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Heimliche Wuensche

Titel: Heimliche Wuensche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Während sie in den Korb hineinsah, sagte sie eher beiläufig, als verbinde sie keine Absichten damit: »Du wirst dir in diesen nassen Kleidern den Tod holen. Du solltest sie besser ausziehen. Du kannst dir ja diese Schürze umbinden.« Er sagte nichts, und sie blickte ihn auch nicht an; aber sie hörte, wie er sich umdrehte und in die entfernte Ecke des Raumes ging.
    Nellies Hände zitterten, als sie ein Lebensmittelpäckchen nach dem anderen dem Korb entnahm. Einige von den eingepackten Speisen waren ihr vollkommen fremd. Am Boden des Korbes fand sie drei Flaschen Wein, eine Flasche Champagner und wunderschöne Kristallgläser. Sie wunderte sich, daß die Gläser nicht zu Bruch gegangen waren, als ihr Blick auf Jace’ nackten Fuß in ihrer Nähe fiel.
    Langsam wanderte ihr Blick in die Höhe, über die muskulösen Waden hinauf zu den dicken Schenkeln, dann zu dem Schurz um seine Lenden.
    Sie hatte noch nie einen nackten Mann gesehen, und beim Anblick von Jace’ breiter Brust mit den kräftigen Muskeln, die wie gemeißelt wirkten, wurde ihr der Mund trocken.
    Sie setzte sich mit einem Plumps auf den Boden. »O je«, flüsterte sie. »Mein Gott!«
    Zu seiner nicht geringen Verlegenheit merkte Jace, wie er heftig errötete. »Ich ... äh ... ist da etwas Gutes zu essen dabei?«
    Nellie sah ihn immer noch an und schluckte ein paarmal. Sie hatte ja nicht geahnt, daß ein unbekleideter Mann so blendend, so unglaublich schön aussehen konnte.
    »Champagner«, sagte er und bückte sich, um die Flasche hochzuheben. Er entfernte rasch den Korken, kauerte sich nieder, füllte zwei Kristallgläser mit Champagner und reichte eines davon Nellie zu. »Worauf sollen wir trinken?« fragte er.
    »Auf die Liebe«, flüsterte sie, während ihre Augen über seinen Körper hinwanderten.
    »Oh, Gott, Nellie«, sagte er mit einem leisen Stöhnen, schob dann rasch den Korb beiseite und war über ihr. »Ich kann nicht bis zu unserer Hochzeitsnacht warten. Ich habe dich vom ersten Augenblick an begehrt.« Er küßte ihren Hals. »Ich bin immer so brav gewesen, habe mich stets beherrscht. Aber nun kann ich diese Tortur nicht länger ertragen. Bitte«, flüsterte er.
    »Sei mein Lehrmeister«, flüsterte sie, als er ihr Ohr küßte. »Bring mir alles bei.«
    Er antwortete nicht und küßte ihren Hals, während seine Hand die Tischdecke von ihrer Schulter streifte. Als er ihr das Tuch zur Hälfte vom Leib gewickelt hatte, konnte sie seine Haut auf der ihren spüren, diese behaarte Rauheit auf ihren weichen Rundungen. Sein Körper war so mager und hart, so voller Kanten und Ebenen. Sie strich mit der Hand über den Rand seines Brustkorbes hin. Er hatte seinen Lendenschurz verloren, und sie berührte sein strammes Gesäß.
    »Nellie«, flüsterte er, ehe sich sein Mund zu ihren Brüsten hinuntersenkte.
    Es gab keine Worte oder Gedanken, mit denen sie das Gefühl hätte beschreiben oder erfassen können, das sein Mund in ihr auslöste. Daß dieser Mann, der ihr so viel beigebracht, der ihr seine Liebe gegeben hatte — das größte Geschenk, das man einem anderen machen kann —, ihr auch noch diese wundervolle, himmlische körperliche Wonne bescherte, war fast mehr, als sie ertragen konnte.
    Instinktiv wölbte sie ihm ihren Leib entgegen, während seine Zunge um ihre Brüste kreiste. Seine Hände liefen über ihren Körper hin, liebkosten ihn, streichelten ihre Haut. Er schob seine Hand zwischen ihre Schenkel, streichelte, knetete, rief Empfindungen in ihr wach, von deren Existenz sie nicht einmal geträumt hatte.
    Er rollte sich auf ihre andere Seite hinüber, streifte nur sacht über ihren Körper hin. Nellie blickte ihn im Licht des Kaminfeuers an. Seine Augen waren halb geschlossen vor Lust. Seine Lippen waren voll und leicht geöffnet. Sie berührte seinen Mund, fuhr mit den Fingerspitzen leicht darüber hin, betastete dann seinen Hals, seine Brust, seine Hüften und seine Schenkel, so weit ihre Hand reichen konnte.
    Sie schloß die Augen und legte die Arme um ihn, und nun schob er sich gänzlich über ihren Leib. Nellie wußte nicht, was sie tat; aber Instinkt, Verlangen und Liebe leiteten sie, veranlaßten sie, ihm ihre Hüften entgegenzuheben.
    Als er zum erstenmal in sie eindrang, stöhnte sie leise vor Schmerz; aber als er sich wieder aus ihr zurückziehen wollte, hielt sie ihn mit beiden Armen fest.
    »Verlaß mich nicht«, flüsterte sie.
    »Niemals.«
    Er ging sehr behutsam mit ihr um, hielt hin und wieder inne, wartete, damit sie

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