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Heiße Kuesse im Paradies

Heiße Kuesse im Paradies

Titel: Heiße Kuesse im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Devine
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schwieg einen langen Moment. "Ja, das hat es."
    "Weil du nicht mit mir geschlafen hast, es aber alle geglaubt haben?" Carrie konnte nichts gegen ihren sarkastischen Unterton machen.
    "Nein", erwiderte er sanft. "Weil ich dachte, es ist Liebe.
    Aber andererseits hattest du in den letzten zwei Schuljahren vier Jungs, die dir nachgelaufen sind. Ich war nur zufällig derjenige, mit dem du am engsten befreundet warst."
    Nein, du warst zufällig der, den ich wirklich wollte, dachte sie. "Wieso wühlen wir in alten Erinnerungen?"
    "Ich dachte, du würdest es vielleicht ein wenig bedauern."
    "Ich bedaure nichts", sagte sie etwas zu bestimmt, als müsse sie sich selbst davon überzeugen.
    "Nein", murmelte er und rückte ein Stück näher zu ihr, so wie sie es befürchtet und gleichzeitig gehofft hatte. "Das ist schon viel besser."
    "Wag es nicht, mich zu küssen."
    "Dann küss du mich, Carrie."
    "Ich wusste, ich hätte zu Hause bleiben sollen."
    "Nein, Carrie." Er rückte noch ein Stück näher. "Ich denke, du bist endlich nach Hause gekommen." Seine Lippen berührten zärtlich ihre. "Sag Ja."
    "Ich will nicht", entgegnete sie widerstrebend und wich vor seinen allzu verführerischen Lippen zurück.
    "Doch, du willst." Erneut lag sein Mund auf ihrem. Aber Hugh drängte sie nicht, sondern liebkoste ganz sanft ihre Lippen." Es ist nur ein Kuss."
    "Das sagst du ständig", hauchte sie, bevor er den Kuss vertiefte. Mit seinen langen, starken Fingern fuhr er ihr in die Haare und umfasste ihren Kopf. Wie damals fürchtete Carrie, seine Küsse und seine streichelnden Hände würden sie in eine Falle locken, der sie nur mit einem gebrochenen Herzen entfliehen konnte.
    "Hugh", hauchte sie, kaum fähig zu sprechen, während seine Lippen ganz nah über ihren blieben. Hatte er immer so gewartet?
    "Carrie", murmelte er im gleichen Ton wie sie. Er wusste, was kommen würde: die Kriegerin schwankte zwischen
    Verlangen und Vernunft. Er kannte das, denn das Gleiche hatte er vor fünfzehn Jahren mit ihr erlebt. Damals hatte er ihren halbherzigen Protest ernst genommen und sie gehen lassen.
    Aber diesmal würde er das nicht tun. Diesmal besaß er viel mehr Geduld und würde warten, bis sie sich ihre Gefühle eingestand.
    "Es ist nicht nur ein Kuss", bemerkte Carrie heiser.
    "Was ist es dann?"
    "Ich werde dich das nicht tun lassen, Hugh."
    "Was tue ich denn?"
    "Du spekulierst darauf, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen."
    "Ich weiß nicht, was du meinst", erwiderte er, um sie aus der Reserve zu locken.
    "Du kannst dich nicht an die sinnlichen Liebkosungen in einem Wagen erinnern?"
    "Ach, das meinst du. War es nicht auf dem Rücksitz eines Pick-ups? Aber was hat das hiermit zu tun?" Langsam neigte er den Kopf und zog sie an sich. Ganz gleich, was Carrie auch sagte, sie wollte diese Küsse.
    Sie kam sich vor, als gäbe es zwei Carries. Einmal die Carrie, die sich nicht mehr mit Männern einlassen wollte, weil sie ihr das Herz brechen konnten. Und dann war da noch die sexy Lady, die nahm, was sich ihr bot, und dennoch Distanz wahrte.
    Nur gab es zwischen ihr und Hugh keine Distanz. Sie spürte die Wärme seines Körpers, atmete seinen Duft ein. Seine Hände streichelten sie an all den Stellen, von denen er genau wusste, dass sie dort besonders sensibel reagierte: unterhalb ihrer Ohrläppchen, in der Halsbeuge, an der Innenseite ihrer Ellenbogen, am Bauch und an der Unterseite ihrer Brüste. Ihr Blut schien sich in glühende Lava zu verwandeln. Sie wollte, dass er nie mehr aufhörte, dass er sie hier und jetzt nahm, denn sie war überwältigt von ihren Gefühlen.
    Und Hugh wusste es. Dies war der Teil von Carrie, den er immer gekannt hatte, der Teil, den er auch heute noch mit der sanftesten Berührung erreichen konnte. Aber wie konnte er den anderen Teil von ihr erreichen, der sich ihm beharrlich entzog?
    Was musste er tun, damit sie sich ihm öffnete und ihm voll und ganz gehörte? Am liebsten hätte er sie mit einem Mal versehen, damit kein anderer sie anrührte. Carrie war für ihn geschaffen.
    Das hatte er schon vor fünfzehn Jahren gewusst, und diese Gewissheit war heute noch stärker, während sie sich gegen das Verlangen wehrte, in seinen Armen dahinzuschmelzen.
    Ein Mann brauchte einen Schlachtplan und eine genaue Kenntnis seines Gegners.
    "Komm zu mir", flüsterte er und zog sie auf seinen Schoß, so dass sie rittlings auf seinen Oberschenkeln saß.
    "Nur ein Kuss", murmelte sie und stützte sich auf seine Schultern.
    Jetzt habe ich

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