Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)
unten und zeige mir deine wunderschönen Brüste.«
Sandy war, als hätte sich ein Band um ihren Brustkorb gelegt, das ihr das Atmen erschwerte. Sie schluckte hart. Jays graue Augen wogen schwer auf ihrem Körper; sie waren wie gleißende, begierige Strahlen auf Hals, Schultern und Brüsten.
Auch ihre Hände fühlten sich schwer an, und ihre Finger konnte sie kaum kontrollieren. Aber sie gehorchte ihm, griff nacheinander in die Körbchen und zog sie hinunter. Die Brüste lagen auf dem Stoff. Sie mochte sich nicht anschauen und starrte durch das dunkle Fenster, wo sie sich sah, lüstern und verrucht, aber auch edel. Wie ein Luxus-2000-Dollar Callgirl, das sich seinem Kunden präsentiert. Gegen die Blässe ihrer Haut sahen die Nippel wie braune Flecken aus, dunkel und hart.
»Berühre sie.«
Es gab keinen Zweifel, was er damit meinte.
Jays Augen strahlten heiß, und dass er seine Hitze nicht verbarg, hob ihr Selbstvertrauen. Sie liebte es, wenn er sich wie Mr. Cool gab, aber noch lieber war ihr, wenn sie seinen Eifer erkannte. Sie hielt den Blick auf ihn gerichtet, leckte den Mittelfinger jeder Hand ab und strich sie dann über ihre Brustwarzen, wobei sie kleine Kreise beschrieb.
Er hielt ihrem Blick stand. Jay lachte, stand auf und ging auf sie zu. Sandy ließ die Finger schneller kreisen, und ihre Hüften bewegten sich in einem spöttischen Stoßen und Mahlen. Als könnte er seine Bewunderung nicht länger verbergen, ließ Jay ein Keuchen hören. Er stand jetzt neben ihr, und sie sah, dass er die kleinen Klammern in den Händen hielt.
»Halt mal still«, wisperte er, seine Wange wieder an ihrer. Sein Atem bewegte die kürzeren Strähnen ihrer Haare wie kleine Windstöße. Er schob ihre Hände weg, hob eine der Klammern an ihre Brustwarze und zog an der harten Fleischspitze. Die Klammer umschloss sie wie winzige Metallzähne. Dann schraubte er sie fester.
Druck. Zuerst nur ein wenig, dann mehr, deutlich spürbarer. Nicht schmerzhaft, jedenfalls nicht zu Anfang. Aber sie konnte ahnen, was geschehen würde. Dann wusste sie es. Es tat weh, zuerst ein bisschen, dann mehr. Aber auch atemberaubend dunkel, pervers und wunderbar.
Sandy stöhnte. Ihre Hüften bewegten sich wieder, wenn auch nicht tänzerisch, sondern weil sie nicht stillstehen konnte.
»Wie fühlt sich das an?«
Er ließ das Kristall schwingen. Sie biss sich auf die Lippen und fühlte, wie ihr Geschlecht auf die Stimulans reagierte. Seidiger Honig floss zwischen den Labien.
»Nicht schlecht«, zischte sie, als er das Pendel bewegte.
Er lächelte sie träge an, was ihr sagte, dass er ihre Lüge durchschaute. Es fühlte sich nicht gut an, aber es wechselte, und sie wollte mehr.
»Tatsächlich«, meinte er, dann verzierte er die andere Brust mit dem glänzenden Kristall.
»Oh, ja, oh, ja«, murmelte er, ließ die Pendel wieder schwingen und hörte Sandys Keuchen. Sie wollte an ihren Schoß greifen, sich selbst reiben, einen Finger unter das schmale Seidenband schieben und ihre Klitoris reizen. Als ihre Hände sich in diese Richtung bewegten, meldete sich Jay mit lauter Stimme.
»Oh, nein, junge Dame«, schalt er sie, und in wenigen Sekunden hatte er ein langes schwarzes Satinband aus dem Karton gezogen.
Ihre Fesseln.
Er nahm zuerst die eine Hand, dann die andere, zog sie auf ihren Rücken und band sie dort leicht aber doch sicher fest. Die Enden des Seidenbandes umwehten ihre Pobacken und die Oberschenkel leicht wie Federn.
Die Klammern schmerzten. Ziemlich heftig. Aber was sie zwischen ihren Beinen anrichteten, war so intensiv, dass sie den Schmerz fast gar nicht spürte. Es war, als ob seidene Fäden sich von den Brustwarzen zur Spitze ihrer Klitoris erstreckten. Die leichteste Bewegung, selbst das Atmen, wurde zur quälenden Erregung.
Als Jay sie am Oberarm anfasste und an sich zog, begannen die Pendel zu schwingen, und Sandy sog tief die Luft ein und musste dem Drang widerstehen, ihre Schenkel gegeneinander zu reiben. Sie keuchte wieder, und Jay küsste sie unersättlich, stieß seine Zunge in ihren Mund und hörte sie unter der Gewalt des Kusses lauter stöhnen.
Sandy wollte ihn umarmen, ihn halten, sich an ihm reiben, ihre Nippel gegen sein Jackett schaben und die Pendel schwingen lassen. Sie wollte mehr. Mehr Schmerzen. Mehr Stimulierung. Mehr von allem.
Mehr von Jay. Ganz viel mehr von Jay.
Der Kuss dauerte an. Der Drang, zu grabschen und zu halten, sich an ihm zu reiben, dauerte an. Sandy wollte schreien, aber er verschloss ihren
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