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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst
Autoren: Katie MacAlister
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Fotografien. »Sind Sie an Poltergeist-Erotika interessiert? Wir haben eine große Auswahl an Büchern und Videos.«
    »Das ist … äh … was ist das auf den Bildern?« Ich widerstand dem Drang, genauer hinzuschauen. Es war wohl besser, wenn ich es nicht wusste. »Danke, aber ich bin hier, um ein paar … äh … Spielzeuge zu kaufen.«
    »Ah.« Dido wies auf die Wand. »Vielleicht kommen Sie richtig in den Laden hinein, und dann helfe ich Ihnen, etwas auszusuchen, das geeignet ist für jemanden …« Sie berührte meine Schulter und rieb ihre Fingerspitzen aneinander. »… der eine Beziehung mit einem Drachen hat.«
    Ich folgte ihr um die Wand herum und schaute mich blinzelnd um. Die Regale waren voller bunter Päckchen, eine Reihe von Schaufensterpuppen zeigten gewagte Lederoutfits und zahlreiche Kunden gingen mit Einkaufskörben durch die hell erleuchteten Gänge.
    »Spielzeuge für ihn, Spielzeuge für sie, für Luftwesen oder für Gestaltwandler?«, fragte Dido höflich.
    »Luftwesen?«, fragte ich überrascht. »Sie meinen, wie Geister oder so?«
    »Genau.« Sie zuckte die schmalen Schultern. »Auch Geister haben sexuelle Bedürfnisse.«
    »Aber wie … ach, egal. Es ist nicht wichtig. Wie wäre es für den Anfang mit ledernen Handschellen? Zwei Paar. Und haben Sie vielleicht die mit dem Schaffell innen? Das wäre wunderbar.«
    »Fesseln sind in Gang D«, sagte sie und führte mich dorthin. Sie drückte mir einen Korb in die Hand und entfernte sich mit der gemurmelten Aufforderung, mich an sie zu wenden, wenn ich Hilfe brauchte. Ich verbrachte faszinierende zehn Minuten damit, ein paar Fesseln für Baltic auszusuchen, die man über der Tür befestigen konnte. Dann fügte ich zwei weitere Sets normaler Handschellen für Pavel hinzu, da seine mit dem Haus verbrannt waren. Nach kurzer Überlegung entschied ich mich auch noch für ein Fesselsystem, das man unter dem Bett befestigen konnte. »Ich habe zwar keine Ahnung, ob er eins hatte, aber es wird ihm sicherlich gefallen«, murmelte ich. In der nächsten Dreiviertelstunde spazierte ich mit großen Augen an den Regalen entlang und bestaunte all die Dinge, die dort zu haben waren. Gerade war ich bei einem Gerät stehen geblieben, das als vibrierender Nippelnecker bezeichnet wurde, und fragte mich, ob das Baltic wohl gefallen würde, als ich eine vertraute Stimme fragen hörte, wo die Spektralpeitschen seien.
    Ich legte den Nippelnecker zurück und ging vorsichtig zum Ende des Gangs. Von hier aus konnte ich jedoch nur die Angestellte sehen.
    »Geräte für Luftwesen befinden sich im blauen Raum.« Die Verkäuferin wies auf die blaue Tür hinten im Laden. »Ein Demonstrationsmodell steht zur Verfügung. Brauchen Sie Hilfe?«
    »Sehe ich aus wie jemand, der nicht weiß, wie man mit einer Spektralpeitsche umgeht?«, fragte eine Stimme aus dem Nichts.
    »Sie sind körperlos, Sir, deshalb kann ich nicht sagen, wie Sie aussehen«, erwiderte die Verkäuferin.
    »Ich spare nur meine Energie. Sagen Sie Marsella, ich bin im blauen Raum, wenn sie nach mir sucht.«
    »Constantine?« Ich kniff die Augen zusammen und hielt vergeblich nach einem Zeichen von ihm Ausschau.
    Seine Gestalt wurde flimmernd sichtbar, und sein überraschter Gesichtsausdruck verwandelte sich rasch in Freude. »Ysolde! Geliebte!«
    »Habe ich mir doch gedacht, dass du das bist! Spektralpeitschen, Constantine?«
    Er grinste. »Du hast keine Ahnung, wie stimulierend sie sein können. Aber was tust du hier? Versuchst du, dein langweiliges Sexleben ein bisschen aufzupeppen?«
    »Mein Sexleben ist keineswegs langweilig, aber das geht dich gar nichts an«, sagte ich würdevoll.
    »Ach, tatsächlich?« Er betrachtete die Gegenstände in meinem Korb und zog ein Objekt aus Plastik hervor, das wie der Buchstabe C geformt war, mit Verdickungen an beiden Enden. »Der ultimative Männerknopf-Massagestab. Männerknopf?«
    »Ich glaube, das ist … Du weißt schon …« Ich deutete vage auf mein Hinterteil.
    »Die Prostata?«, fragte Constantine und verzog nachdenklich das Gesicht. »Wirklich? Ich wusste gar nicht, dass Baltic es mag, wenn man …«
    »Es ist nicht für Baltic«, sagte ich hastig und riss ihm das Gerät aus der Hand. »Es ist für Pavel.«
    Er zog die Augenbrauen hoch. »Du meinst, dass du …«
    »Nein!« Ich holte tief Luft und fragte mich, warum ich eigentlich immer erklären musste, was doch auf der Hand lag. »Pavel hatte viele verschiedene Spielzeuge, als Thala das Klagelied gesungen hat und
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