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Heiße Herzen - kalte Rache

Heiße Herzen - kalte Rache

Titel: Heiße Herzen - kalte Rache
Autoren: Fiona Brand
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Hilfe.“
    Ein Blitz leuchtete auf, und Sienna erkannte, dass Constantines Kinn sich bereits leicht verfärbt hatte, dort, wo sie ihn mit dem Kopf getroffen hatte. Erschreckt holte sie Luft. „Ich habe dich verletzt.“
    „Was du nicht sagst“, entgegnete er leise und zog sie nah an sich heran.
    Kurz darauf spürte sie seine Lippen auf ihren. Sie waren warm und unglaublich weich. Plötzlich dachte sie nicht mehr daran, die Flucht zu ergreifen. Stattdessen stellte sie sich auf die Zehenspitzen, presste sich an ihn und erwiderte seinen Kuss mit großer Hingabe. Dabei verflüchtigten sich ihre Befürchtungen endgültig, dass Constantine bei dem Sturz zu Schaden gekommen sein könnte, denn sie fühlte unmissverständlich, wie sehr er sie wollte.
    Eine ganze Weile später, als sie sich kurz voneinander lösen konnten, hob er sie auf seine Arme und trug sie durch den Flur in ein Zimmer. Ungeachtet der auch dort herrschenden Dunkelheit setzte er sie auf einem Sofa ab. Sofort begann Sienna, sein Hemd aufzuknöpfen. Ich will ihn viel zu sehr, dachte sie, während sie spürte, wie er zunächst den Reißverschluss ihres Kleides und anschließend den Clip ihres BHs öffnete. Nach dem nächsten stürmischen Kuss zog Constantine ihr die beiden Kleidungsstücke aus, und im Schein eines weiteren Blitzes sah Sienna, wie er sich seiner Krawatte entledigte und aus Jackett und Hemd schlüpfte. Er beugte sich über sie …
    Sienna konnte seinen Gesichtsausdruck in der Dunkelheit nicht erkennen, aber das Gefühl seiner heißen nackten Haut an ihren Brüsten ließ sie erbeben, bevor seine Lippen ihre fanden und sie in einem süßen, tiefen Kuss versanken. Sienna fühlte sich an die langen Nachmittage mit ihm in ihrem Apartment erinnert – und an die noch längeren Nächte in seinem Bett.
    Er hakte einen Finger unter ihren Slip, und sie hob die Hüfte an, sodass sie einen Atemzug später völlig nackt war – abgesehen von dem Perlenschmuck, den sie trug. Nur einen winzigen Moment lang schoss ihr durch den Kopf, dass sie kurz davorstand, einen großen Fehler zu begehen. Doch dann beschloss sie, dass sie es sich nach zwei Jahren voller Sorgen und Arbeit wenigstens einmal leisten konnte, das zu tun, was sie wollte. Sie wollte der überwältigenden Leidenschaft nachgeben, von der sie nach dem Ende ihrer Verlobung mit Constantine gedacht hatte, dass sie sie nie wieder mit einem Mann empfinden würde.
    Als sie den Stoff seiner Hose zwischen ihren Schenkeln spürte, fiel ihr auf, dass Constantine noch immer nicht nackt war. Doch dann löste er sich kurz von ihr, sie hörte ein Rascheln – und im nächsten Moment war er wieder da, seine nackte Haut an ihrer, und er küsste und berührte sie. Sie fühlte seine Hitze und seine Stärke, als sie sich endlich vereinten.
    Bis zu diesem Moment hatte sie nicht gewusst, wie sehr er ihr gefehlt hatte. Wie sehr ihr das hier gefehlt hatte. Sie hatte sich nach ihm und seinen Berührungen gesehnt, danach, wie er sich anfühlte. Sie hatte sich nach der Nähe und Intensität verzehrt, mit der sie sich einander hingegeben hatten.
    „Ich habe es gewusst“, raunte Constantine. „Du bist mit keinem anderen Mann zusammen gewesen.“
    Es irritierte sie einen kurzen Moment, wie zufrieden er klang, doch dann spürte sie seine heißen Lippen auf ihrer Brust, und sie wurde von einer Welle purer Lust mitgerissen, die jeden anderen Gedanken auslöschte. Sie konnte sich nur noch an ihm festhalten und sich mit ihm den sinnlichen Bewegungen ihres Liebesspiels hingeben.
    Er zog scharf die Luft ein, und auch Sienna merkte, dass sich in ihr eine Anspannung aufgebaut hatte, die ihren Körper ganz und gar erfasste …
    Vage registrierte sie, dass er sich ein Kondom übergezogen haben musste. Sie hatte es kaum bemerkt, dabei konzentrierte sie sich doch auf nichts anderes als auf ihn, auf seinen Körper.
    Eigentlich hätte sie ihm dankbar dafür sein müssen, dass er an etwas gedacht hatte, was für sie beide wichtig war. Doch auf der anderen Seite empfand sie die Vorstellung, dass er stets Kondome bei sich trug, als deprimierend. Ein Mann hatte für gewöhnlich keine bei sich, es sei denn, er erwartete oder plante, Sex zu haben.
    Aber alle klaren Gedanken wurden einen Augenblick später von seinen sinnlichen Bewegungen verdrängt. Seine Leidenschaft raubte ihr schier den Atem, während sie ihm entgegenkam, sich fester an ihn klammerte. Mit jedem Stoß trieb er sie weiter dem Gipfel entgegen. Sie umschlang seinen Nacken und
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