittags konnte er zufrieden behaupten,
     das UFO im sehr begrenzten Umfang steuern zu können.
    Er wusste jetzt, das dieses UFO über drei verschiedene Triebwerke verfügte.
     Sechzehn kleine, die der Lagesteuerung dienten. Das waren diese paarweise
     angeordneten Tasten. Dann das Haupttriebwerk, mit dem er anscheinend
     gestartet war. Und eines, das wahrscheinlich ein Triebwerk war, mit dem
     man zu den Sternen fliegen konnte. Außerdem konnte er ein paar Anzeigen
     einordnen, die zu den einzelnen Triebwerken gehörten. Dann gab es da noch
     ein paar Tasten die zu irgendwelchen Waffen gehörten. Davon hatte er die
     Finger gelassen als er plötzlich Lichtspuren durch das Fenster sehen
     konnte, die von dem UFO ausgingen.
    Später sah er noch einmal zu dem Wesen rüber. Ob es Tod oder am Leben war,
     konnte er nicht feststellen. Da er Optimist war, nahm er das zweite an.
     Vielleicht war es auch nur die Hoffnung, das dieses Wesen erwachte und ihn
     wieder nach Hause brachte.
    Nachdem er sich zurückgelehnt hatte, tippte er die Symbolfolge von dem
     Kettenarmband in die Anzeige des Sternentriebwerkes, wie er es genannt
     hatte, ein. Ganz wohl war ihm dabei aber nicht. In den letzten Stunden war
     er hin und her geflogen um vielleicht irgendwo in der Dunkelheit des
     Weltalls die Erde als Lichtpunkt zu sehen. Aber nicht einmal die Sonne war
     zu sehen gewesen. Wahrscheinlich war er schon viel zu weit aus dem Sonnensystem
     herausgetragen worden. Seine einzige Hoffnung war jetzt das Kettenarmband
     des Wesens mit den Symbolen darauf. er hoffte, das es die Koordinaten des
    

Weitere Kostenlose Bücher