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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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meiner Großeltern war ein Albtraum. Die Kosten für ihre Behandlung und Pflege haben deren gesamtes Kapital verschlungen. Sie können sich gern nach den beiden erkundigen. Jeder in der Gegend hielt mich für ihr verspätetes Kind. Da meine Großmutter von Leilas Heirat mit Ihrem Vater erfahren hatte, verfolgte Sie alles in den Zeitungen. Manchen Artikel schnitt sie aus und hob ihn auf. Traurig, nicht wahr? Eine Mutter bleibt doch immer eine Mutter.“
    Aber ein Vater ist nicht immer einer, dachte Corin traurig. Und ein Ehemann nicht immer ein Ehemann. In seiner ersten Verbindung hatte der mächtige, gnadenlose Dalton Rylance völlig versagt. Nur der bedeutend jüngeren Leila war er tiefer verbunden. Er hing an ihr wie ein Besessener.
    â€žJa, Miranda. Es ist alles sehr traurig.“
    Ein tiefer Seufzer folgte diesem Eingeständnis. Corin und seine Schwester Zara hatten schwer unter dem Unfalltod ihrer Mutter gelitten. Daltons Seitensprünge, ohne die geringste Rücksicht auf die Familie, hatten der schönen, sanften Kathryn ständigen Kummer bereitet. Ihre Eltern, die alten DeLaceys, besaßen die Aktienmehrheit an „Rylance Metals“. Sie hassten ihren Schwiegersohn so leidenschaftlich, wie sie ihre Enkelkinder liebten.
    Als einziger Sohn hatte sich Corin früh für seine Mutter verantwortlich gefühlt. Mehr als einmal war er drauf und dran gewesen, seinen Vater zur Rede zu stellen, ohne an die Folgen zu denken. Gemeinsam hatten er und Zara die Mutter umhegt – sie geliebt, getröstet und endlose Gespräche über die Zukunft mit ihr geführt. Dafür hatte Kathryn sie zu kulturellen Veranstaltungen mitgenommen und Licht und Freude in ihr Leben gebracht. Dalton hatte praktisch nicht existiert. Er befand sich fast immer auf Geschäftsreisen, ohne seine Familie jemals für seine häufige Abwesenheit zu entschädigen. Letzten Endes hatte er sie alle drei betrogen: seine Frau, seinen Sohn und Erben und seine Tochter, das Ebenbild ihrer schönen Mutter.
    Wie hatte er Zara dafür büßen lassen! Corin ballte die Hände zu Fäusten, bis die Knöchel weiß hervortraten.
    â€žWoran denken Sie?“
    Mirandas Stimme, die deutlich Mitgefühl verriet, verscheuchte die düsteren Erinnerungen. „Was haben Sie gesagt?“
    â€žWerden Sie nicht gleich wütend, Corin, aber an mich haben Sie eben nicht gedacht. Etwas anderes hat sie beschäftigt. Wie reagierten Zara und Sie, als Leila plötzlich auftauchte? Ihre Mutter kann damals noch nicht lange tot gewesen sein. Sie haben sicher sehr um sie getrauert.“
    â€žWir sprechen hier nicht über mich, Miranda“, wies Corin sie kurz zurecht. Ihr Einfühlungsvermögen und ihre Hellsichtigkeit waren wirklich verblüffend. „Sondern über Sie. Ich werde Ihre Geschichte überprüfen … oder durch meine Mitarbeiter recherchieren lassen. Keine Sorge, die verstehen ihr Metier. Natürlich bleibt alles vertraulich. Nichts von dem, was sie herausfinden, gelangt an die Öffentlichkeit. Wo liegt die Etagenwohnung, die Sie mit Ihren Freundinnen teilen?“
    â€žIch schreibe Ihnen die Adresse auf.“ Miranda war so nervös und aufgeregt, dass ihr die Hände zitterten. „Auch meine Handynummer. Hoffentlich habe ich Ihnen nicht den ganzen Tag verdorben.“
    â€žZumindest haben Sie mich gründlich aus der Fassung gebracht.“ Corin schob seinen linken Ärmel hoch und sah auf die Uhr. „Heute Abend muss ich zu einer langweiligen Dinnerparty, die ich leider nicht absagen kann. Ich werde Gil bitten, mich vor meinem Apartment abzusetzen. Anschließend kann er Sie nach Hause fahren.“
    â€žOh nein“, wehrte sie hastig ab. „Ich möchte Ihnen keine Umstände machen. Außerdem kann ich zu Hause unmöglich in einem Rolls-Royce vorfahren.“
    â€žGil kann Sie kurz vorher rauslassen“, entschied Corin. „Außerdem ist es bis dahin dunkel.“ Er winkte dem Chauffeur, der von seiner Bank aufgestanden war und langsam zurückkam.
    â€žSie melden sich bei mir?“ In ihrer Erregung fasste Miranda Corins Hand, ohne mit der Wirkung dieser Berührung zu rechnen. „Kann ich mich darauf verlassen? Ich brauche wirklich Hilfe.“
    Corin sah sie forschend an. „Haben Sie mit irgendjemandem über Ihr Vorhaben gesprochen? Vielleicht mit Ihren Freundinnen?“
    â€žUm Himmels willen, nein! Kein

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