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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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auf den neuesten Stand gebracht werden. Nicht, dass es etwas Neues gäbe«, fügte er verächtlich hinzu.
    »Detective Mitchell hat seit Montag beinahe ohne Pause an diesem Fall gearbeitet.«
    »Dann macht sie ihren Job nicht besonders gut, oder?«, höhnte er.
    »Roger, benehmen Sie sich«, bellte Spinnelli.
    Burnette machte auf dem Absatz kehrt. »Ach, gehen Sie doch zur Hölle, Sie beide.«
    Spinnelli musterte sie besorgt. »Alles in Ordnung?«
    »Ja, ich schon, aber der ist betrunken«, murmelte Mia. »Sorgen Sie besser dafür, dass er das Auto stehen lässt.«
    »Mia, gehen Sie endlich nach Hause.« Er seufzte. »Nein, nicht nach Hause. Zu Solliday. Oder zu wie auch immer sie heißt.«
    »Lauren.« Sie deutete auf Burnette, der an der Tür stehengeblieben war und selbst von hinten verloren und geschlagen wirkte. »Helfen Sie dem Burschen. Wir sehen uns morgen.«

Donnerstag, 30. November, 20.05 Uhr
    »Das Essen war großartig, Kristen.« Mia lächelte der kleinen Kara Reagan zu, während sie sich abmühte, dem Kind die dicke Schicht Spaghettisauce aus dem Gesicht zu wischen. »Und dir hat’s auch geschmeckt, was, Zwerg?«
    Kara erklomm Mias Schoß und sah sie mit einem listigen Blick an. »Eis haben? Bittebitte?«
    Mia lachte. Sie liebte diese Kleine innig. Spielerisch zupfte sie an einer roten Locke. »Da musst du deine Mommy fragen.«
    »Mommy sagt nein«, mischte Abe sich ein. Sein Teint wirkte bereits etwas frischer, aber er war noch immer viel zu dünn. »Aber Daddy und Kara hoffen, dass Tante Mias Anwesenheit hier Mommys Meinung beeinflussen kann.«
    Kristen seufzte theatralisch. »Zwei gegen eine. Sie verbünden sich ständig gegen mich. Übrigens habe ich dir oben im Gästezimmer das Bett gemacht. Du kannst heute Nacht hier bleiben.«
    Kara hüpfte vor Freude. »Ja. Bleiben.« Dann drückte sie Mia einen feuchten Schmatz auf die Wange.
    Kristen hob das Kind von Mias Schoß. »Zeit zum Baden, Süße. Und dann ab ins Bett. Sag Tante Mia gute Nacht.« Kara küsste lautstark Mias andere Wange, dann trug Kristen sie weg, während sie und ihre Tochter irgendein albernes Kinderlied sangen.
    »Du hast Sauce auf der Wange«, sagte Abe trocken, und Mia wischte sie weg.
    »Macht nichts, das war’s wert.« Sie sah den beiden mit einem sehnsüchtigen Lächeln hinterher. Dieses unschuldige kleine Ding würde sich niemals fragen müssen, ob ihre Eltern es wirklich liebten. »Es ist mir schleierhaft, wie Kristen ihr je widerstehen kann.«
    »Ja, sie weiß ihre Reize einzusetzen. Lass dich nicht um den Finger wickeln.« Abe lehnte sich zurück. »Du bleibst nicht, richtig?«
    »Nein. Aber sag’s Kristen erst, wenn ich weg bin. Sonst kettet sie mich irgendwo an. Hat sie mir jedenfalls angedroht.«
    »Und du wirst nicht nach Hause fahren.«
    Mia verdrehte die Augen. »Solliday hat ein Doppelhaus. Ich darf die andere Seite bewohnen. Dann habe ich mein eigenes Schlafzimmer, meine eigene Küche, meinen eigenen Eingang.«
    Abes Lippen zuckten. »Und deinen eigenen unterirdischen Gang zur anderen Seite?«
    Mia sog die Wange ein. Abe lachte jetzt, und sie wusste, dass Aidan mal wieder die Klappe nicht hatten halten können. Diese verdammte Büroumarmung. »Dein Bruder zerreißt sich bloß das Maul. Es war nichts.«
    »Na, klar.« Abe lachte in sich hinein. »Aber du solltest dein Gesicht sehen. Es ist knallrot.«
    Sie warf die Serviette nach ihm. »Und dich habe ich vermisst!«
    »Oh, ich komme früh genug zurück. Und mit mir Curry und Sushi und vegetarische Köstlichkeiten.«
    Sie verengte die Augen. »Solliday lässt mich aussuchen.«
    Er grinste noch breiter. »Was lässt er dich denn aussuchen?« Sie spürte, wie ihr Gesicht noch heißer wurde, doch Abe wurde wieder ernst. »Sag mir Bescheid, wenn du … wenn du Hilfe brauchst.«
    »Wobei? Haust du ihn, wenn er gemein zu mir ist?«
    »Zum Beispiel.«
    Im Grunde meinte er es ernst, und Mia hatte plötzlich einen Kloß in der Kehle. »Er ist vielleicht ein bisschen anmaßend, aber alles in allem ein Gentleman. Allerdings geht es mir auf die Nerven, dass er mich auszutricksen versucht hat.«
    »Das klingt eher, als sei es ihm gelungen.« Er zuckte die Achseln, als sie ihn anfunkelte. »Du bist momentan nicht in deiner Wohnung. Ich halte das für richtig. Vielleicht kann er dich ja auch zum Umziehen bewegen.«
    Mia starrte ihn wütend an. »Jetzt gehst du mir auch auf die Nerven. Abe, das ist meine Wohnung. Du würdest dein Haus doch auch nicht einfach verkaufen. Wenn ich

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