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Heirat nicht ausgeschlossen

Heirat nicht ausgeschlossen

Titel: Heirat nicht ausgeschlossen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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hast.”
    “Ich habe nicht versucht, dich zu verführen”, erinnerte sie ihn. “Ich wollte nur beweisen …”
    “Sprich weiter”, ermutigte er sie. “Du wolltest beweisen …”
    “Mir reicht es jetzt”, verkündete sie und leerte ihr Glas. “Ich gehe ins Bett.”
    Erst als sie unter der Dusche stand, fiel ihr ein, dass sie nichts dabeihatte, was sie im Bett tragen konnte. Normalerweise hätte es ihr nichts ausgemacht, aber in dieser Situation … Der Gedanke, in ihrem weiten Top zu schlafen, war nicht besonders verlockend, und ihren Slip hatte sie bereits ausgewaschen, damit sie ihn am nächsten Morgen wieder anziehen konnte.
    Nachdem Star sich ein großes Handtuch umgeschlungen hatte, suchte sie Kyle. Er stand gerade in der Küche und räumte die Sachen weg, wie sie nicht anders erwartet hatte. Was für ein Mann!, dachte sie. Nur gut, dass wir nicht miteinander geschlafen haben. Es wäre ein Fiasko gewesen.
    “Ich brauche etwas zum Anziehen”, erklärte sie aggressiv.
    “Und das wäre?”
    “Irgendwas. Du hast doch sicher einen Pyjama.”
    “Nein”, erwiderte er.
    “Und was machst du, wenn du ins Krankenhaus musst?”
    “Mal nicht den Teufel an die Wand!”, bemerkte er lachend. “Ich kann dir höchstens ein T-Shirt anbieten.”
    “Damit muss ich mich wohl begnügen.” Sie folgte ihm ins Schlafzimmer, wo er eine Schublade aus dem Einbauschrank herauszog.
    Das T-Shirt, das er ihr reichte, war weiß und riesengroß. Unwillkürlich dachte sie daran, dass sie ihn bereits einmal in einem solchen T-Shirt gesehen hatte, das bei ihm wie eine zweite Haut gesessen hatte. Star runzelte die Stirn. Sie war nicht gerade klein, und diesem T-Shirt nach zu urteilen …
    Als sie sah, dass Kyle sie beobachtete, sagte sie ärgerlich: “Ich kann es nicht anziehen, wenn du neben mir stehst.”
    Zu allem Überfluss begann er jetzt auch noch zu lachen.
    “So ist das also. Du bist zwar bereit, mit mir zu schlafen – und dafür musst du dich vermutlich erst ausziehen –, aber bei der Vorstellung daran, dass ich dich nackt sehen könnte, benimmst du dich schlimmer als ein prüder Teenager. Wirklich erstaunlich.”
    “Nein, das ist es nicht. Es ist eine ganz normale weibliche Reaktion.” Star warf ihm einen hasserfüllten Blick zu.
    Wie kann er es wagen, sich über mich lustig zu machen? Wie kann er es wagen, überhaupt zu existieren?, dachte sie ein paar Minuten später wütend, nachdem er das Schlafzimmer verlassen hatte. Als sie das T-Shirt überzog, stellte sie fest, dass es ihr viel zu weit war. Wahrscheinlich hat er es sich extra gekauft, um die Frauen zu beeindrucken, folgerte sie gehässig. Wahrscheinlich ist es ihm selbst viel zu weit.
    Star gähnte und kuschelte sich noch tiefer ins Kissen. Dabei fragte sie sich, wie viel Brandy Kyle wohl in die Milch getan haben mochte. Wieder gähnte sie, während sie sich allmählich entspannte. In einem Punkt hatte er recht gehabt: Sein Bett war tatsächlich herrlich bequem.
    Als Kyle eine Viertelstunde später vorsichtig die Tür öffnete und einen Blick ins Schlafzimmer warf, sah es so aus, als würde Star bereits schlafen. Anders konnte es gar nicht sein, denn er hatte ihr so viel Brandy gegeben, dass es sogar ein Pferd zu Boden geworfen hätte. Zugegeben, es war ein hinterhältiger Trick gewesen, aber sonst hätte sie womöglich die ganze Nacht mit ihm gestritten. Was für eine Frau!
    Auf Zehenspitzen schlich Kyle ins Badezimmer, zog sich aus und ging unter die Dusche.
    Während er unter dem Wasserstrahl stand, fragte er sich, wie lange es dauern würde, bis Star darauf kam, was er vorhatte. Ihm war durchaus klar, wie sie dann reagieren würde. Er musste zugeben, dass er ihr gegenüber nicht ganz fair war, doch dringende Bedürfnisse erforderten durchgreifende Maßnahmen. Er war entschlossen, ihr zu zeigen, dass ihre Abneigung Männern gegenüber nicht ihrem Misstrauen entsprang, sondern vielmehr ihrer Angst davor, wieder verletzt zu werden.
    Sobald er Star beweisen konnte, dass sie bei ihm nichts zu befürchten hatte, dass seine Gefühle, seine Liebe, dass er immer … Moment mal, ermahnte er sich dann. Bis Star bereit war, ihm zuzuhören, musste noch verdammt viel geschehen.
    Als er kurz darauf vor dem Bett stand und ihr Gesicht betrachtete, hätte er sie am liebsten auf die Nasenspitze geküsst. Doch er widerstand der Versuchung und zog die Decke zurück, bevor er sich leise neben Star legte. Neben sie … Ihm wäre es viel lieber gewesen, sich … Entschlossen

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