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Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Titel: Heisse Fantasien - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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die langen blonden Haare zurück. »Ich hatte echt viel zu tun«, sagte sie und drehte sich eine Haarsträhne um den Finger. Das tat sie oft, wenn sie nicht wusste, ob sie ein Geständnis machen sollte. Addie trank einen Schluck Wein und wartete.
    »Nun«, begann Christie, »ich habe wohl ein ziemliches Geheimnis daraus gemacht. Du musst aber versprechen, Mum nichts zu erzählen.« Addie prostete ihr zu. »Nein, im Ernst, Addie. Sie bekäme einen Herzinfarkt, wenn sie es wüsste.«
    Addie legte sich die Hand aufs Herz. »Ich verspreche es«, erwiderte sie. »Und jetzt spuck es schon aus, Christie.«
    Christie griff in ihre Ledertasche und holte ein kleines schwarzes Notizbuch heraus. Sie reichte es Addie. »Sieh selbst!«, sagte sie.
    Addie schlug das Büchlein auf und nahm die Fotos heraus, die darin lagen. Schweigend betrachtete sie sie.
    »Und?«, drängte Christie. »Willst du nichts sagen?«
    »Du bist nackt«, stellte Addie fest.
    »Ja.«
    »Und du bist nicht allein.« Die Schwestern blickten einander an und brachen in Lachen aus. »Ich kann nur hoffen, dass sie dich gut bezahlt haben«, meinte Addie, als sie sich wieder beruhigt hatte.
    »Sehr gut«, bestätigte Christie.
    Addie betrachtete eins der Fotos, auf dem Christie zwischen zwei Männern kniete. »Hast du es wenigstens genossen?«, fragte sie.
    Christie blickte nachdenklich zur Decke. »Ja«, sagte sie dann, »schon. Mir gefiel die Vorstellung, dass mich jemand anschaut - du weißt schon, meinen ganzen Körper. Aber nach einer Weile haben mich die Kameras ein bisschen genervt. Um ehrlich zu sein, fand ich es ein bisschen langweilig. Ich glaube nicht, dass ich nochmal mitmache. Keine Pornos mehr. Nur noch Fotos, die ich auch unserer Mutter zeigen kann. Eigentlich warst sowieso du immer eher diejenige, die sich gerne vor Kameras präsentiert hat.«
    »Ja, das stimmt«, gab Addie zu und dachte an den Nachmittag.
    »Und«, fuhr Christie fort, »wie sieht es bei dir sonst so aus? Willst du mir nicht mal ein Foto von deinem letzten beziehungsweise vorletzten Mann zeigen?«
    »Du lernst ihn morgen kennen«, sagte Addie. »Er kommt morgen wieder.«
    »Trotzdem!« Christie schmollte. »Ich will ihn doch wenigstens erkennen.«
    Addie griff in eine Schublade und zog ein Foto heraus. Sie hatte Robert am Strand aufgenommen, als sie im letzten Sommer ein Wochenende in Cornwall verbracht hatten.
    »Wow!«, keuchte Christie. »Er sieht toll aus!«
    Addie beobachtete ihre Schwester, die das Foto beinahe mit ihren Blicken verschlang.
    »Oh, ich liebe blonde Männer«, sagte Christie. »Du hast mir gar nicht gesagt, dass er blond ist. Und diese Locken und babyblauen Augen. Er ist genau mein Typ.«
    Addie fand es seltsam, aber ihr waren Roberts Augen eigentlich nie aufgefallen.
    »Nun, wenn du ihn nicht willst, dann schenk ihn mir«, sagte Christie. Sie legte das Foto auf den Couchtisch und drehte es so, dass sie es ansehen konnte. »Ich muss sagen, ich möchte ihn um nichts in der Welt verpassen!«
    Als Addie an jenem Abend zu Bett ging, konnte sie nicht einschlafen, weil sie ständig an die Ereignisse des Tages denken musste, vor allem an den Fremden, der sie so gründlich gefickt hatte. Bei Robert fehlte ihr etwas im Bett. Vielleicht ist er zu großzügig, dachte sie. Ich mag es lieber, wenn Männer sich gierig nehmen, was sie wollen. So wie Jake. Als sie sich zum Gehen gewandt hatte, hatte er die Kamera heruntergenommen, die in der Ecke hing. Wahrscheinlich hatte sie ein besorgtes Gesicht gemacht, weil er gleich zu ihr getreten war und ihr die Hand auf den Arm gelegt hatte. »Ich hoffe, es macht dir nichts aus«, hatte er gesagt, »aber ich würde es mir ab und zu gerne noch mal anschauen.« Als sie daraufhin geschwiegen hatte, hatte er sofort das Band aus der Kamera genommen und es ihr hingehalten. »Nimm es mit, wenn du willst«, hatte er erklärt. Aber sie hatte es ihm gelassen und war gegangen. Er hatte sie nicht aufgehalten.
    Als sie jetzt in ihrem Bett lag, erregte sie die Vorstellung, dass er sich das Band noch einmal anschaute. Vielleicht konnte er es auch gar nicht mitnehmen, weil es sich ja um eine Sicherheitskamera handelte, und die anderen Männer würden es auch sehen.
    Addie lächelte leise. »Mir gefällt es, beobachtet zu werden«, murmelte sie. Sie fuhr sich mit der Hand zwischen die Beine und streichelte sich. So schlief sie ein.
    Am nächsten Morgen standen die beiden Schwestern nebeneinander vor dem hohen Spiegel in Addies Schlafzimmer und

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