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Heirat nicht ausgeschlossen

Heirat nicht ausgeschlossen

Titel: Heirat nicht ausgeschlossen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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die Innenseite ihrer Schenkel. Unwillkürlich fragte sie sich, wie sie je hatte glauben können, dass er im Bett eine Niete sei, nur weil er sich geweigert hatte, sie anzufassen. Dieser Mann konnte sie mit einem Kuss oder einer Berührung mehr erregen, als je ein anderer es mit dem raffiniertesten Vorspiel geschafft hatte.
    Als Kyle die Lippen über ihre Hüfte gleiten ließ, spürte sie das pulsierende Verlangen überall.
    Dass sie sah, wie erregt er war, schien ihn überhaupt nicht zu stören. Umso mehr war er darauf bedacht, ihr das größtmögliche Vergnügen zu bereiten.
    Ihre Kehle war wie zugeschnürt, und aus irgendeinem Grund waren ihr Tränen in die Augen getreten. Dennoch konnte Star die Konturen seines Körpers im Dämmerlicht genau erkennen.
    Und sein Körper war wirklich perfekt – muskulös, leicht sonnengebräunt und behaart.
    Noch nie hatte sie sich so stark danach gesehnt, einen Mann zu berühren und seinen Körper mit Händen und Lippen zu erkunden – nicht berechnend, in der Absicht, ihn zu erregen, sondern um sich und ihm Vergnügen zu bereiten und weil sie ihn spüren und schmecken wollte. Sie begehrte Kyle so sehr …
    Star machte die Augen zu, damit er ihre Tränen nicht sah und um der übermächtigen Versuchung zu widerstehen.
    Doch es nützte nichts. Sie konnte ihre Gefühle nicht abschalten und den Grund für ihre Verletzlichkeit nicht verdrängen.
    “Hör auf … Ich will das nicht.”
    Kyle war so erregt, dass es eine Weile dauerte, bis er die volle Bedeutung ihrer Worte erfasste. Es war so herrlich, ihren Körper zu erkunden. Er hatte noch nie eine Frau kennengelernt, die so sinnlich war wie Star, denn sie erschauerte unter jeder noch so zarten Berührung. Allein sie in den Armen zu halten und zu liebkosen, so wie er es jetzt tat, war befriedigender als jede körperliche Vereinigung zuvor.
    Bei der Vorstellung daran, wie Star reagieren und sich anfühlen würde, wenn er in sie eindrang, klopfte sein Herz vor Begierde zum Zerspringen.
    Er würde sich dabei Zeit lassen und den entscheidenden Moment hinauszögern, indem er sie überall küsste und streichelte und ihre empfindsamste Stelle mit der Zunge reizte, bis Star bereit für ihn war. Dann würde er spüren, wie sie auf dem Höhepunkt dahinschmolz.
    Aber sie gab ihm zu verstehen, dass sie es nicht wollte … dass sie
ihn
nicht wollte. Widerstrebend hörte er mit seinen Liebkosungen auf.
    Sobald er sich von ihr gelöst hatte, kletterte Star aus dem Bett. Ihre Knie waren so weich, dass sie kaum stehen konnte. Sie hatte Angst und war wütend.
    “Nein”, sagte sie laut, während sie gegen ihre Empfindungen ankämpfte.
    Kyle hatte sie zurückhalten wollen, doch nun ließ er die Hand sinken.
    “Ich habe dich heute Morgen ein paarmal angerufen, aber du bist nicht rangegangen.”
    “Nein, ich war nicht zu Hause”, sagte Star kurz angebunden zu ihrer Mutter.
    Eine knappe Stunde zuvor war es ihr mithilfe eines Schlossers gelungen, wieder in ihr Apartment zu kommen. Da das Austauschen des Schlosses unweigerlich Lärm verursacht hatte, war Amy in den Flur gekommen, um nachzusehen, was dort vor sich ging. Als sie Star gefragt hatte, wo sie übernachtet habe, und Kyle geantwortet hatte: “Bei mir”, hatte sie sich vermutlich ihren Teil gedacht.
    “Star …? Star, bist du noch da?”
    “Ja, ich bin noch da, Mutter”, erwiderte Star heiser. Sie hatte mitbekommen, dass ihre Mutter sich wieder über Emily ausließ, war aber zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um sie zu unterbrechen.
    “Ich wundere mich darüber, warum dein Vater so viel Aufhebens um Emilys Hochzeit macht. Sie ist ja nicht einmal seine leibliche Tochter. Sicher, er hat sie immer gegen mich benutzt und keinen Hehl daraus gemacht, dass sie Vorrang vor dir hat …”
    Star seufzte, denn das alles hatte sie schon so oft gehört. “Vielleicht ist sie ihm wirklich wichtiger, als ich es bin”, erwiderte sie leise. “Schließlich entspricht sie viel eher seinen Vorstellungen von einer Tochter als ich.”
    “Unsinn. Er hat es nur getan, um mich zu ärgern. Na ja, wahrscheinlich ist es besser, dass er mich nicht eingeladen hat. Ich hätte sowieso nicht hingehen können, denn …”
    Star runzelte die Stirn, als sie merkte, wie ihre Mutter stockte.
    “Eigentlich kann ich es dir jetzt sagen … Ich werde auch heiraten. In aller Stille”, fügte sie betont hinzu. “Und an Emilys Hochzeitstag werden wir in die Flitterwochen fahren.”
    Star atmete einmal tief durch.
    “Ach

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