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Heiße Diamanten (German Edition)

Heiße Diamanten (German Edition)

Titel: Heiße Diamanten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni Blake
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würde sie hinuntergehen, doch vorher wollte sie noch die Kombination des Safes rasch ausprobieren und sich auch den Schmuck noch einmal ansehen.
    Dreißig, einunddreißig, zweiunddreißig.
    Voil… Der Safe öffnete sich.
    Sie griff hinein und nahm das runde Schmuckkästchen heraus. Die Sonne, die durch das offene Fenster drang, spiegelte sich in den falschen Steinen, als sie den Deckel aufklappte.
    “Kimberly.”
    Die Stimme hinter ihr ließ sie überrascht zusammenfahren.
    Denn sie gehörte nicht Max.
    Kimberly drehte sich um, als Carlo eintrat, in Badehose, T-Shirt und mit einem lüsternen Grinsen. Leise zog er die Schlafzimmertür hinter sich zu.

8. KAPITEL
    Kimberly stockte der Atem, und ihre Knie wurden weich. “Carlo, was tun Sie hier oben?”
    “Sie hatten versprochen, mir heute Ihren Schmuck zu zeigen, nicht? Und es scheint, als hätten Sie auch schon daran gedacht.” Er deutete auf das offene Kästchen in ihrer Hand.
    “Dies ist wirklich nicht die beste Zeit dafür”, protestierte sie. Wo, zum Teufel, steckte Max?
    “Wieso nicht, meine Süße?”
    “Weil Max unten ist”, erklärte sie. “Ich dachte, wir warten bis später, und dann bitte ich ihn, mir etwas zu besorgen oder so. Dann wären wir … ungestört.” Sie hasste es, diesem Mistkerl das Gefühl zu geben, sie sei an einem sexuellen Abenteuer interessiert, aber es war die einzige Möglichkeit, die Situation zu retten.
    “Machen Sie sich keine Sorgen wegen Max. Jetzt gibt es nur noch Sie und mich.”
    Es war nicht das erste Mal, dass Carlo eine derartige Bemerkung machte, aber aus irgendeinem Grund versetzte sie jetzt Kimberly in Panik. Er hatte Max doch wohl nichts angetan? “Ja, aber wo ist Max denn?” Sie würde Carlo umbringen, wenn er ihm auch nur ein Haar gekrümmt hatte!
    “Er bereitet unser Mittagessen zu”, sagte Carlo. “Sehen Sie?” Er trat auf den Balkon und winkte Kimberly zu folgen. Sie atmete erleichtert auf, als sie Max im Garten am Grill stehen sah.
    “Und wenn er uns vermisst?”, fragte sie. “Bedenken Sie doch, was passiert ist, als er Sie das letzte Mal hier fand? Er würde ausrasten!”
    “Ich habe ihm gesagt, ich ginge in sein Arbeitszimmer, um zu telefonieren.” Carlo kam zurück ins Zimmer und nahm grinsend ihre Hand. “Also kommen Sie, Süße, lassen Sie uns keine Zeit verschwenden.”
    Und dann zog er Kimberly so überraschend an sich, dass sie das Schmuckkästchen fallen ließ. Sie stemmte die Hände gegen Carlos Brust und schluckte. Was tue ich jetzt? dachte sie verzweifelt. Mich von ihm losreißen und schreiend aus dem Zimmer rennen? Nein, das würde alles verderben und Max beweisen, dass sie ihren Job tatsächlich nicht beherrschte. Sie musste einen Weg finden, Carlo zu entkommen und die Scharade fortzuführen.
    “Carlo, warum warten wir nicht bis später, damit wir unbesorgt sein können? Und mehr Zeit für uns haben?”
    Er zog sie wieder an sich. “Klingt gut, aber wer sagt, dass wir uns nicht schon mal in Stimmung bringen können?”
    Kimberly versuchte sich loszureißen, aber es war, als würde sie von einem Schraubstock festgehalten.
    “Was ist? Spielen Sie jetzt nicht die Unnahbare. Sie waren schon vom ersten Augenblick an heiß auf mich!”
    Kimberlys Magen verkrampfte sich. Es war ihr unangenehm, wie er sie berührte, und plötzlich hatte sie das Gefühl, dass es ihr vielleicht nicht einmal gelingen würde, sich von Carlo loszureißen. Er war zu stark für sie …
    “Carlo, wie möchten Sie Ihre Hamburger? Durchgebraten? Medium?”
    Keine Antwort.
    Max blickte über die Schulter zum Pool, wo Carlo sich eben noch gesonnt hatte. Aber nun war er nicht mehr da.
    Und Kimberly war ganz allein oben.
    Er ließ die Gabel, die er in der Hand hielt, fallen und rannte durch den Garten in das Haus. Wie war Carlo ihm unbemerkt entkommen? Er hastete durch das Wohnzimmer und die Halle und stürmte die Treppe hinauf. Warum hatte er nicht besser aufgepasst?
    Atemlos stürzte er ins Schlafzimmer, gerade noch rechtzeitig. Er wollte Carlo in der Luft zerreißen, als er die Szene vor sich sah. Carlo hielt Kimberly in einer gewaltsamen Umarmung fest – sie stemmte die Hände gegen seine Brust und legte den Kopf zurück, so weit sie konnte.
    “Lassen Sie sie los, Carlo!”
    Kimberly blickte sich Hilfe suchend um. “Max …” Das klang verzweifelt, und nun sah er auch die Furcht in ihren Augen und konnte spüren, dass sie ihn um Hilfe bat.
    Einen flüchtigen Moment erwiderte er ihren Blick und richtete

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